@armleuchter Ist doch nichts neues. In der Regel geht man glaube ich in der migrantischen community häufig davon aus, dass der Ottonormal-Deutsche differenziert zwischen Integrierten und Nicht-Integrierten. Und gegen die Nicht-Integrierten, wie sich das auch immer äußert oder definiert (also was "nicht integriert" ist), zu wettern, hat was von Logik oder Normalität.
Klar lassen sich "die Deutschen" viel Gefallen. Im Prinzip gehen ja so einige Themen auch noch sehr viel weiter, nach Jahrzehnten haben "die Deutschen" das Thema "Wirtschaftsflüchtlinge" entdeckt. Als hätte es das bisher nicht gegeben. In 5-10 Jahren wird der Otto-Normal Deutsche herausfinden, dass manche Ausländer Deutsche heiraten für ne Aufenthaltserlaubnis. Dann kommt ne PEGIDA an und wettert gegen Scheinehen. Obwohl der Drops schon längst gelutscht ist, so ein altes Thema.In Deutschland schließt man halt lange die Augen, bis mal was auffällt.
Ich würde nicht sagen, dass es eine geplante oder gesteuerte "Islamisierung" gibt. Wenn, dass ist das wohl eher ein Selbstläufer. Ich würde auch nicht sagen, dass das Thema/eine "Islamisierung" an sich tragisch ist oder wäre. Aber es kommt auf den Grad an, inwiefern gerade die Nachkommen muslimischer Eltern in die deutsche Gesellschaft hineinwachsen. Weil sie sind ja auch ein bedeutender Teil der Zukunft.
Meine Heimatstadt ist jetzt nicht repräsentativ, aber was man so sieht bei den türkisch-algerisch und libanesischstämmigen Kids/Jugendlichen zum Beispiel entfernen so einzelne sich seelisch und geistig mehr und mehr von der Bundesrepublik. Oder haben sich in der Vergangenheit entfernt. Da muss man in D eingreifen und versuchen, gerade die Jugendlichen wieder zu binden, aber die Doppelte Staatsbürgerschaft zum Beispiel halte ich persönlich für ein falsches Signal dafür.