Gewinnt der islamistische Terrorismus?

Eya schrieb:Worauf ich hinaus will... mMn wäre es zuträglich den Kindern jeglicher Konfession auch die anderen Konfessionen näher zu bringen um die "Diskrepanz" ein wenig zu mindern.

Ja wird es.

Habe allerdings keinen Religionsunterricht in der Schule gehabt.
Allgemein gibt es an den Schulen in D eh noch gar nicht lange islamischen Religionsunterricht.

paranomal schrieb:Dieses Problem löst man aber nicht im Rahmen irgendeiner nationalen Zuständigkeit.

Wie löst man denn deiner Meinung nach das Problem am besten? Die Kuscheljustiz und das endlose Verständnis für diese Straftäter hat nichts bewirkt - im Gegenteil - dieses verbohrte und rückständige Gedankengut floriert immer weiter wie ein Krebsgeschwür während jeder Kritiker mit der Islamophobie angkreidet wurde.

Ich erinnere dabei an die Aktion "Lies" die einige Familien zerstört hat und junge Menschen in den Jihad getrieben hat.

Frankreich ist dem Schutz französischer Bürger verpflichtet, Deutschland dem deutscher usw. Wenn man vitale Gefährdungen dieser Sicherheit durch Ausweisung von Gefährdern eindämmen oder sogar aufheben kann, dann hat man das zu tun. Die Sicherheit von bedrohten Juden, Frauen, Schwulen und einfach allen, die als Ungläubige identifiziert werden, wiegt schwerer als das Aufenthaltsrecht von Islamisten.

Und was mir auch noch sauer aufstößt... wäre jemand im Sommer auf die Idee gekommen, bei der BLM-Demo wären schwarze Infizierte ein Kalkül und würden weisse Rassisten freuen, hätte man den wohl ausgelacht.

Mir fehlt ehrlich gesagt mittlerweile das Verständnis für das Verständnis gegenüber solchen Menschen.

pattimay schrieb:Allgemein gibt es an den Schulen in D eh noch gar nicht lange islamischen Religionsunterricht.

Hier locker seit 30 Jahren wenn ich mich recht erinnere.

xsaibotx schrieb:Hier locker seit 30 Jahren wenn ich mich recht erinnere

Das ist krass.
Hier im Herzen eines sozialen Brennpunktes wurden vor 2 Jahren bei den Eltern Unterschriften gesammelt, ob Interesse an islam. Religionsunterricht besteht. Dann wurde er letztes Schuljahr ermöglicht und aus dem Jahrgang meiner Tochter nehmen 2 Kinder daran Teil.

@Eya
Ich habe es hier von Bayern gefunden:
Lehrplan zum Modellversuch Jgst. 1-4
https://www.isb.bayern.de/download/12719/islamunterricht_gs.pdf (Archiv-Version vom 24.09.2020)
Lehrplan zum Modellversuch Jgst. 5-10
https://www.isb.bayern.de/download/12717/islamunterricht_hs.pdf (Archiv-Version vom 24.09.2020)

Macht in soweit einen guten Eindruck, deine spezielle Frage:

Im Islamunterricht werden auch Kenntnisse über andere Religionen vermittelt, die den Dialog mit andersgläubigen Partnern ermöglichen. So sollen diese Kenntnisse dazu dienen, die Kinder für eine Situation der Begegnung auszurüsten, die nicht von Vorurteilsbarrieren belastet ist, in der vielmehr ein Hören aufeinander und ein Lernen voneinander möglich wird, das zu einer Bereicherung der Lebenshorizonte führt.

