FairAtom schrieb:Eine freiwirtschaftlicher Ersatzeuro also einer der nur mit einer monatlichen oder vierteljährlichen Umlaufgebühr funktioniert, könnte nicht ins Ausland abfließen, würde etwas wie Steuerflucht also komplett vermeiden.
Genau aus dem Grund (fettgedrucktes), bzw. auch einer der Gründe, warum die Idee im ersten Moment toll und fair klingen mag, aber auf den heutigen Märkten nicht angenommen wird. Dazu gleich noch etwas.
FairAtom schrieb:Die griechische Notenbank müssten diesen Euro-Convertible nur selber drucken und zum festen Euro-Wechselkurs ausgeben.
Ja, und das wird voll und mit Ankündigung in die Hose gehen. Ein Land rennt nicht einfach los und setzt den Wert/Wechselkurs seiner Währung fest. Wäre toll wenn es so wäre, oder? Nein, das wäre es nicht
:)Dazu kommt die Sache mit dem
könnte nicht ins Ausland abfließen, denn was soll der gemeine Anleger mit dieser Währung? Nichts, genau
:) Und wenn ich für meine Ivestitionen nur eine Währung bekomme, die ausserhalb des ausgebenden Landes nicht wirklich Wert hat, dann will ich meine Investitionen lieber woanders setzen.
Also das mit dem umlaufgesicherten Geld ist keine gute Idee. Das sollte schon dadurch zu erkennen sein, dass die VWL dieser Sache keine besondere Beachtung schenkt.
Das einzige, mit bekannte, Ding, welches aus der Freiwirtschaft erfolgreichen Einzug in die Welt fand, ist der Freihandel. Der macht auch Sinn. Aber "Freigeld", "Freiboden" oder so, das ganze Zeug ist in unserer Welt nicht zeitgemäß. Dazu sind die heutigen Strukturen zu eingefahren.
Also: Eine eigene umlaufgesicherte Währung lockt niemanden hinter dem Ofen hervor. Investoren werden ehr verschreckt als angelockt. Ausser man lockt sich durch Versprechungen der Politik... aber das würde Dein Konzept wieder in die Tonne kloppen
:DFairAtom schrieb:Ausländisches Geld bräuchte Griechenland nur für Importe, da müsste man auch erst mal rechnen, was Griechenland da wirklich brauch. Den ganzen Militäretat könnte man doch schon mal streichen.
Woher willst Du diese Devisen nehmen? Dein eingeführtes Geld hat auf dem Weltmarkt ehr keine Akzeptanz. Dazu noch von einem Land das seine Schulden nicht bezahen will und/oder kann. Ausserdem müsste man alle Verträge wie EU-Mitgliedschaft, NATO und wo die sonst noch alles mitspielen. Damit wäre das Land völlig auf sich alleine gestellt. Der Export wäre beschnitten, da man mit denen ja keine Verträge mehr hat
:)FairAtom schrieb:Griechenland ist ein Land an der Sonne und lebt vor allem vom Tourismus, das hat keine großen Bedarf an Energieimporten. Das kann man doch alles lösen, wenn man es wollte!
Da frage ich mich, ob ich in einem Land Urlaub machen möchte, welches mir bei Ausreise einen Fresskorb mitgibt, im Wert der verbliebenen Landeswährung, da dieses Geld ja nicht das Land verlassen kann.... umtauschen in andere Währungen sind auch nur Wege das Geld aus dem Land zu bekommen, das willst Du ja verhindern.... also bekomme ich einen Fresskorb mit einheimischen Produkten... die ich dann evtl. nicht in mein Land einführen darf, wegen geltenden Bestimmuungen
:DDas wäre nichts für mich
:)Im ernst: Deine Idee mit der umlaufgesicherten Währung ist aus dem Blickwinkel des Romantikers evtl. noch attraktiv, aber in Anbetracht einer immer weiter zusammenwachsenden Welt(wirtschaft) ist das keine Lösung mit echter Zukunft. Aber das eben nur mMn
:D