@King_KyussKing_Kyuss schrieb:Es ist erschreckend zu lesen, dass Menschen hungern und um das Überleben kämpfen während 1% der Weltbevölkerung 50% ihres Kapitals besitzen!
Ziel im Kapitalismus ist die Akkumulation des Kapitals, was hiermit geschieht. Was die Sache erst verschlimmer, ist der Imperialismus innerhalb des Systems. Da Geld äquivalent zu Macht ist, verschiebt sich der Einflussradius zugunsten derjenigen, die viel davon haben. Und sie setzen Macht ein, um ihre Interessen durchzudrücken. Hinzu kommt, dass es dann nicht nur personellen Imperialismus (Lobbying, Verschmelzung von Wirtschaft und Politik) gibt, sondern das System auch als Werkzeug für Länderimperialismus dient (Kontrolle über die Finanzkraft anderer Länder, Zugang zu Kapitalmärkten usw.).
@nananaBatmannananaBatman schrieb:Ich weiß nicht ob es jemals eine Art "Umdenken" in der Menschheit geben wird. Ich denke der Egoismus gehört zu unserer Natur. Außerdem müsste so eine Revolution ja dann weltweit stattfinden.
Er gehört schon zur Natur. Leider leben wir in einem System, welches diesen Egoismus
belohnt und die Menschen in gegenseitigen Wettbewerb zwingt. Damit werden das Streben nach Status und Macht künstlich geschaffen (Werbung, gesellschaftliche Vorstellungen) und verstärkt (Abstumpfung, je mehr Macht man hat + Gier nach mehr).
Für ein kollektives Umdenken ist es zu spät. Die Welt ist heutzutage zu vernetzt, viele sind von vielen abhängig. Mit einem plötzlichen globalen Awakening würde ich nicht rechnen, es sei denn, es ist im Kino bei irgendnem Blockbuster.