Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

canales schrieb:Immer diese ideologischen Phrasen...dieselben kämen, wenn die Banken weitere Kredite verweigert hätten.
Ich find es mittlerweile auch lustig, wie sich die Linke hier in diesem Fall verhält.

Blödsinn. Dann wären einfach einpaar Fonds und Versicherer pleite gewesen. Es gibt genug davon. Eine Schockwelle der Marktbereinigung hätte den Markt erschüttert, aber das Thema wäre schon lange vom Tisch. Das ist die Marktwirtschaft, und nicht "alternativlose Klienelwirtschaft" hier.

@armleuchter

der linke da hat aber recht gehabt was er in der schaltung sagte .

@dunkelbunt
ich denke Dir ist nicht bewusst, was passiert, wenn Banken pleite gehen...naja, vielleicht dann, wenn es die Bank ist, bei der Du Deine Einlagen hast.

@smokingun

Hab ich auch vorhin gesehen. Ich fands ganz lustig wie der Moderator immer wütender wurde während des Interviews weil er nicht das zu hören bekam was er wollte :D

@canales
Aber ganze Staaten pleite gehen zu lassen, ist ok. Verstehe.

Mal davon ab, dass man die Spareinlagen der normalen Sparer gut mit dem Geld hätte retten können, das man dafür verpulvert hatte.

@canales
Wer war das und was sagte der?

@dunkelbunt
Wenn die Banken in Griechenland Pleite gehen, dann ist auch der Staat pleite...
Meinst Du Banken bestehen nur aus einem Vorsitzenden und ein paar Millionären?

@nickellodeon
Du meinst Die Linke?

@aseria23

ja der war auch wahnsinnig neutral..

Ja

@canales
Die Spareinlagen der normalen Sparer ließen sich mit dem Geld vermutlich jetzt schon 10x retten.

@nickellodeon
die wollen nicht sparen, sondern Geld in den Aufbau stecken...das wäre dann nicht verloren...im Prinzip so weiter machen und hoffen, dass ein Wirtschaftswunder passiert.

@dunkelbunt

dunkelbunt schrieb:...und als diese wie nicht anders zu erwarten abschmierten.....

Und warum schmierten die GRIECHISCHEN staatsanleihen "wie zu erwarten" ab? Weil GR ein durch und durch korrupter staat ist vielleicht? Oder warum hast du das "erwartet?

@dunkelbunt
Da unterschätzt Du aber die Einlagen der Sparer...und ist ja nicht so, dass die Banken nicht zusammen hängen...die kippen wie Dominosteine.

@armleuchter
Und wieso kauft man dann trotzdem in den Summen deren Staatsanleihen, wenn man das schon weiß?

@canales

canales schrieb:Mehr Kontrolle, Transparenz und Öffentlichkeit, damit die Gefahr von persönlichen Bereicherungen gemindert wird z.B.

Da stimme ich völlig zu. Aber das wird nicht reichen. Es braucht Investitionen, Unternehmertum und Leute, die ihre Perspektive nicht nur im Geld anderer Staten sehen. Und da ist die Regierung Tsipras nunmal alles andere als ein Hoffnungsschimmer.

Die Goldvorräte der Griechen sollen auch schon verpfändet sein, unter anderem an Finnland. Heute im Radio gehört.
Da gibt es wohl nichts mehr an Wert, was sich zu Geld machen ließe, die Häfen und das "Tafelsilber" wären mit 50 Milliarden erhoffter Erlöse gnadenlos überbewertet.

@canales
Na und? Dann muss man den Zahlungsverkehr eben alternativ gestalten. Die Mittel hat doch die EU, es gibt auch genug saubere Banken. Aber doch nicht eine schwache Volkswirtschaft so mit Schulden zu belasten, dass sie nicht mal den Zinsdienst mehr stemmen kann, und dann auch noch völlig kaputt sparen. Das war Käse.

@dunkelbunt
DU hast es doch gewußt, einige banken wohl nicht ;-) ? Aber ernshaft: Weil man bei riskanten geldgeschäften wie griechischen staatsanleihen^^ einen risikozinsaufschlag erhält, deshalb.

Wo du recht hast, ist dass es sehr diskussionswürdig ist die verluste von risikoliebenden banken zu privatisieren. Aus meiner sicht eine schweinerei. Aber die ursache der malaise bleit trotzdem griechenland selbst. Wenn die ihre kredite bedienen könnten müßte man keine banken retten.

@armleuchter
Der Staat ist de facto seit seiner Gründung pleite, und die Ratingagenturen haben ihn wohl nur deshalb als "risikoarm" eingestuft, weil es einen Eu Stabilitäts- und Wachstumspackt gibt, der hier ordentlich supportet, wenn es schief gehen sollte. Das ist das ganze Problem mMn. Aber was weiß ich schon^^