Überblick

1. „Zusammenleben“: Das Zusammenleben mit anderen im freiheitlich-demokrati- schen Rechtsstaat
2. „Glaubenslehre“: Zentrale religiöse Themen wie die Fragen nach Gott, nach Schöpfung und Natur und nach dem Sinn des Lebens
3. „Gebet“: Die Praxis des rituellen und freien Betens
4. „Religiöses Leben“: Zentrale Bereiche muslimisch-religiösen und gottesdienstli-
chen Handelns
5. „Mohammed“: Die Bedeutung Mohammeds in historischer und religiöser Hinsicht
6. „Koran“: Erste Hinführung an ausgewählte Textabschnitte des Koran
7. „Propheten“: Erste Hinführung an ausgewählte Prophetenerzählungen aus dem
Koran
8. „Andere Religionen“: Inhalte anderer Religionen und das Zusammenleben mit ih-
ren Angehörigen

Quelle:1-4

@xsaibotx
Bei uns gibt es gar keinen islamischen Religionsunterricht in den Schulen. Die Quote der entsprechenden Schüler scheint aber auch überschaubar. In größeren Städten wird das anders sein.
Ich stimme @Eya zu, dass der Staat zunächst für die Sicherheit der Bürger zuständig ist und dies vor dem Aufenthaltsrecht von Extremisten stehen sollte, soweit machbar.

London
Mann aus Nordrhein-Westfalen wegen Terrorpropaganda festgenommen
20. Oktober 2020

Wegen Terrorverdachts ist in London ein Mann aus Nordrhein-Westfalen festgenommen worden.

Er befinde sich bereits in Untersuchungshaft, berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Der 22-Jährige wird verdächtigt, einer Gruppe von IS-Anhängern aus Düsseldorf-Ratingen anzugehören. Scotland Yard beschuldigt ihn, terroristische Propaganda-Videos verbreitet zu haben. Seine Aktivitäten waren von den deutschen Sicherheitsbehörden bereits als Prüffall eingestuft worden – dies gilt als Vorstufe zum Gefährder.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/london-mann-aus-nordrhein-westfalen-wegen-terrorpropaganda.2932.de.html?drn:news_id=1185363

Zum Glück macht in Europa noch nicht jedes Land seins und zum Glück ist der Brexit noch nicht vollzogen!

abberline schrieb:Man kann aber dafür sorgen, dass Menschen mit diesem verqueren Weltbild zum einen gar nicht erst reingelassen werden

Und wie sieht das in der Praxis aus?

Seidenraupe schrieb:es gibt verschiedene Strömungen des Islamismus und jede Strömung hat ihre Hauptherkunftsländer sowie Förderländer. Von daher gibt es jede Menge Länder, die ihre "Missionare" eines radikalen Islam zurücknehmen sollten.

Gerade die Rolle der Islamverbände und die Verstrickungen mit der Muslimbriderschaft im Falle des ZMD sind tatsächlich Baustellen, die man dringend angehen sollte.

@paranomal
Mit Menschen, die hier radikalisiert werden, ist das schwieriger, man kann aber besser prüfen, wen man sich ins Land holt bzw wie man jemanden im Zweifelsfall ganz schnell wieder los wird, weil er sein Aufenthaltsrecht verwirkt hat. Dazu sollte man die Hinterhofmoscheen besser überwachen und generell jede Predigt in Deutsch nachweisen, keine eingeflogenen Prediger aus dem Ausland ohne Prüfung etc. Bei Verstössen ist der Laden zu. Solche Dinge. Man kann da schon die Daumenschrauben anziehen. Radikalisierte Menschen sollen sich hier nicht unbeobachtet und in Ruhe gelassen fühlen

Eya schrieb:während jeder Kritiker mit der Islamophobie angkreidet wurde.

Also mir ist kein Fall bekannt, bei dem ein Kritiker des politischen Islam mit Islamophobie in Verbindung gebracht wurde (außer villt von fragwürdigen Protagonisten der Islamverbände selbst).

Eya schrieb:Wie löst man denn deiner Meinung nach das Problem am besten?

