Aus den (deutschen?) Nachrichten ergibt sich vielleicht der falsche Eindruck, britische Medien berichten darüber, dass es begründete Furcht vor Übergriffen aus dem rechten Rand gab, außerdem hielt Fararsch Hassreden. Es gab Verhaftungen, auch in Reaktion auf Körperverletzung:
A separate Make Brexit Happen rally, organised by UKIP, was also held.
The rally was backed by English Defence League founder Tommy Robinson, who spoke to crowds, along with UKIP leader Gerard Batten.
Meanwhile, at the March to Leave protest, former UKIP leader Nigel Farage and Tory Brexiteer MP Mark Francois delivered speeches.
A counter-protest by the group Stand Up to Racism also took place in Westminster.
Some Brexit protesters continued to demonstrate into the evening, and lines of police were deployed to keep the crowds under control.
...
Some of the protesters wore hi-vis yellow vests, like those worn by the "gilets jaunes" anti-government rioters in Paris.
Former black cab driver Colin Grostate, who was at the demonstration, said they were a "symbol from France", adding: "We support the populism.
"Our politicians are not listening. Too many people are trying to stop what people voted for."
Campaign group Stand Up to Racism also held a counter-protest in central London, saying it was there "against the far right who are trying to capitalise on the Brexit crisis".
The Metropolitan Police said it had "appropriate policing plans" in place.
English Defence League = islamfeindliche, rechtsextreme Hooligans
https://www.bbc.com/news/uk-politics-47751805Die Verräter-Rufe bezogen sich auf die Parlamentarier, so was kann schnell umschlagen, darüber wurde auch berichtet. Wenn man bedenkt, dass diese ohnehin Morddrohungen ausgesetzt sind.
Es ist natürlich richtig, dass nur ein Teil der Demonstranten rechtsextreme, gewaltbereite Hooligans waren, es ist aber auch klar, dass man auf jeder großen Pro-Brexit-Kundgebung sowas hat, auf den Anti-Brexit-Märschen dagegen nicht.
subgenius schrieb:Ähhh... nein, wer disuktiert das ?
Obwohl zumindest für beide Seiten mehr Zeit (so 10 Jahre ) zur Anpassung der neuen Situation hilfreich wäre.
Das UK hat jetzt bis zum 12. April (praktisch bis zum 10. April) Zeit, eine erneute Verlängerung zu beantragen, dafür gibt es den weiteren EU-Gipfel, der wahrscheinlich am 10. April stattfinden soll. TM deutete an, dass sie diese Verlängerung anstrebt, denn es gibt auch keinen Wunsch nach einem no deal Brexit. Es könnte dann auch zu Neuwahlen kommen. Gestern war von Journalisten die Rede, die Verlängerung könnte bis Ende 2020 (dem Ende der Haushaltsperiode) dauern, offiziell bestätigt ist das natürlich nicht, dafür müsste erstmal die Anfrage von der britischen Regierung kommen.
Anaximander schrieb:Es müsste zunächst Neuwahlen geben, denn ein 2. Referendum war nicht Teil des Tory-Manifests. Das wäre Wahlbetrug mit wahrscheinlich hohem Schaden für die Partei.
frauZimt schrieb:dabei seit 2015
