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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

774 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schleuser, Mittelmeerflüchtlinge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 13:51
Zum Thema "Zweierlei Mass" empfehle ich diesen Beitrag, der leider zu lang ist, um ihn hier zu posten.
Interessierte mögen's lesen:

http://www.deutschlandradiokultur.de/migration-guter-fluchthelfer-boeser-schleuser.984.de.html?dram:article_id=278523

Ja, damals, als noch jeder, der Ausländern in die BRD half, ein Held war...


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 13:54
@Beauregard
Zitat von BeauregardBeauregard schrieb:Ja genau.
U.a. da liegt der Grund allen Übels.
Ähnlich wie es auch im nahen Osten geschehen ist.
Sicher, und jetzt kommt das aber.
Die Länder in Afrika sind seit mindestens
60 Jahren freie Staaten.

Ich kenne die Verträge und Vereinbarungen
dazu nicht (wer kennt die schon) denke aber,
daß von den jeweiligen Ländern die Grenzen
so akzeptiert wurden, wie sie damals dann
bestanden haben.

Wenn man dann jedoch sieht, was für Leute
sich da als Staatenlenker die Klinke in die Hand
geben, kann einem schlecht werden.


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 14:07
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Wir könnten natürlich auch unsere Wirtschaft an die Wand fahren und die soziale Gerechtigkeit verstümmeln...
Haha, ja daran arbeiten wir ja grad ganz fleißig ;-)


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 14:28
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ja, damals, als noch jeder, der Ausländern in die BRD half, ein Held war...
Du möchtest ddr FluchtHelfer mit schleusern vergleichen die 5 Milliarden mit den Überfahrten Umsatz im jahr machen?


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 14:31
Im übrigen scheint mir wird nicht über die Moslems die Christen über Bord geworfen haben diskutiert. Auch das gehört mit dazu. Daran sieht man wer alles als Flüchtling gelten will.


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 14:35
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Du möchtest ddr FluchtHelfer mit schleusern vergleichen die 5 Milliarden mit den Überfahrten Umsatz im jahr machen?
Würde ich auch nicht machen.
Schleuser sind unvergleichlich tüchtiger.Eher vergleichbar einem tüchtigen Unternehmer in Bangladesch, der für europäische Kunden, Näherinen in einstürzenden Fabriken schuften lässt. (Ironie: Das mit dem Einsturz ist halt Pech)


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 14:40
Zitat von eckharteckhart schrieb:der für europäische Kunden,
Das ist unfair. Kunden können nichts dafür. Man ist ja schließlich auf klamotten angewiesen. Die können von mir aus auch hier hergestellt sein.
Ausserdem warum soll man sich informieren wo was hergestellt wurde? Die Zeit hat man gar nicht. Es ist sache der politik sich solchen sachen zu stellen und gegebenenfalls einfuhr verbote zu erteilen.


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 14:44
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Das ist unfair. Kunden können nichts dafür.
Seit wann kaufen EndKunden direkt beim Sklavenhalter?
Da sind in Europa Groß- und Einzelhandel zwischengeschaltet, die den Löwenanteil für sich gutmachen.
Die sind selbstverständlich mit "Kunde" gemeint !
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Es ist sache der politik sich solchen sachen zu stellen und gegebenenfalls einfuhr verbote zu erteilen.
Und es ist Sache von Politik+Wirtschaft anständig mit Afrika umzugehen, dann gibts auch keine Fluchtbewegungen.


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 14:45
@eckhart
Aso na dann wenn du die geld Verdiener meinst geb ich dir natürlich recht.


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 14:52
Zitat von kofikofi schrieb:Was die Menschen vor Ort brauchen ist zu allererst natürlich mal einen funktionierenden Staat. Ein Staat, der innere und äußere Sicherheit, eine funktionierende Ökonomie und ausreichende Gesellschaftspolitik (Zugang zu Bildung etc.) gewährleisten kann. Und der für sich selbst natürlich dazu eine stabile Regierung und eine Verwaltung (Exekutive) braucht, die anerkannt ist von den Adressaten bzw. von der Bevölkerung. Das heißt, dass sie auch über alle Landesteile ihr Gewaltmonopol ausübt, und nicht nur in der Hauptstadt oder so um überhaupt irgendwas gewährleisten zu können.
wie kommst du darauf, dass es zwingend notwendig ist ? Friedliches und zufriedenes Leben ist auch ohne übergeordnete Institutionen möglich


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 14:57
Zitat von eckharteckhart schrieb:Und es ist Sache von Politik+Wirtschaft anständig mit Afrika umzugehen, dann gibts auch keine Fluchtbewegungen.
Ich denke der Entwicklung Afrikas stehen da viel größere Brocken im Weg und die liegen nicht bei uns sondern in Afrika selber.


