CIA prophezeit Bürgerkrieg in Deutschland und EU

Yael schrieb:dann kann einem Angst und Bange werden, ob unsere Polizei und andere Einheiten bei all den Personalkürzungen es hinbekommen würden das einzudämmen, wenn das mal in größerem Maße ausufern sollte.

Ich will den Teufel nicht an die Wand malen aber: eher nein.

Klar wird seit 'kurzer Zeit' Personal wieder in alle möglichen Bereiche gepumpt. Aber nach Jahren oder Jahrzehnten der Einsparungen? Tropfen auf dem heißen Stein?

Wie war das noch in Halle, da waren 'nur' ca. ein Dutzend Streifenwagen unterwegs oder? Im Ländle ist es im Schnitt schlimmer, in einer Doku von vor zig Jahren entsinne ich mich dass man für einen grossen ländlichen Abschnitt nur 3 Wagen hatte. Zig kleine Ortschaften und grosse Wege dazwischen.

Alles hat ein Limit. Einzelne Terror- oder Amoklagen im urbanen Gebiet sind noch machbar. Wenn wirklich etwas Koordiniertes an mehreren Orten passiert wird es logischerweise schwieriger. So kann man alles auf einen Haufen werfen, auch nachrückende spezialisierte Kräfte. Andernfalls weiss man anfänglich wohl vorne und hinten nicht wo man zuerst löschen kann / soll.

Ich rede hier wirklich von einem worst case und koordinierten Attacken jedweder Art zu einem festen Zeitpunkt oder in kurzer Folge.

Die Gesellschaft ist fragiler als man meinen mag, in unterschiedlicher Hinsicht. Ich kenne das z. B. mit Blick zur Infrastruktur.

Natürlich geht so etwas wie ein bewaffneter Angriff oder eine Bombenkette nicht von heute auf morgen los. Ich will aber sagen: Wer meint, das was heute bzw. schon seit einer Weile besteht könne nicht mehr hinweggefegt / ersetzt werden (also, so gar nicht) lebt meines Erachtens in einer Blase oder ist sehr optimistisch.

Wie die Amis sagen: "Freedom doesn't come for free." In dem Fall kann man Freiheit auch mit Frieden oder Ordnung ersetzen. Ewigen Anspruch auf diese Gesellschaft(sform) gibt es nicht, wenn man dafür nicht auch immerwährend eintritt. Aber das sprengt nun den Rahmen etwas.

Nochmal zurück zum Eigentlichen.

Mehr Personal in Sicherheitsbehörden ist sicherlich hilfreich aber nicht alles. Solche Probleme sind sehr komplex und vielschichtig. Auch wirtschaftliche und soziale Aspekte inkl. Bildung sind von Relevanz. Und die Justiz (im Sinne von Urteilen, Strafvollzug und Resozialisierung) spielt irgendwo auch eine Rolle.

Meines Erachtens ist die Zukunft ungewiss. Alles kann.

Yael schrieb:Ich sehe immer einen Schriftzug

Was ist denn eine von Nazis verwendete Schriftart?

6.PzGren391 schrieb:Was ist denn eine von Nazis verwendete Schriftart?

Er meint wohl dieses Graffito in Düsseldorf:

Original anzeigen (1,5 MB)

Hier noch ein Foto von gunwalt.de:

Original anzeigen (0,2 MB)


Worum es sich handelt, ist hier nachzulesen:
http://www.duesseldorf-entdecken.de/erinnerungsort-an-juden-deportationen/

Ergo ist es weniger eine Aufforderung an die Bevölkerung, sondern eine Erinnerung an einem Ort der Judendeportration, und einer der häufigsten Sätze gegenüber den Zwangsdeportierten schien gewesen zu sein: "Verhaltet euch ruhig!"

Bezüglich der Schrift: 1941 löste die Schriftart Antiqua die Frakturschrift als offizielle Staatsschriftart ab, und das Graffito ist in Antiqua gehalten.

Wikipedia: Antiqua-Fraktur-Streit

@Narrenschiffer
Danke aber die Frage war eher Rhetorisch.

Würde das aber such sehen wie du dass das keine heimliche Botschaft an Nazis ist die Füße still zu halten.
Ich würde eher sagen es ist eine Rotunda. Irgend ein mix aus Fraktur und antiqua. Aber das wird jetzt OT.

Danke für deinen Beitrag

Hier nochmal etwas erschreckendes.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/da-ist-nichts-mit-rechts-polizisten-malten-riesiges-neonazi-zeichen-gewerkschaft-der-polizei-verteidigt-sie/25294082.html


Was denkt ihr darüber?

Warum müssen Polizisten eine Wand übermalen?? Neues Aufgabengebiet?

Wenn allerdings was dran ist an der Sache, sind diejenigen nicht tragbar meiner Meinung nach

Ich finde man hört in letzter Zeit immer häufiger von rechten Tendenzen bei der Polizei. Zum Beispiel auch das hier:

https://www.tagesschau.de/inland/drohbrief-basay-yildiz-103.html

Sehr beunruhigend das Ganze.