Das Entzerren und konsequente Aufdecken der Verbindungen des politischen Islams mit den Islamverbänden und ein ausnahmsloes "Nichtzusammenarbeits-Gebot" der öffentlichen Stellen mit dem legalistischen Arm des Islamismus. Damit muss der Aufbau von Islamverbänden verbunden sein, die frei vom Einfluss aus Ankara und der Muslimbruderschaft sind. Das entzieht zumindest dem organisierten Islamismus in Deutschland eine bedeutende Existenzgrundlage. Auf außenpolitische Ebene muss zudem eine klare Stellung gegen Staaten bezogen werden, die den politischen Islam zum Leitbild haben. Also lieber Förderung und Solidarität für Oppositionelle statt Glückwünsche zur islamischen Revolution.

abberline schrieb:Man kann da schon die Daumenschrauben anziehen. Radikalisierte Menschen sollen sich hier nicht unbeobachtet und in Ruhe gelassen fühlen

Die Szene wird in Deutschland ja bereits ziemlich effektiv beobachtet. Nicht grundlos hat man so diverse Anschläge in den letzten Jahren verhindern können. Viel mehr fehlt es an präventiven Maßnahmen. Bessere Kontrollen bei der Einwanderung/Einreise sind wohl ein Instrument, aber mMn kein wirklich vielversprechendes, wenn es um das Gesamtproblem geht.

@paranomal
Ich stimme Dir insofern zu, dass einiges verhindert wurde. In Deutschland ist es bisher verhältnismäßig ruhig verglichen mit Frankreich oder England, oft auch, weil D als Rückzugsort gilt. Dennoch ist es Zeit, dass das Thema nicht nur diskutiert wird, sondern dass der Staat handelt. So Zustände wie im oben verlinkten FAZ Artikel darf es in deutschen Schulen nicht geben. Da geht es schon los. Wenn Lehrer Angst haben, gewisse Themen zu bringen, geht das so nicht weiter.

abberline schrieb:Wenn Lehrer Angst haben, gewisse Themen zu bringen, geht das so nicht weiter.

Laut GEW und wie die WELT schreibt, sind die Erfahrungen mit den Meldeportalen mittels derer Lehrer gemeldet werden sollen, so schlimm nicht!

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) war zu Beginn einer der lautesten Kritiker der Portale. Inzwischen hat sich die Aufregung gelegt. „Es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wurde“, sagt Ulf Rödde vom Bundesvorstand der GEW. „Diese Portale hatten auch einen – wenn man so sagen kann – positiven Effekt, denn viele Lehrer haben sich die Frage gestellt: Was darf ich und was darf ich nicht?“ Vielen sei dabei bewusster geworden, dass es nicht ihre Aufgabe sei, neutral zu sein, sondern die Schüler zu guten Demokraten zu erziehen, sagt Rödde. „Das hat die Lehrer gestärkt.“

Quelle: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article200582090/AfD-Petzportal-Das-AfD-Meldeportal-hat-die-Lehrer-gestaerkt.html

eckhart schrieb:Laut GEW und wie die WELT schreibt, sind die Erfahrungen mit den Meldeportalen mittels derer Lehrer gemeldet werden sollen, so schlimm nicht!

Das freut mich zu hören! Angesichts dieser guten Nachrichten erweitere ich meinen ursprünglichen Vorschlag -> die Karikaturen müssen Pflichtfach werden und so zB in der zehnten Klasse zu sehen sein und besprochen werden.

Abahatschi schrieb am 17.10.2020:wenn wir bla bla bla unsere Werte bla bla...müssen die Karikaturen überall zu sehen sein, wenn es sein muss über Jahre.
Dann könnten wir auch behaupten wir lassen uns nicht verbiegen, wir lassen uns die Freiheit nicht nehmen.

@Abahatschi
Meinen die eigentlich immer noch die ollen Dinger, oder gibt es neue?

abberline schrieb:Meinen die eigentlich immer noch die ollen Dinger, oder gibt es neue?

Ich denke es sind die von Charlie...aber auch die aus Dänemark.

