Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

@wichtelprinz
Klar, bei der Wirtschaftsleistung und der Zinslast eben echt ein schwerer Brocken zu tragen, aber was interessiert es den Mann, dessen Bilanzen am ende des Jahres passen müssen, sonst kriegt er seine Prämie vllt nicht.

Fedaykin schrieb:Nee dann mach ich im Winter lieber damit den Ofen an, das richtet weniger Schaden an.

Das würde ich bei diesem Angebot auch tun. Wusste doch jeder, was dort los ist..

@Fedaykin
Ja ja die Retter und Helden Griechenlands, mach ich auch immer so wenn ich jemand retten will, ich verlang etwas dafür -.-

TUnd kannst du mir mal sagen, wie so ein Geschäftsmodell dauerhaft funktionieren soll?

Kommt auf die Dauer an.

nickellodeon schrieb:Oder wie eben das deutsche, das seine Defizite über Exportüberschüsse deckt (die auch noch durch eigene Kreditversicherungen finanziert werden. Oder das amerikanische, wo Defizite keine Rolle mehr spielen, wird eben Geld gedruckt

Irrtum die US Regierung kann kein Geld drucken. FED und EZB arbeiten wie alle Zentralbanken.

nickellodeon schrieb:Schau zehn Jahre weiter, der € wird Geschichte sein, Europaist bereits zerstritten wie in den letzten 50 Jahren nicht, die Bevölkerung verarmt immer weiter, die Reichen ziehen sich wie in Südamerika hinter 3 Meter Stacheldraht in Wohngethos zurück.

ach Gott einen Euro für jedesmal wenn mir einer seine Zukunfstfatasien erzählt.

Und Europa ist nicht zerstritten. Bis auf Griechenland ist es sich recht einig. Ist eben ne Frage der Perspektive.

Diese komische Einheitswährung ist das prestischobjekt einiger weniger Leute, die sich im historischen Kontext in Geshichtsbüchern finden wollen. Eine rationale und durch ökonomische Grundlagen basierte Entscheidung war die Einführung nie.
t

ist eigentilch nicht Komisch, ist unheimlich Praktisch. Mag sein das man diverse Länder draußen hätte lassen sollen.

dunkelbunt schrieb:Klar, bei der Wirtschaftsleistung und der Zinslast eben echt ein schwerer Brocken zu tragen, aber was interessiert es den Mann, dessen Bilanzen am ende des Jahres passen müssen, sonst kriegt er seine Prämie vllt nicht.

Oh, jetz soll man aus Mitleid alles vergessen? Tja vielleicht im Wald Disneyuniversum.

wir reden nicht über ne Tankfüllung.

dunkelbunt schrieb:Das würde ich bei diesem Angebot auch tun. Wusste doch jeder, was dort los ist..

nix für Ungut aber woher hast du dieser Fantasiezahlen vor dem Jahr 2010? Natürlich ging nach der Krise die Renditen hoch, aber da aren die Privaten ja schon größtenteils raus aus der Nummer.

wichtelprinz schrieb:Ja ja die Retter und Helden Griechenlands, mach ich auch immer so wenn ich jemand retten will, ich verlang etwas dafür -.-

Du kannst machen was du willst, aber ich halte nix davon Geld an sowas Abstraktes wie Staaten zu verschenken.

Und die Bedingungen gibt es ja scheinbar weil er Eigenverantwortlich es nicht auf den Haken bekommen hat.

Geht ja jetzt schon länger.

So gehts ab in unseren Gebührenfinanzierten Staatsmedien:
Norddeutscher Rundfunk

Herrn

Lutz Marmor

Rothenbaumchaussee 132

20149 Hamburg



Sehr geehrter Herr Marmor,

hiermit wird Beschwerde erhoben wegen der groben Verfälschung der wörtlichen Rede des griechischen Podiumsgastes in der Sendung „Günther Jauch“ vom 28.06.2015, Theodoros Paraskevopoulos, auf der Facebookseite Das Erste.

Programmbeschwerde gegen ARD wegen Nachrichtenunterdrückung über US-Gesetz, welches weitere Unterstützung des Asow-Bataillions verbietet
Auch lesen: Mehr lesen: Programmbeschwerde gegen ARD wegen Nachrichtenunterdrückung über US-Gesetz, welches weitere Unterstützung des Asow-Bataillions verbietet
Theodoros Paraskevopoulos äußerte sich in der Sendung ab Minute 23:22 wie folgt:

„Eine Volksabstimmung, Herr Stoiber, in Deutschland über die Sparpolitik der deutschen Regierung in Deutschland sollten Sie mal durchführen. Über die Rentenkürzungen hier, sollten sie mal durchführen, über die Lohnkürzungen hier!“

Die Social-Media Redaktion von Das Erste deutete auf der Facebookseite des Senders die wörtliche Rede des griechischen Podiumsgastes in verfälschender Weise wie folgt um:

„Tsipras-Berater Theodoros Paraskevopoulos empfiehlt bei „Günther Jauch“:

„Auch Deutschland sollte über Rentenkürzungen nachdenken.“

@nickellodeon

also lügenpresse ^^ ?

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Du kannst machen was du willst, aber ich halte nix davon Geld an sowas Abstraktes wie Staaten zu verschenken.

Zzz Du hast wohl keine Ahnung von Geld. XD ;) Ein zinsloses Dahrlehen hat überhaupt nichts mit verschenken zu tun.


Aber hauptsache DE bekommt alles auf den Haken gell - wir werden sehn wenn das Projekt Europa den Deutschen wiedermal um die Ohren fliegt -.-

@armleuchter
Schwer zu glauben, dass sich solche Dinge in D tatsächlich ereignen, oder?

armleuchter schrieb:also lügenpresse ^^ ?

