Ich bin mir sicher jemand meldet sich und sagt das es nichts schlimmes ist. Kredite sind böse, haben uns ja erst in diese Situation gebracht und es reicht ein anderes Geldsystem. Griechenland kann uns das allen ja bald vormachen.armleuchter schrieb: Ein schulder der "einfach" nicht mehr bezahlt wird von niemanden mehr kredit bekommen
Ja manchmal ist es einfach schöner sich in Tagträumereien zu verlieren.Fedaykin schrieb:naja oh wunder oh wunder. Es sieht nicht danach aus als würden Russland und China (sagte hier nicht ein Patriot mit Freude?) Zinslose Darlehen verschenken.
Ach ja da ist sie wieder... die Forderung nach zügelloser Privatisierung... das Allheilmittel gegen das alternativlose Kreditsystem. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
So etwas bringt nur kurzfristige Liquidität. Das so etwas sehr problematisch ist, haben einige Gemeinden zu spüren bekommen, die z.B. ihre Wasserversorgung verkauft und dann zurückgeleast haben. Der einzige, der dabei gewinnt, ist der Käufer der Infrastruktur.
Wir könnten auch einfach alle Armen als Sklaven verkaufen.
Und genau das wird es sein. Tsipras kennt wahrscheinlich als einziger alle Zahlen, Daten, Statistiken, Prognosen und Fakten. Und er kann keinen Weg aufzeigen ?kleinundgrün schrieb:Für Überbrückungskredite muss Griechenland doch "nur" einen Weg aufzeigen, der es den anderen Mitgliedsländern erlaubt, ihre Bürger davon zu überzeugen, dass weitere Kredite nicht völlig sinnlos sind und nur das Sterben weiter verzögern.
Weil das nur kurzfristig eine Entlastung bringt. Diese Betriebe werden dann in aller Regel nicht sofort zu Goldgruben, die sich selber tragen. Was bedeutet, dass sie subventioniert werden müssen, wenn der Staat nicht auf die Leistungen des Unternehmens verzichten kann.
Nach der Zulassung von privaten Unternehmen für Aufgaben, die früher Staatsbetriebe oder Kommunalbetriebe im Sinne der Grundversorgung erledigten (Mobilität, Postwesen, Arbeitsvermittlung, etc.) pickten sich diese Privatunternehmen „die Rosinen aus dem Kuchen“, sie übernahmen am freien Markt nur die lukrativsten Geschäftszweige (Bahnverkehr auf Hauptstrecken, Paketdienst). Weniger lukrative Sparten (Bahnverkehr auf Nebenstrecken, Briefzustellung in Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte) blieben im Aufgabengebiet der Betriebe der öffentlichen Hand. Da aber die ertragsstarken Sparten die ertragsschwachen Sparten in der Gemeinsamkeit querfinanzierten und dadurch erst diese ertragsschwachen Dienstleistungen ermöglichten, verblieben nach Verlust der „Cash Cows“ (englisch für „wirtschaftliche Zugpferde“ bzw. „Goldesel“ ) die kostenaufwendigen Dienstleistungen im Portfolio der öffentlichen Hand. Woraus sich ergibt, dass daraus folgende Defizite der Staat bzw. die Kommunen im Sinne der Grundversorgung abdecken müssen oder diese kostenaufwendigen Dienstleistungen werden eingestellt (Einstellung von Nebenbahnen, Einstellung der Postzustellung und nötige Selbstabholung der Briefpost bei Postfächern, Auflassung von Postfilialen und Briefkästen bzw. längere Wege des Einzelnen zu den wenigen verbliebenen).
Das bezweifle ich.JoschiX schrieb:Tsipras kennt wahrscheinlich als einziger alle Zahlen, Daten, Statistiken, Prognosen und Fakten.
Die Situation ist komplex. Zudem hat er bislang eher Schuldige gesucht, als Lösungen zu finden. Seine bisherige Lösung des Problems war anscheinend, jemanden zu finden, der die Schulden bezahlt und er hat das versucht, indem er möglichst allen, die dazu bereit waren, ins Gesicht gesprungen ist. Er hat bislang gepokert.
Ne, um das zu holen was die anderen ihnen schulden. Aber mit sowas haben Linke immer ein Problem gehabt.aseria23 schrieb: um eigene Rachegelüste zu stillen.
