Brexit und danach?
26.11.2020 um 17:37@martenot
Es gibt schon anhaltende Meinungsumfragen dazu:
Wikipedia: Opinion polling on the United Kingdom's membership of the European Union (2016–2020)
Im Prinzip gab es mehr oder weniger immer eine knappe Mehrheit für Remain, Leave hat damals gewonnen, weil die Anhänger vermehrt zur Abstimmung gegangen sind. Aktuell wären etwa 55% für Remain, das ist natürlich nicht genug, um von einem Meinungsumschwung zu sprechen.
Diejenigen, die für den Brexit gestimmt haben, wollen sich nicht eingestehen, dass das falsch war. Sie haben auch normalerweise kein Interesse an frischer Nahrung oder können sich diese ohnehin kaum leisten. Den Brexit verstehen sie daher als ausgleichende Gerechtigkeit. Oder sie glauben nicht, dass der Brexit Einfluss auf ihr eigenes Leben hat, sei es dass sie bereis in Rente sind oder am Existenzminimum leben und sie der Meinung sind, dass es nicht mehr schlechter gehen kann. Preiserhöhungen für Autos spielen dann auch keine Rolle. Insgesamt sieht dieser Teil die EU jetzt noch mehr als Gegner, von dem man sich trennen muss, als früher, denn aus ihrer Sicht hat die EU die Chance gehabt, einfach alle Vorteile weiter zu gewähren - weil dies angeblich im gegenseitigen Interesse sei - dies als feindlichen Akt aber abgelehnt. Die Boulevardpresse schlägt genau in diese Kerbe.
Es gibt schon anhaltende Meinungsumfragen dazu:
Wikipedia: Opinion polling on the United Kingdom's membership of the European Union (2016–2020)
Im Prinzip gab es mehr oder weniger immer eine knappe Mehrheit für Remain, Leave hat damals gewonnen, weil die Anhänger vermehrt zur Abstimmung gegangen sind. Aktuell wären etwa 55% für Remain, das ist natürlich nicht genug, um von einem Meinungsumschwung zu sprechen.
Diejenigen, die für den Brexit gestimmt haben, wollen sich nicht eingestehen, dass das falsch war. Sie haben auch normalerweise kein Interesse an frischer Nahrung oder können sich diese ohnehin kaum leisten. Den Brexit verstehen sie daher als ausgleichende Gerechtigkeit. Oder sie glauben nicht, dass der Brexit Einfluss auf ihr eigenes Leben hat, sei es dass sie bereis in Rente sind oder am Existenzminimum leben und sie der Meinung sind, dass es nicht mehr schlechter gehen kann. Preiserhöhungen für Autos spielen dann auch keine Rolle. Insgesamt sieht dieser Teil die EU jetzt noch mehr als Gegner, von dem man sich trennen muss, als früher, denn aus ihrer Sicht hat die EU die Chance gehabt, einfach alle Vorteile weiter zu gewähren - weil dies angeblich im gegenseitigen Interesse sei - dies als feindlichen Akt aber abgelehnt. Die Boulevardpresse schlägt genau in diese Kerbe.