Tripane schrieb:Wer kapitalschwach ist, wird mit seinem Konsum den "Starken" nicht stark machen. Es bleibt Unsinn. Und mit Dogma hat es nichts zu tun, wenn man die Begrifflichkeiten wenigstens soweit auf dem Teppich halten will, dass nicht automatisch jeder Zusammenhang plötzlich um 180° gedreht erscheint.
Unsinn ist es zu glauben, dass der Kapitalsstarke ohne die Arbeit und den daraus ermöglichten Konsum des K-Schwachen immer noch lange stark bleiben könnte.
Tripane schrieb:Und mit Dogma hat es nichts zu tun, wenn man die Begrifflichkeiten wenigstens soweit auf dem Teppich halten will, dass nicht automatisch jeder Zusammenhang plötzlich um 180° gedreht erscheint.
Geht nicht gibts hier nicht, das Wirtschaftsmodell als solches ist optionell aber sicher nicht absolut. Erst recht nicht bei eindeutigen klaren Erkenntnissen der Vergangenheit, die eben ein ganz anderes Bild zeichneten, und die Menschen sehr wohl ohne einen wie auch immer gearteten "Kapitalismus" leben und sich weiter entwickeln konnten.
Tripane schrieb:Was für ein Käse. Wieviele Menschen könnte dieses Deutschland wohl beheimaten wenn sie auf deine soziale Sippenwirtschaft zurückgeworfen werden? 5 Millionen? Bist du bereit auf den damit verbundenen Knick an Lebensstandard zu verzichten? Und bist du vor allem bereit zu den 75 Millionen zu gehören, die dann hier keinen Platz mehr hätten?
Selber Käse. Zeig mal irgendeine Studie oder irgendeinen Anhaltspunkt der hier auch nur annähernd deinen Glauben daran stützt. Zumal auch völlig unklar ist, wie sich sowas auf die heutige hochindurstriallisierte Infrastruktur übertragen und koordinieren ließe. Trotzdem, zeig her, wie du das stützen willst.
Mal davon ab, dass es gerade nur um eine grundsätzliche geschichtliche Tatsache ging, die dein Dogma ausräumte.
Tripane schrieb:Der Sozialismus war "uns" beim Abschied vom Totalitarismus keine große Hilfe. Es war der letzte große Totalitarismus in Europa.
Darum ging es zwar gerade auch nicht, aber mal davon ab, und wenn du schon mit Ideologieen anfängst...
Es waren immer die Linken, die sich hier durch harte gesellschaftliche Arbeit an der Progressivität dieser immer weiter von den Mächtigen der Geschichte befreien konnten, und unser heutiges Wertesystem maßgeblich gestalteten, damit für alle etwas gerechter machen konnten.
Das waren sicher nicht die erzkonservativen und reaktionären Kräfte der damaligen Großkapitalinhaber.
Ok, genug dazu. Geht langsam zu sehr ins OT, also lassen wir das lieber.