Deutschland ist nicht wirklich gefährdet. Das Flüchtlingsproblem stellt für Deutschland keine Bedrohung dar, schon gar nicht eine existenzielle. Das Problem wird sich schon irgendwie lösen. Die Frage ist nur: Wie?
Es wird auch immer so dargestellt, als ob Deutschland eine gute Willkommenskultur hat. Das ist aber nur die Betrachtung der einen Seite der Medaille. Klar, es gibt eine Menge Hilfsbereiter Menschen und Ehrenamtliche, aber es gibt auch nicht weniger solche, die z.B. Flüchtlingsheime anzünden.
Deutschland nimmt die meisten Flüchtlinge auf, aber es kommt auch darauf an, wie. Und in der Frage wird nicht weniger oft unbeeinflusst entschieden. Alleine schon, dass man sich vor der Festlegung einer klaren Obergrenze an aufzunehmende Flüchtlinge drückt, zeigt, dass niemand wirklich eine verantwortungsbewusste Entscheidung treffen will. Niemand will - und da setzt meine Kritik an - Entscheidungen treffen, die ihn eventuell medial in eine rechte Ecke schieben könnte. Jeder Kommunalpolitiker will sich natürlich gutmütig geben, nimmt immer mehr Flüchtlinge an. Setzt sich damit nicht selten über die Köpfe der Bürger hinweg und ignoriert die Aufnahme- und Akzeptanzfähigkeit der Menschen vor Ort. Wenn dann was passiert, hat er natürlich nicht schuld, sondern die Menschen vor Ort.
Das kuriose dabei ist ja, dass die steigende Zahl der Flüchtlinge in Deutschland, den konservativen Parteien CDU/CSU anscheinend mehr Zustimmungen bringt.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wahlumfrage-union-kommt-auf-absolute-mehrheit-13730864.htmlUnd wen Nachrichten wie diese hier:
http://www.zeit.de/news/2015-08/02/fluechtlinge-streitigkeiten-eskalieren-in-fluechtlingsunterkuenften-02135808sich mehren, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Stimmung gänzlich kippt.