Ohne das Gut zu heißen oder in Schutz nehmen zu wollen, muss man aber auch die andere Seite sehen. Die Jungs sind oft (leider zu recht) verdammt frustriert, gestresst und fühlen sich einfach verarscht.
Und ich denke dass das bei einigen ein Ventil ist. Gut ist das sicher nicht, und mehr als beunruhigend.
Es verhält sich bei uns Soldaten übrigens ähnlich. Damit meine ich jetzt keine rechten Tendenzen sondern der Frustrationsgrad ist enorm gestiegen.

Und damit will ich nicht sagen dass es bei der BW und der Polizei keine ewig gestrigen Hirndobler gibt. Und die sind wie gesagt weder da noch dort in irgendeiner Form tragbar.

Man kann schlecht bestreiten, dass gerade in der generellen Exekutive ("Law Enforcement" und weiteren Sinne Militär) Menschen sicherlich berufsgruppenbezogen eher in eigenem Risikoumfeld agieren und zu gewissen Dingen tendieren als andere. Ich glaube auch nicht, dass immer Leute die eh schon so getickt haben dort enden, sondern, dass auch (oder gerade) da Radikalisierungsprozesse einsetzen werden. Zwar gibt es Gebot zur fdGO, Verfassung und Co. und gewisse Filter, zugleich arbeitet man aber am Puls der Zeit und kriegt gesellschaftliche / interne Missstände am ehesten mit.

Bei manchen wird einsetzender Frust dann mit politischem Extremismus bekämpft, als vermeintliche Lösung für viele empfundene Missstände.

Ohne es wirklich relativieren zu wollen, es wundert mich einfach nicht, dass Frust bei manchen in so was umschlägt. Natürlich ist das Fehl am Platz, aber die "Ereigniskette" wirkt (subjektiv distanziert gesehen) irgendwo nachvollziehbar. Im Umfeld hörte ich vor Jahren (als gerade die "Flüchtlingskrise" akut war, um 15/16 rum wie sich Leute aus diesem Bereich ausgekotzt haben über Dinge. Es war nicht Nazi, aber grenzwertig. Snippets (also Aussagen) zur Mittagspause wie "Ach komm der (anderer Kollege war gemeint, der nicht da war) hat doch auch kein Bock mehr auf die ganze Scheisse und wählt AfD" usw.

Und das war um die Zeit noch auf eine sagen wir eher gemäßigte AfD als Gesamtpartei bezogen. Und heute?

Kurzum gen Thema: Politische Gräben betreffen viele bis alle Gesellschaftsschichten. Und wenn ein Konflikt dann in so was mündet, einen "Bürgerkrieg", dann wird es auch alle Schichten betreffen und je nach Grund oder Intensität sehr unschön.

Die Behauptung aus dem Eingangsthread ist doch schon eine ganze Weile als Fakenews enttarnt.....


https://www.presseportal.de/pm/133833/4431656

querdenkerSZ schrieb:Die Behauptung aus dem Eingangsthread ist doch schon eine ganze Weile als Fakenews enttarnt.....

Ja das stimmt. Ich finde aber man kann diesen Thread einfach dazu benutzen, um allgemein über die Möglichkeit eines Bürgerkriegs in Deutschland zu diskutieren. Man muss ja jetzt keinen neuen eröffnen, das schadet immer nur der Übersichtlichkeit.

@Narrenschiffer

Ja sowas. Ist nur woanders auf der Strecke.
Ich habe deinen Link angeschaut und finde da keinen Hinweis, dass dieser Schriftzug "zum Gedenken" ist. Im Gegenteil. Es zeigt, dass rechte Gesinnung wieder aufblüht.

Die meisten Leute erkennen einfach nicht, dass es mittlerweile einen krassen Antisemitismus zulande gibt, der meist abgetan wird. Die Allgemeinheit schaut weg. Es wird nicht wirklich etwas dagegen unternommen.
Es werden lächerliche Strafen verhängt und Rechts-motivierte Straftaten werden nicht als solche deklariert.

Siehe Hanau:
glaubt die Allgemeinheit hier immer noch nicht, dass es verheerend gefährlich rechte Tendenzen sind?
Dann wird beim Täter das Motiv relativiert, weil er ja "psychisch krank" war.
Psychisch einen Knacks zu haben schließt rechte Gesinnung nicht aus, oder?!
Wenigstens wird es als das bezeichnet, was es ist: nämlich als Terror-Anschlag.

Yael schrieb:Psychisch einen Knacks zu haben schließt rechte Gesinnung nicht aus, oder?!

Nein, aber nicht jeder behauptet das auch. Hier war es meines Erachtens eher die tödliche Mischung, die den Menschen zu genau so einer Tat getrieben hat. Wäre es "nur" eines gewesen, wäre das so ggf. nicht passiert.