@kiki1962 kiki1962 schrieb:wir stellen überall fest, dass selbst die "hilfen" an einigen orten ein "geschmäckle" haben
in einem ort wollten Eriträer, sie sind zwischen 17 und 20 Jahren einen i-net Anschluss - damit sie mehr über ihre Familien erfahren, mit ihnen besser kommunizieren können
das Ergebnis der hilfreichen Nachbarn war: die wollen sich "islamisieren" und wir schenken lieber allen ein fernsehgerät
diese jungen menschen sind christen .....
Danke dir für deine Erklärungen. Ich glaube, in der migrantischen coommunity und ihren diversen Herkunftsgruppen muss sich einfach noch ein breites Bewusstsein dafür herausbilden, Seite an Seite mit Deutschen bzw. als Deutsche mit Migrationshintergrund an der Seite der "reinen Deutschen" wie auch immer, mitzulaufen. Sich mitzuengagieren. Gegen PEGIDA, gegen Nazis zu demonstrieren. Verstehen, um was es überhaupt geht, also diese nationalistisch-völkischen Strömungen.
Knackpunkt ist eben die deutsche Sicht auf "Patriotismus" und "Vaterland", die echt im Vergleich zu den meisten Ländern auf dieser Welt total abweicht, doch schon eigenwillig ist. Aber das wiederum hat wohl nunmal historische Gründe. Auch dieser starke links/rechts Gegensatz in D...da haben viele Ausländer und Kinder echt Probleme damit das nachzuvollziehen irgendwie. Glaube ich.
Aber was mir auffällt ist gleichzeitig, dass migrantische Leute oder Organisationen durchaus auch mal danke sagen könnten. Wenn es bei PEGDIDA hauptsächlich um Muslime geht: Zentralrat der Muslime könnte sich öffentlich bei den tausenden Anti PEGIDA Demonstranten für die Solidarität und Unterstützung bedanken.
Flüchtlinge haben ja jetzt glaube ich keine Organisation in D, die deren Interessen von Ausländern selber vertritt. Die jetzt ein öffentliches Dankeschreiben im Namen aller Flüchtlinge verbreiten könnten. Sondern sind doch in der Regel Deutsche, die die Interessen von Flüchtlingen vertreten. Hab ich dich ja mal angesprochen drauf, Flüchtlingshilfeorganisationen mit wenig deutlicher Diversität bzw. kaum einer entsprechenden Zahl an Ausländern im Vorstand wie bei pro asyl....hmmm....
http://www.proasyl.de/de/ueber-uns/personen/pro-asyl-vorstand-stiftungsrat/Spätestens wenn der demographische Wandel noch ein bisschen weiter fortgeschritten ist, müssen Ausländer und/oder ihre Kinder selber Integrationsbeauftragte in den Kommunen sein oder bei Ausländer betreffende Organisationen im Vorstand zahlreich zu sehen sein.