kakaobart schrieb:In DEINER Quelle liest sich das so:
Jetzt wird es lächerlich! Meine Quelle?
Die Quelle nutze ich nur, um zu zeigen, dass laut Umfrage über 60 % dachten, Ausländer würden sie Sozialkasse belasten. Dem ist nun mal nicht so.
Die Studie selbst, von der sowohl ich als auch du in dem Kontext sprachen, behauptet eben nicht das von dir Postulierte! Ich erinnere dicht gerne, alter Mann!
Solange diese Studie also nicht nachweist, daß die Zuwanderung auch unseren gesellschaftlichen Wohlstand erhöht, ist ihre Grundaussage (Zuwanderung = Bereicherung) mit Blick auf die ökonomischen Effekte bis hierhin falsch.
Davon spricht nicht einmal "MEINE" Quelle! Es ist lediglich von der Sozialkasse die Rede, wie man unschwer schon am Titel erkennen kann.
Ausländer füllen deutsche Sozialkassen
Und auch der Eingangssatz sagt nichts von einer allgemeinen Bereicherung.
Vorurteile leben länger: Ausländer belasten nur die deutschen Sozialkassen - glauben zwei Drittel der Deutschen laut einer Umfrage. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung belegt jetzt das Gegenteil.
In Deutschland lebende Ausländer zahlen insgesamt deutlich mehr Steuern, als sie an Sozialleistungen vom Staat beziehen.
Junger Mann...wir sprechen hier von Wachstum im <5% Bereich pro Jahr - das ist gemessen an einigen Ereignissen auf dem Markt zum Glück sehr stabil und zum Ausgleich der Inflation notwendig.
Wirtschaftswachstum ist NICHT linear an Zuwanderung gebunden - es ist nicht so, daß ein theoretischer Bevölkerungszuwachs um 10% automatisch auch den BNP um 10% erhöht. WEIL dies nicht der Fall ist würde eine solche hypothetische Zuwanderung eine Belastung darstellen.
Da ist wohl jemand geübt im Zurückrudern. Respekt dafür! Auch ein Wachstum von 5% ist ein Wachstum und noch lange von gleichbleibendem oder ziemlich gleichbleibendem BSP bzw. BNP entfernt. Das ist volkswirtschaftlicher Unsinn, was du schriebst!
Dass sie nicht linear an Zuwanderung gebunden ist, ist mehr als offensichtlich und wurde von mir nie in angezweifelt. Hättest dir die Zeilen sparen können.
In dem Fall kann man sogar von Belastung sprechen, richtig. Denn auch wenn sich das BNP erhöht, erhöht es sich nicht in dem Maße, dass pro Kopf mehr entfallen. Daher hatte ich auch einen Teil der Studie verlinkt, die perspektivisch durchaus Hoffnung auf die Erhöhung des Einkommen pro Kopf macht.
kakaobart schrieb:Da muß ich tatsächlich einen Irrtum zugeben. Nach etwas Recherche habe ich erfahren, daß dies nämlich ganz anders abläuft:
Schade, du solltest wirklich recherchieren. Ich meine das ganz ohne Häme. Setze dich mal mit einfachen Marktmechanismen auseinander. Nur so nebenbei, ein Unternehmer wird kaum ein Geschäft eröffnen, wenn der Markt gesättigt ist. Auch ist es nicht so, dass durch die Konkurrenz die Wohlfahrt sinkt.
kakaobart schrieb:Und plötzlich wurde aus dem Zuwanderer ein Migrant. @vincent, hast du wirklich gedacht, du könntest hier unauffällig die Begriffe ändern um zu "beweisen", daß ein Asylant ein Zuwanderer ist? :o)
Nochmal: Ein Zuwanderer hat die deutsche Staatsangehörigkeit bereits - ein Asylant nicht (sonst könnte er per Definition auch kein Asylant mehr sein, da ein Deutscher in Deutschland kein Asyl bekommen kann). Der Begriff "Migrant" umfasst dagegen beides.
Nein, Zuwander ist ein Synonym für Migrant. Hättest du auch einfach selbst recherchieren können. Flüchtling hingegen ist ein spezieller Migrant/Zuwanderer.
Ein Asylant ist folglich immer noch ein Zuwanderer/Migrant. Einwanderer bezeichnet übrigens im Sprachgebrauch auch das Gleiche.
Ein Zuwanderer hat dich deutsche Staatsangehörigkeit? WTF? Wie kommt man bitte auf so einen Unsinn? Das hat er natürlich nicht automatisch! Woher auch..
Lies doch einfach mal ein bisschen, statt irgendwelche eigenen Definitionen völlig an der Praxis auszustellen!
Menschen, die einzeln oder in Gruppen ihre bisherigen Wohnorte verlassen, um sich an anderen Orten dauerhaft oder zumindest für längere Zeit niederzulassen, werden als Migranten bezeichnet. Pendler, Touristen und andere Kurzzeitaufenthalte fallen nicht unter die Definition von Migration, saisonale Arbeitsmigration wird manchmal mit einbezogen.
Überschreiten Menschen im Zuge ihrer Migration Ländergrenzen, werden sie aus der Perspektive des Landes, das sie betreten, Einwanderer oder Immigranten (von lat.: migrare, wandern) genannt. (Aus der Perspektive des Landes, das sie verlassen, heißen sie Auswanderer oder Emigranten.) Die Soziologie bezeichnet Immigration in der Regel als Zuwanderung (sowie Emigration entsprechend Abwanderung).
Wikipedia: Einwanderungund nochmal vom BMF, weil es scheinbar nicht in dein Hirn will:
Von Migration spricht man, wenn eine Person ihren Lebensmittelpunkt
räumlich verlegt, von internationaler Migration,
wenn dies über Staatsgrenzen hinweg geschieht.
Also, zusammengefasst. Migrant und Zu- und Einwanderer bezeichnet das Gleiche. Asylanten, Flüchtlinge etc. sind alle Migranten (und damit auch Zu- bzw. Einwanderer)!