Der Mann ist der Frau untergeordnet
09.04.2005 um 20:25Ja, danke, was Du mit in-die-Zweiheit-gehen und mit leben lassen statt leben meinst, damit kann ich viel anfangen. Auch das Selbst finden, um dann aus sich heraus, also selbstgewiss zu handeln, sagt mir was. Früher nannte man das die Selbsterkenntnis suchen, und es ist eine der schwierigsten Aufgaben, die man sich stellen kann.
Aber ich glaube, ich verstehe jetzt besser, was Du meinst: Am schlimmsten sind die Leute mit dem unsteten Blick, die ständig fürchten, wenn sie das eine tun, entgehe ihnen der Hauptgewinn, den sie vielleicht hinter der anderen Ecke erwischt hätten, wenn sie den Weg gegangen wären. Sie hasten von Event zu Event und wissen eigentlich nie, wohin sie gehören. Und sie nehmen leider zu.
Womit Du oben angeeckt bist, ist die Behauptung, Ehe und Familie als Institutionen seien zerbrochen, als die Frauen Wahlrecht und Hochschulzugang erhielten. Darauf dann noch den Begriff "gesunde Volksgemeinschaft", der ja einschlägig bis rechtslastig bekannt ist, und auch noch einen Spruch von Baghwan zu setzen, ist natürlich ein Tritt ins Wespennest.
Die Ehe war vielleicht früher dauerhafter, da hast Du recht; besser war sie nicht. Und dauerhafter auch nur, weil die Frauen in wirtschaftlicher Abhängigkeit von den Ehemännern waren. Das böse Blut, das sie dabei ausgeschwitzt haben, hat manchen Mann und jedes Mitgefühl umgebracht. Sehnst Du Dich danach zurück?
Und zu Deiner Behauptung, Menschen ohne Kinder leben an ihrer Bestimmung vorbei: Die enthält ein mir zu einseitiges Menschenbild. Menschen haben natürlich nicht nur die biologische Seite, sondern viele Eigenschaften. Jede davon kann grundsätzlich die Basis für ein erfülltes Leben werden.
Oder willst Du etwa behaupten, Leute, die aus irgendeinem Grund keine Kinder haben können oder wollen, und das kann viele Gründe haben, könnten kein Glück finden?
Gruß, cassiel
qui tacet consentire videtur
Aber ich glaube, ich verstehe jetzt besser, was Du meinst: Am schlimmsten sind die Leute mit dem unsteten Blick, die ständig fürchten, wenn sie das eine tun, entgehe ihnen der Hauptgewinn, den sie vielleicht hinter der anderen Ecke erwischt hätten, wenn sie den Weg gegangen wären. Sie hasten von Event zu Event und wissen eigentlich nie, wohin sie gehören. Und sie nehmen leider zu.
Womit Du oben angeeckt bist, ist die Behauptung, Ehe und Familie als Institutionen seien zerbrochen, als die Frauen Wahlrecht und Hochschulzugang erhielten. Darauf dann noch den Begriff "gesunde Volksgemeinschaft", der ja einschlägig bis rechtslastig bekannt ist, und auch noch einen Spruch von Baghwan zu setzen, ist natürlich ein Tritt ins Wespennest.
Die Ehe war vielleicht früher dauerhafter, da hast Du recht; besser war sie nicht. Und dauerhafter auch nur, weil die Frauen in wirtschaftlicher Abhängigkeit von den Ehemännern waren. Das böse Blut, das sie dabei ausgeschwitzt haben, hat manchen Mann und jedes Mitgefühl umgebracht. Sehnst Du Dich danach zurück?
Und zu Deiner Behauptung, Menschen ohne Kinder leben an ihrer Bestimmung vorbei: Die enthält ein mir zu einseitiges Menschenbild. Menschen haben natürlich nicht nur die biologische Seite, sondern viele Eigenschaften. Jede davon kann grundsätzlich die Basis für ein erfülltes Leben werden.
Oder willst Du etwa behaupten, Leute, die aus irgendeinem Grund keine Kinder haben können oder wollen, und das kann viele Gründe haben, könnten kein Glück finden?
Gruß, cassiel
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