Abahatschi schrieb:Das freut mich zu hören! Angesichts dieser guten Nachrichten erweitere ich meinen ursprünglichen Vorschlag -> die Karikaturen müssen Pflichtfach werden und so zB in der zehnten Klasse zu sehen sein und besprochen werden.

Ich glaub auch.

Da muss ein Abstumpfen her. Der Daddy dem es so sehr um die Familienehre und Ehre Mohammeds geht, sollte kapieren, dass er damit leben muss, dass es Menschen gibt die Comics zeichnen, nicht nur über Jesus sondern auch über seinen Mohammed. Und wenn er so verliebt ist, dass er das nicht aushält, dann muss er in Therapie oder von hier abhauen.

Dieses Rücksicht nehmen mag zwar für einige recht gut klappen, ab und zu artet es aber wie jetzt aus. Und nicht die Ehre Mohammeds ist nicht mal einen eingerissenen Zehennagel wert, geschweige denn auch nur ein Menschenleben.

Menschen die sich davon in ihrer Ehre beleidigt fühlen, die anderen dann was antun wollen (egal ob physisch oder anders) sind schwer bildungsbenachteiligt.

Und wenn dann der Junior glaubt er muss in der Schule so weitermachen, dann muss es andere geben, die ihn sofort in die Schranken weisen.
Aber gut, in Schulen in Bezirken wo bestimmte Migranten schon die Mehrheit sind, ist das vielleicht schwierig.

Oder doch nicht? Ich mein diese Art von Moslem ist doch sowieso die Minderheit oder?

Wenn du in Berlin die muslimischen Schüler (7 bis 10 Klasse fragen würdest), würden sich sicherlich 99 Prozent über die Karikaturen aufregen und sich in ihrer Ehre gekränkt fühlen.

Und ich würde wetten, mindestens 30 Prozent heißen die Tat von Frankreich sogar gut.

Alles meine Meinung und nicht belegbar.

Viele hier können sich garnicht vorstellen, wie diese jungen Leute reden (gerade im Bezug auf Juden
und "Ungläubigen" ).

Das ist schon lange keine Minderheit mehr, sondern eher die breite Masse.

sacredheart schrieb:Es gibt gar keinen Grund den gewaltbereiten Islamismus zu importieren oder auch nur eine Handbreit zu akzeptieren. Und erst recht nicht solche Personen mit Sozialleistungen zu verwöhnen.

Solange wir deren Heimat bombardieren und deren Frauen und Kinder töten werden diese Attentäter immer wieder kommen , wie gesagt das Problem und die Ursachen sind da viel komplexer und da hilft es wenig eine Handvoll Menschen wieder auszuweisen. Und Menschen wie Menschen zu behandeln und nicht wie Abschaum, wie es hier durchklingt in deinen Beiträgen hilft sicherlich auch nicht. Da bist du von der Gesiteshaltung nicht weit weg wie ein Extremist. Menschen die hier Verbrechen begehen gehören nach den Gesetzen und den Prinzipien eines Rechtstaates bestraft. Das ist jedenfalls hilfreicher als sie dorthin zurück zu schicken wo evtl. Noch mehr Extremisten ihr Unwesen treiben.

McMurdo schrieb:Solange wir deren Heimat bombardieren und deren Frauen und Kinder töten werden diese Attentäter immer wieder kommen

Die ausrede zählt nicht, noch passt sie so wirklich.

Also wann haben wir wen denn bombardiert?

Tschetschenien?

Noch sind die hiesigen Täter und Hetzer Opfer oder betroffenene.

Diese Argumentation dient auch nur dazu die Täter von ihrer Verantwortung zu entlasten.

McMurdo schrieb:da viel komplexer und da hilft es wenig eine Handvoll Menschen wieder auszuweisen

Doch auch kleine Schritte helfen, zumindest schadet es nicht diese Leute auf Distanz zu bringen.

McMurdo schrieb:Das ist jedenfalls hilfreicher als sie dorthin zurück zu schicken wo evtl. Noch mehr Extremisten ihr Unwesen treiben.

Nicht zwingend.