@smokingun smokingun schrieb:du willst eine verfassungs- änderung die dem sich völlig entgegensetzt?
Nein ich will zunächst einmal eine Änderung der Verträge die die Mitgliedschaft in der Währungsunion betreffen. Es muss die Möglichkeit geschaffen werden die Währungsunion verlassen zu können wenn die Kriterien für eine Mitgliedschaft auf Dauer (kann man natürlich auch einen genaueren Zeitraum definieren) nicht mehr erfüllt werden können. Darüber hinaus muss es eine Insolvenzregelung geben, die genau festlegt wie mit den Schulden des betreffenden Staates in diesem Fall zu verfahren is. Wer von den Gläubigern also wie noch entschädigt werden kann und wer leider leer ausgehen muss. Außerdem muss geregelt sein dass ein Austritt aus der Währungsunion nich automatisch einen Ausschluss aus der EU bedeutet, sondern jederzeit auch wieder ein Antrag auf Mitgliedschaft in der Währungsunion gestellt werden kann.
Ich würde das mal als Fehlerbeseitigung betrachten, so wie in der Softwareentwicklung etwa, wenn der Vergleich hier erlaubt is.
smokingun schrieb:der vorzug der gemeinsamen währung ist ja das die wechsel damit entfallen was man dadurch griechenland aufbürgen möchte.
Den Vorzug sehe ich dann doch eher in der Kapitalaufnahme am Markt mit einem niedrigeren Zinssatz, weil man ja den EURO als Währung hat. Das is ja auch eine Versuchung. Die entfällt natürlich, wenn man nicht mehr in der Währungsunion is. Dann heißt es wieder Zinsen zahlen, die der Wirtschaftsleistung entsprechen und eben auch danach wirtschaften bis zur nächsten Pleite, für die dann aber nich mehr die EURO-Staaten haften. Ich denke nur so kann man da Ordnung reinbringen, in dem sich jeder der Verantwortung auch bewusst is die er trägt und nich darauf spekuliert, die Familie wird mich schon raushauen wenn ich mich finanziell übernommen habe. Soweit zu den Grundlagen.
Und ich denke Griechenland is eine gute Gelegenheit hier mal einige dringend notwendige Reparaturen für die EURO-Zone durchzuführen. Sind wirklich notwendig wie ich finde.
Gruß greenkeeper