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 14:59
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:Ich denke der Entwicklung Afrikas stehen da viel größere Brocken im Weg und die liegen nicht bei uns sondern in Afrika selber.
nun nachdem man den "Wilden" beibrachte was eine Kultur "zivilisiert" macht...ist es ja kein Wunder


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 15:01
@catman
Du denkst die größte Schuld für das Elend in Afrika ist bei uns (der westlichen Welt) zu suchen?


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20.04.2015 um 15:02
@nananaBatman
q.e.d. Siehe weiter oben


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 15:05
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:Du denkst die größte Schuld für das Elend in Afrika ist bei uns (der westlichen Welt) zu suchen?
Beispielsweise:

„Man kann heute die Armut in Afrika nicht ohne diese Geschichte erklären, die so lange unterdrückt worden ist“, zitiert EUobserver den tansanischen Abgeordneten Zitto Kabwe.
Tansania sei in den späten 90er Jahren von der Weltbank und dem IWF gezwungen worden, Steuergesetze umzusetzen, die dem Land die „dringend nötigen Einnahmen“ vorenthielten.

. Das Gefälle zwischen Arm und Reich wird immer größer. In den reichen Ländern geht - bei steigender Wirtschaftsleistung - das Durchschnittseinkommen der Bürger zurück. Profitiert hat vor allem das Großkapital und die kleine Gruppe der Top-Verdiener.
http://www.tele-akademie.de/begleit/video_ta120506.php


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 15:06
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Das ist unfair. Kunden können nichts dafür. Man ist ja schließlich auf klamotten angewiesen. Die können von mir aus auch hier hergestellt sein.
klar können Kunden was dafür, so betriebsblind kann man garnicht sein.

Wenn ein T-Shirt 5 Euro kostet, dann muss man mal weiterdenken. Da wird Wolle angebaut, geerntet, verarbeitet, gewoben, genäht, verpackt, verladen, transportiert, ausgepackt, aufgehängt, ausgeschildert, verkauft, eingepackt. Soll das alles für 0 Euro geschehen sein? KiK hat nix zu verschenken, das ist nicht die Heilsarmee, die wollen verdienen. Wie hoch werden wohl die Löhne derer sein, die all diese Arbeiten vorher geleistet haben, wenn man an einem 5-Euro-Shirt noch Gewinn macht, ganz egal woher das Teil kommt.

Das ist dasselbe wie mit dem Schnitzel vom Discounter. Wenn das Fleisch billig ist, hat das Schwein Scheisse gefressen und ist nicht mit einem Grinsen auf dem Rüssel totgekuschelt worden.


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 15:10
@dino
Richtig.
Nur leider haben sies geschafft haben dass sich auch im reichen Deutschland nicht alle leisten können ihre Moral über den Geldbeutel zu stellen.
Siehe TTIP. Ich geh jede Wette ein das wir in D eine Mehrheit dafür bekommen würden wenn wir das Volk abstimmen lassen würden.
Dem Hartzer ist wurscht ob er Chlorhühnchen essen muss, solange es nur 2,50 kostet...


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20.04.2015 um 15:16
Zitat von BeauregardBeauregard schrieb:Dem Hartzer ist wurscht ob er Chlorhühnchen essen muss, solange es nur 2,50 kostet...
müsstest nur noch erklären, was an Chlorhuhn schlecht ist

edit: achso du frisst lieber das mit Antibiotika vollgepumpte..na dann


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Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

20.04.2015 um 15:17
Die Methode des IWF, die Völker in der Schulden-Knechtschaft zu halten, ist nicht auf Afrika beschränkt.
Stiglitz ist kein irrer Verschwörungstheoretiker. Er ist einer aus dem inneren Kreis der Finanz-Elite, wie der Guardian schreibt. Er spricht von vier Stufen, nach denen der IWF vorgeht:

Zunächst soll es Privatisierungen geben. Alles, was in die Hände der Finanz-Elite geraten kann, ist willkommen. Stiglitz sagt, dass die Amerikaner die gnadenlose Ausbeutung des russischen Volkes durch die mit Washington verbundenen Oligarchen zur Zeit des Präsidenten Boris Jelzin bewusst unterstützt haben.

