Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"
03.02.2015 um 12:49@kusamak
Das ist bestimmt eine menge Arbeit einen 10cm Beton-Würfel zu giesen... selbst wenn er die Messingplatte dann noch mit Hammer und Meisel von Hand graviert, scheint hier nicht nur eine "Kunstvision" umgesetzt zu werden.http://www.badkissingen.de/de/tourismus-kurort-bayern/kultur/veranstaltungen/bad-kissinger-stolpersteine/aktuelles-termine/subdir/18262.Stolpersteine_kosten_ab_Januar__Euro.html
Eine Preiserhöhung um knapp 25% (bzw. um 12%)...ein Glück, daß er sich mit öffentlichem Jammern vor der Steuerrückzahlung (150.000€!) drücken konnte.
Nein, dem Mann geht es nicht um Geld - dem geht es um Kunst und um würdevolles Gedenken! Ob diese - bei Nässe sehr rutschigen - Steine nun ein Symbol für das Schicksal eines ermordeten Menschen und den Hoffnungen und Träumen, die mit ihm starben, sind...oder für die Rücksichtslosigkeit selbst hieraus noch Profit zu schlagen - das soll jeder für sich entscheiden. Ein Mahnmal sind sie in beidem Falle.
kusamak schrieb:Eine andere Frage im Zusammenhang mit den Stoplersteinen ist, steht hier das Geschäftemachen einer Erinnerungsindustrie im Vordergrund oder ist es tatsächlich ein Kunstprojekt der den entrechteten und anschließend namenlos gemachten Opfern post mortem eine Identität gibt?--->
Die Steine stellte er anfangs selbst her, mit der Ausdehnung des Projektes lässt er sich mittlerweile von dem Bildhauer Michael Friedrichs-Friedländer unterstützen, der je Stein 50 Euro erhält.Wikipedia: Stolpersteine
Das ist bestimmt eine menge Arbeit einen 10cm Beton-Würfel zu giesen... selbst wenn er die Messingplatte dann noch mit Hammer und Meisel von Hand graviert, scheint hier nicht nur eine "Kunstvision" umgesetzt zu werden.
Nach zehnjährigem, äußerst erfolgreichen Verlauf der internationalen Aktion "Stolpersteine" sieht sich deren Initiator Gunter Demnig jetzt veranlasst, aus Gründen allgemeiner Preissteigerung den ursprünglichen Beitrag pro Stolperstein von 95 Euro ab Januar 2012 auf 120 Euro zu erhöhen.
Eine Preiserhöhung um knapp 25% (bzw. um 12%)...ein Glück, daß er sich mit öffentlichem Jammern vor der Steuerrückzahlung (150.000€!) drücken konnte.
Nein, dem Mann geht es nicht um Geld - dem geht es um Kunst und um würdevolles Gedenken! Ob diese - bei Nässe sehr rutschigen - Steine nun ein Symbol für das Schicksal eines ermordeten Menschen und den Hoffnungen und Träumen, die mit ihm starben, sind...oder für die Rücksichtslosigkeit selbst hieraus noch Profit zu schlagen - das soll jeder für sich entscheiden. Ein Mahnmal sind sie in beidem Falle.