Ist das eine Frage oder Feststellung / Bestätigung von @nickellodeon ? ich fand seinen Beitrag ganz vorbildlich. Wenn du was daran zu kritisieren hast, behalt es für dich.

@schmitz

ich halte das für den in D heute üblichen journalismus, mich wundert da gar nichts... .


@HeurekaAHOI


schön für dich wenn du das vorbildlich findest, ich entscheide aber nach wie vor selbst wann ich etwas kritisiere - sofern du das erlaubst :-D.

Übrigens war es ja keine kritik, sondern wie du richtig bemerkt hast (naja fast) , um eine frage.

@armleuchter
Auch wenn ich auf der Hut bin und unglaublich vorsichtig bei Medienberichten bin ich immer wieder erschüttert, wenn ich solche Verdrehungen gewahr werde. Nebenbei wird ja die die Gründerin der Publikumskonferenz M. Müller aus Dresden aufs übelste diffamiert.
Wir zahlen für diesen Quatsch auch noch diese hohe Gebühren.

@nickellodeon

ich hatte mich heute morgen - kurz - darüber empört wie in den medien ein stoltenberg-interview zu kürzungen im rüstungsbereich völlig verfälscht wurde. Insofern überraschen mich verderhungen nicht im geringsten. Lügenpresse darf man aber nicht sagen - wurde mir hier inm forum jedenfalls erklärt :-D.

@armleuchter

Mal bei Spiegel und Heise diesbezüglich angefragt?

@def


nö um gottes willen - da hätte ich ja 24 stunden am tag nichts anderes zu tun. In D gibt es so viel schlechten journalismus, da tu ich mir das nicht an.... . ich bin da ernüchtert ^^ .

@armleuchter

Schade. Hätte mich mal interessiert was man dazu sagt - bzw. ob man was dazu sagt.

Meine Erfahrung ist ja, dass man sich in Schweigen hüllt bei solchen Hinweisen/Anfragen.

Fedaykin schrieb:nix für Ungut aber woher hast du dieser Fantasiezahlen vor dem Jahr 2010? Natürlich ging nach der Krise die Renditen hoch, aber da aren die Privaten ja schon größtenteils raus aus der Nummer.

Was hat das jetzt schon wieder mit meinem Geschriebenen zu tun? Gar nix.

@def

vermute ich auch. Wenn man keine zeit mehr zum sorgfältigen recherchieren* hat dürfte für die beantwortung lästiger anfragen maximal ein praktikant mit musterantwort bereitstehen :-D.


* in dem fall ging es ja nicht mal um rechereche , sondern nur darum ein interviev schriftlich korrekt wiederzugeben. ich nehme an der inhalt war nicht reißerisch genug für hohe klickzahlen. "nato verbietet griechenland budgetkürzungen" klingt halt spektakulärer :-D

@armleuchter

Originalquelle:

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html (Archiv-Version vom 10.08.2015)

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die griechische Regierung vor Kürzungen des Militärbudgets gewarnt. Er erwarte, dass Athen auch weiterhin zwei Prozent des Bruttoinlandprodukts für Verteidigung ausgebe, sagte Stoltenberg heute.de.

Rüstungsausgaben seien nicht die Gründe für die Probleme in Griechenland, so Stoltenberg. "Die Probleme sind viel komplizierter als allein die Tatsache, dass Griechenland hier seine Zusagen bei den Militärausgaben einhält." Er erwarte von der griechischen Regierung ebenso wie von allen 28 NATO-Partnern auch in Zukunft, sich an Zusagen zu halten. Das sei wichtig für alle. Stoltenberg erteilte damit Reformvorschlägen eine Abfuhr, die auf Kürzungen der Militärausgaben im griechischen Haushalt zielten.

Spiegel Online:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/nato-jens-stoltenberg-warnt-griechenland-vor-ruestungskuerzungen-a-1041454.html

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die griechische Regierung davor gewarnt, das Militärbudget zu kürzen. Er erwarte, dass Athen auch weiterhin zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgebe, sagte Stoltenberg im Rahmen des Festakts zum 60. Jahrestag der Aufnahme Deutschlands in die Nato der Nachrichtenseite "heute".

Rüstungsausgaben seien nicht die Gründe für die Finanzkrise in Griechenland: "Die Probleme sind viel komplizierter als allein die Tatsache, dass Griechenland hier seine Zusagen bei den Militärausgaben einhält", argumentierte Stoltenberg. Die griechische Regierung müsse sich, wie alle 28 Nato-Partner, auch in Zukunft an Zusagen halten - das sei wichtig für alle.

Telepolis:

http://www.heise.de/tp/artikel/45/45315/1.html

Das hat nun auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in einem ◥Interview mit dem ZDF klar gemacht. Er warnte Griechenland davor, die Ausgaben für den Militärhaushalt zu senken, auch wenn das Pleiteland bislang mehr als die von der Nato geforderten 2 Prozent des BIP für die Verteidigung ausgibt. Letztes Jahr hatte die Nato erneut auf Druck der USA im Kontext des Konflikts mit Russland beschlossen, dass alle Mitgliedsländer mindesten 2 Prozent des nationalen BIP in die Rüstung investieren müssen, was kaum ein Mitgliedsland macht. Griechenland habe im Rahmen der Nato im West-Balkan für Stabilität und Frieden gesorgt: "Ich erwarte, dass es diese stabilisierende Rolle auch künftig einnehmen kann. Alle 28 NATO-Mitglieder sind da in der Pflicht, so auch Griechenland."

Im Grunde sagen die doch alle das Gleiche: 2% dürfen nicht unterschritten werden...

@Fedaykin

Keine Ahnung warum das Forum dich hier zitiert... ist keine Absicht. Jetzt zitiert es dich nicht mehr...\/O\/