Stufe zwei ist die Liberalisierung der Kapitalmärkte. Eigentlich eine gute Idee: Investments sollen länderübergreifend ohne Hindernisse möglich sein. Wie Brasilien und Indonesien jedoch gezeigt hätten, sei das Geld nur in eine Richtung geflossen – aus den Ländern raus.

Stufe drei ist die Einführung von „marktgerechten Preisen“. Auch das eine gute Idee. Praktisch hat dies jedoch dazu geführt, dass die Preise für Nahrungsmittel, Wasser und Heizgas explodierten.

Und nun kommt, so Stiglitz, ein Zwischenschritt zur finalen Lösung: Der Nobelpreisträger spricht von den „IWF-Unruhen“. „Wenn ein Land am Boden liegt, presst der IWF das letzte Blut aus ihm heraus. Sie drehen die Hitze so lange auf, bis das Ganze explodiert.“ Stiglitz nennt Indonesien, Bolivien und Ecuador als Beispiele, wo genau an dem Punkt schwere soziale Unruhen einsetzen. Die US-Sendung Newsnight hat ein Papier der Weltbank gesehen, wo genau dies – schwere soziale Unruhen – im Zuge der IWF-Strategie für Ecuador vorhergesagt wurden, „mit kalter Präzision“, wie Newsnight anmerkte.

Soziale Unruhen haben den unschätzbaren Vorteil, dass die Preise für Unternehmen und andere Assets in den betreffenden Ländern sinken, und daher die Einverleibung durch multinationale Konzerne zu einem hochprofitablen Geschäft werden lassen.

Die vierte und letzte Stufe schließlich ist der Freihandel. Stiglitz vergleicht die Errichtung von Freihandelszonen unter Aufsicht der Welthandelsorganisation WTO mit den „Opium-Kriegen“. Im 19. Jahrhundert hatten Amerikaner und Europäer einen knallharten Kolonialkrieg begonnen, der dazu dienen sollte, den Freihandel zu fördern. In der Praxis sah es so aus wie beim freien Kapitalverkehr: Lateinamerika, Asien und Afrika wurden mit Militär-Blockaden gezwungen, ihre Grenzen zu öffnen. Europäer und Amerikaner dachten nicht daran, ihre Märkte zu öffnen, sondern agierten weiterhin protektionistisch. Heute, so Stiglitz, brauche man keine Militär-Blockaden. Heute werde dies mit Finanz-Blockaden gemacht.



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20.04.2015 um 15:17
@Beauregard

auch richtig, ich weiss, dass sich viele heute keine grossen Sprünge leisten können. Aber auch das kann man in Teilen selber beeinflussen, kann ich dir sogar aus eigener Erfahrung bestätigen. Es ist ein finanzielle riesiger Unterschied, ob ich mir ein Fertigprodukt kaufe oder selber koche. Ich habs mir auch lange Zeit ganz bequem gemacht und viel fertiges oder halbfertiges gekauft. Mitlerweile kann ich kochen und kaufe z.B. an der Gemüsetheke anstatt das Zeugs tiefgefroren zu nehmen.
Ich weiss nicht wie alt du bist, aber kennst du Zeiten, wo es Sonntags das richtig gute Essen gab? Unter der Woche gabs nicht täglich Fleisch und wir sind auch ohne Mangelerscheinungen gross geworden. Aber heutzutage steigt der Fleischkonsum ins bodenlose. Jeder will Fleisch, oft und billig. Riesige Felder, die früher Menschen ernährt haben, werden heute mit Viehfutter bepflanzt. Würden wir nicht täglich Fleisch wollen, bräuchte es garkeine Chlorhühnchen zu geben. Sogar der Hartzler könnte einen vernünftigen Preis zahlen


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