Dr.Thrax schrieb:Und zum anderen dann eben diejenigen, denen die Eingliederung in das sozioökonomische System signifikant schwerer fällt als den vergleichbaren Nicht-Immigranten mit identischen Abschlüssen.
Und genau das ist doch die wichtige Differenzierung die man immer wieder machen muss. Migrant ist nicht gleich Migrant. Das ist meiner Meinung nach auch der wichtige Unterschied zwischen Rassismus und berechtigter Kritik.
Berechtigte Kritik an den Migranten ist es nämlich immer genau dann, wenn man Kritik an den Zahlen äußert bei denen offenbar die Migrantenkinder mit niedrigeren Abschlüssen signifikant seltener in eine Berufsausbildung eintreten, dies aber genau von denjenigen Migranten zu trennen weiß
Also nochmal von vorne.
Da gibt es diese Statistik, die besagt, dass nicht-migrantische Jugendliche zu einem höheren Prozentsatz nach der Schule eine Ausbildung beginnen.
Bei denen, die studieren wollen, ist die Diskrepanz zwischen nicht-migrantisch und migrantisch nicht so groß.
So, daraus folgerst du nun, man könne den migrantischen Jugendlichen etwas vorwerfen (siehe Zitat oben).
Alleine diese Schlussfolgerung ist schon Rassismus, da du offenbar gar nicht erst auf die Idee kommst, zu fragen, was denn die Gründe dafür sein könnten.
Für dich ist klar, das liegt an den migrantischen Jugendlichen selbst.
Tja, und das ist dann Rassismus, auch wenn du das weiterhin weit von dir weist.
Hast du auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, dass der Grund vielleicht genau das Gegenteil ist?
Rassistische Arbeitgeber, die bei gleicher Qualifikation lieber einen NIcht-Migranten einstellen?
man weiß es nicht, denn das geben deine Zahlen nicht her, aber du weißt, was der Grund ist.
Denk mal in Ruhe drüber nach.