@Glünggi Wenn man sich etwas mit Chemie und Technik auskennt, kann man doch mit zahlreichen, frei oder leicht verfügbaren Mitteln Explosionen herbeiführen.
Im Notfall fährt man einfach mal über die osteuropäischen Grenzen und deckt sich in Polen, Tschechien, Rumänien usw. mit den notwendigen Dingen ein.
Glücklicherweise fehlt den meisten Menschen das konkrete Wissen und der Antrieb, Sprengstoffe herzustellen und einzusetzen.
Was mir heute aber wieder aufgefallen ist, anhand dieses Berichtes, ist das stetige Abweisen und Verneinen von Verantwortung der muslimischen Gemeinde:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-05/frankfurt-am-main-hessen-terroranschlag-vereitelt-islamistisch"Die Politik darf nicht erst reagieren, wenn es zu spät ist", teilte der Islamische Kulturverein Imam Hossein mit. Wer erfolgreich in die Gesellschaft eingebunden sei, wolle sie schützen und nicht schaden."
Nun ja. Das ist nicht ganz falsch.
Das Problem, welches ich hierbei sehe, ist allerdings wieder einmal eine Abweisung von Verantwortung einer muslimischen Seite.
Für mich schwingt darin die Aussage mit:,,Ihr (Ungläubigen/Deutschen) seid doch selber Schuld, wenn Muslime sich radikalisieren und euch vernichten wollen. Ihr geht nicht genug auf sie/uns ein!"
Also von einer unerträglichen Unterdrückung der Muslime, die es rechtfertigen würde, sich Freiheit und Interessenvertretung erkämpfen zu müssen, kann man in Deutschland meiner Beobachtung nach nun wirklich nicht reden.
Es gibt islamische Gotteshäuser, die Ausübung der Religion ist legal, an vielen Orten werden Alternativessen für Muslime angeboten, sie können Vereine gründen oder sich ,,islamisch kleiden", sie können für ihre Religion werben, Mitglied in Parteien werden oder Parteien gründen, sofern sie dt. Staatsbürger sind...
All das erlauben die dt. Gesetze und das Grundgesetz.
Gesetze, welche die extremistischen Muslime gerne vernichten würden.
Ich würde angesichts der derzeitigen Verhältnisse eher behaupten, dass die muslimische Gemeinde in der Pflicht ist, sich gegen Islamismus zu engagieren.
Dass die islamische Gemeinde Verantwortung übernehmen muss, statt stets lapidar Schuld von sich zu weisen und zu behaupten, irgendwie sei die westliche Gemeinschaft und Kultur ja selber Schuld an Anschlägen und Islamisten und sie müsse gefälligst mehr tun, damit Muslime sich wohler fühlen.
Oder eben der beliebte Spruch:,,Das hat nichts mit dem Islam zu tun!"
Wann fühlen Muslime sich denn wohler? Wenn sie, statt sich an deutsche Gesetze zu halten und einer deutschen, staatlichen Gerichtsbarkeit zu unterwerfen der Scharia folgen dürfen?
Welche Muslime überhaupt? Verschiedene Strömungen hassen sich nämlich bis auf`s Blut
;)Die islamische Gemeinde ist sehr stark zerstückelt und gespalten. Es ist dem deutschen Staat gar nicht möglich, es jeder Gruppe irgendwie Recht zu machen.
Die islamische Gemeinde muss aus meiner Sicht selbst mehr dafür tun, einiger zu werden und sie muss selbst mehr gegen islamistische Gewalttäter unternehmen.
Wieviele Hinweise auf solche Gewalttäter kamen bisher in Deutschland eigentlich aus muslimischen Kreisen?