Spitzberger schrieb:"I love my parents, Barbara Streisand and Kevin Kostner". koennte suggerieren, das Streisand und Kostner seine/ihre Eltern sind.
ist ein normales Aufzählungskomma, hat aber mit dem Oxford Komma nix zu tun.
"I love my parents Barbara Streisand and Kevin Kostner" Hier ist klar: keine Aufzählung.
"I love my parents, Barbara Streisand, and Kevin Kostner".
Dies wäre eine Aufzählung mit Oxford Komma (soweit ich es verstanden habe).
Mit oder ohne Oxford-Komma. Die Münze dürfte hohen Sammlerwert besitzen.
Ob wegen dem fehlenden Oxford Komma der Wert noch steigt, oder geschmälert wird, die Münze wird Sammlerwert erhalten!
Den Briten ist es gelungen, den Brexit zum heutigen Tag zu vollziehen.
Mein Glückwunsch geht an diesem Tag an BoJo.
Allen Unkenrufen zum Trotz ist die Insel bislang nicht in eine schwere Rezession gerutscht.
Diesen Kommentar möchte ich zur Feier des Tages gern mit euch teilen.
In regelmäßigen Abständen kann man schauen, wie sich der Stand im Vergleich zu heute (EU-Austritt) verändert hat.
Kein Absturz der Konjunktur
Ginge es nach den Experten, müsste sich die britische Wirtschaft heute in einer tiefen Rezession befinden. Alle haben vor dramatischen Brexit-Folgen gewarnt. Der Immobilienmarkt würde kollabieren, der Konsum einbrechen und die Wirtschaft abstürzen. Nichts davon ist im vorhergesagten Umfang geschehen. Wenn die kurzfristigen Vorhersagen so falsch waren, weshalb sollte dann die Langfristprognose stimmen? ....
Heilsamer Schock zur Modernisierung der Wirtschaft
Richtig, das Pfund ist deutlich eingebrochen. Aber dadurch wurden Exporte gefördert und Importe verteuert. Ein höchst willkommener Effekt, war doch das hohe Handelsdefizit auf Dauer nicht tragbar. Außerdem stellt die Regierung das bisherige Wirtschaftsmodell infrage und setzt auf Reindustrialisierung. Niedrigere Steuern sollen ausländische Investoren anziehen. Gut möglich also, dass der Brexit-Schock die Grundlage für einen mittelfristigen Aufschwung der britischen Wirtschaft legt.
Positive demografische Entwicklung
Großbritannien wird spätestens 2050 mehr Einwohner haben als Deutschland. Die Bevölkerung ist kontinuierlich gewachsen und es sieht so aus, als würde sich an diesem Trend nichts ändern. In Deutschland steht besonders die Zahl der Erwerbsbevölkerung in den kommenden zehn Jahren vor einem dramatischen Einbruch. Da Wirtschaftswachstum im Kern von der Entwicklung der Erwerbsbevölkerung und deren Produktivität abhängt, ist England im Vorteil.
Attraktiv für qualifizierte Zuwanderung
Zwar hat die Zuwanderung der letzten Jahre auch zur Brexit-Stimmung beigetragen, aber es wird immer wieder übersehen, dass die Befürworter des Brexits keineswegs gegen jede Einwanderung sind. Im Gegenteil, ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild wurde diskutiert. Verbunden mit dem Vorteil der Sprache bliebe das Land damit für qualifizierte Zuwanderer attraktiv. Länder, die sich die Migranten aussuchen können, haben weniger Zuwanderung in Sozialsysteme und deutlich mehr Erfolg bei der Integration. Deshalb sind die Lasten der Umverteilung geringer, was wiederum das Wirtschaftswachstum und die Attraktivität für qualifizierte Zuwanderer erhöht.
Führende Stellung in Elitenbildung
Dabei hilft auch, dass Großbritannien in Sachen Spitzenbildung viel zu bieten hat. Im aktuellen Ranking der 100 besten Universitäten der Welt ist Großbritannien immerhin mit elf Unis vertreten. Die EU bringt es (ohne Großbritannien) auf 20 .....
Unbestrittenes Weltfinanzzentrum
Die City of London wird das Weltfinanzzentrum bleiben. Es ist nicht so einfach, ein Kompetenzzentrum zu verlagern. ...
Ich wünsche der Insel, dass sie zur Schweiz des Nordens wird.
Und die EU?
Derweil sieht es für die EU nicht gerade rosig aus. Das Wohlstandsversprechen, das die EU gegeben hat, wird spätestens seit 2008 nicht mehr erfüllt. Davor hat der Binnenmarkt – und vor allem der vom Euro ausgelöste Verschuldungsboom – zu einer Wohlstandsillusion beigetragen.
Die Vorstellung der Politik, durch eine "sozialere" Gestaltung der EU den gefühlten Wohlstand und damit die Attraktivität der EU zu erhöhen, wird das Gegenteil bewirken: Es ist die Fortsetzung einer Politik, die Verteilen vor Schaffen von Wohlstand stellt. Gerade für uns Deutsche sind das keine guten Aussichten, weil unsere Handelsüberschüsse fälschlicherweise mit Reichtum gleichgesetzt werden, obwohl alle Studien zeigen, dass in den meisten EU-Ländern das Privatvermögen pro Kopf deutlich über hiesigem Niveau liegt.
Ich denke, dass die Chancen deutlich besser sind als von vielen Brexitgegnern immer wieder vorgetragen.
Sollte die Wirtschaft der Insel in einigen Jahren total am Boden sein und die Briten es wünscheen, können sie ja ein Wiedereintrittsgesuch an die EU richten.
Vielleicht gibt es bis dahin ja das bedingungslose Grundeinkommen für alle EU Bürger und einen extra Bonus für reumütige Briten
:)https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_87252654/deutschland-und-der-brexit-wir-werden-uns-wuenschen-wir-waeren-ausgetreten.html