@Glünggi Exakt beschrieben meiner Wahrnehmung nach. Aber genau das system Clinton, das lügt, wenns nützlich ist, ansonsten von Redenschreibern und Juristen ausformulierte Sätze, die die Motive hinter wolkigen Ankündigungen verstecken, und wenns dann zum Fall x kommt, wird die geheimformel des Satzes klar, haben die Leute hoch und runter satt.
Nicht nur in den usa, diese Glaubwürdigkeitskrise gibt es in allen westlichen Demokratien, dazu muß mn sich in Europa in sehr vielen Staaten den Erfolg der Prteien mit einfacher Sprache und einfachen Lösungen anschauen.
Wer erinnert sich nicht an die Affäre Lewinski (die die öffentlichkeit eigentlich nichts anging, aber so on). Da hat der Präsident es nötig, die sexuellen Handlungen mit Monica zu relativieren, indem er von einer nichtsexuellen Beziehung spricht (hat ja kein Körperteil eingeführt, nur Zigarren). Oder er hat keine Drogen konsumiert, zwar am Joint gezogen, aber nicht inhaliert. Was kommt als nächstes? Ich hab den Alkohol in den Mund laufen lassen, aber nicht geschluckt?
Hat Clinton Erfahrung? Eindeutig ja. Macht sie das zu einer guten Präsidentin? Eindeutig nein. Weil zu viele Kamingespräche und heimliche Absprachen die glaubwürdigkeit dermaßen beschädigt haben, das sie aus dem Zwang, die Gefälligkeiten aus der wohlwollenden Beurteilung während der Kampagne eingefordert werden. Das war bei Kennedy und Nixon so, bei Bush dem dümmeren und last but not least beim Friedhofnobelpreisträger. Schade das sich Hillary für ihre und die Karriere ihres Kindes mit zu vielen Leuten ins Bett gelegt hat. Evtl hätte aus der intelligenten Person etwas kraftvolles neues entstehen können.