PEGIDA

@Fabs

Also mit jammerzonis und altstalinisten allein kommt man abe rauf keine 8%

@Fabs
Was bedeutet den im Westen noch links? Dort bedeutet Links das wenn man sich Vegan zu ernähren Chic ist? das der "Negerkuss" strukturell rassistisch ist? Das man sich lieber einer Hippie Moral hingibt als soziale Probleme zu benennen. Das was man in Westdeutschland oft als Links versteht ist in wirklichkeit Grün....

@Flatterwesen

Im Osten ist Links an sich auch nicht das Links, was man sich so vorstellt. Gibt nicht wenige die gerne ne Mauer wirder zurück hätten und den ganzen Quark. Zumal viele eben meinen, dass gerade die Links-Partei eben am besten wüsste, was man im Osten für Probleme hat.

So wirklich Links-Politisch ist das eher nicht.

@Bone02943
Was verstehst du den unter Linkspolitisch?

@Flatterwesen

Jedenfalls keine DDR 2.0

@Bone02943
Das will ich auch nicht, aber genauso lehne ich den Grünen Moralismus und deren Hippiemoral ab. Wenn ich nämlich solche Leute wie C. Roth, Trittin und co. sehe kriege ich das kotzen. Deswegen ist die Linkspartei meiner Meinung nach die einzigste linke Partei im Bundestag. vor allem Gregor Gysi mag ich, ebenso wie Kipping oder Wagenknecht.

Flatterwesen schrieb:Wenn ich nämlich solche Leute wie C. Roth, Trittin und co. sehe kriege ich das kotzen. Deswegen ist die Linkspartei meiner Meinung nach die einzigste linke Partei im Bundestag. vor allem Gregor Gysi mag ich, ebenso wie Kipping oder Wagenknecht.

Das kann ich nur so unterschreiben, dennoch wählen viele wohl auch gerne Links, weils eben schon immer so war und man sich "früher" doch ein wenig zurück wünscht.

Guten Tach!

Wollte nur mal eine Kolumne durchfunken, die nicht nur meine Zustimmung erfährt, sondern mich auch manchmal zum Lachen brachte. Viel Spaß!

http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/der-islamismus-gehoert-zu-deutschland-13396637.html

@Flatterwesen

Flatterwesen schrieb:Das was man in Westdeutschland oft als Links versteht ist in wirklichkeit Grün

Allerdings muss man dazu sagen, dass die Grenzen auch zunehmend verschwimmen.

Flatterwesen schrieb:Das was man in Westdeutschland oft als Links versteht ist in wirklichkeit Grün

Und Grün zunehmend Gelb... als ob man rund um Özdemir versuchen wöllte die Lücke, die mit dem "Wegfall" der FDP entstand, zu schließen.

emanon schrieb:

emanon schrieb:
Bin gespannt wie es mit dem traurigen Haufen weitergeht, sollte sich Bachmann zum (alleinigen) Führer aufschwingen und die anderen Nagetiere das (sinkende) Schiff verlassen. ...

armleuchter schrieb:
werde nie verstehen wie man sich einerseits über pegida und nazivokabular echauffieren kann und andererseits andere menschen als "nagetiere" titulieren kann => nazivokabular.


emanon schrieb:
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff ist eine Redensart, von der mir bisher garnicht bewusst war, dass sie erfolgreich durch die Nazis gekapert worden ist.


groucho schrieb:
Zuerst wollte ich den Verfasser mit dem gleichen Argument verteidigen - bis ich den Eindruck hatte, ich würde ihn zu Unrecht verteidigen.
Natürlich hast du Recht mit dem Verweis auf das Sprichwort, dass (auch meines Wissens) nichts mit den Nazis zu tun hat.
Nichts desto trotz, macht das Sprichwort das gleiche wie die Nazis, es setzt Menschen in diffamierender Absicht mit Nagtieren gleich.

Mit anderen Worten: Ist auch nicht besser.

@Groucho hat recht, was @Heide_witzka da mcht ist klassischer nazi stil. daran ändert es auch gar nichts dass "die ratten verlassen das sinkende schiff" urprünglich kein nazi-sprichwort war. Im gegenteil , die herangehensweise "man nehme ein bekanntes sprichwort wie "die ratten verlassen das sinkende schiff" und setzt es in einem ganz anderen - zynischen - zusammenhang", um z.B. menschen als tiere zu diffamieren ist alt bekannt.
Ein anderes beispiel für eine verfremdende nutzung eines bekannten sprichwortes: "jedem das seine" ein sprichwort das auf die alten griechen zurückgeht und sich eigentlich auf gerechtigkeit bezieht wurde von den nazis in infamer weise verwendet und in einen ganz anderen kontext gesetzt:

Der Spruch „Jedem das Seine“ (in der Bedeutung von „Jedem, was er verdient“) prangt von innen lesbar über dem Haupttor des KZs Buchenwald. Dieses stellt eine Besonderheit gegenüber den anderen Konzentrationslagern dar, deren Türsprüche jeweils von außen lesbar sind.Er richtete sich somit direkt an die Lagerinsassen.

.

Die verwendung von tiernamen und insbesondere auch des begriffes "ratten" durch die nazis ist hinlänglich bekannt. Goebbels z.B schwadroniert bei juden ja besonders gerne von ratten, volksschädlingen und dergleichen.

In nationalsozialistischen Texten finden sich häufig biologische Metaphern, beispielweise wenn vom Volkskörper die Rede ist, der durch Parasiten, Bakterien, Schmarotzer (meist werden damit Juden bezeichnet) erkrankt, weswegen hygienische Maßnahmen erforderlich werden, welche die Gesundheit des Volkskörpers garantieren. Auch Rasse (mit seinen Ableitungen) muss in diesem Zusammenhang als biologisch-zoologischer Begriff nochmals erwähnt werden. Außerordentlich prägnant ist zudem folgende Stelle in „Mein Kampf“: „[Der Jude] ist und bleibt der typische Parasit, ein Schmarotzer, der wie ein schädlicher Bazillus sich immer mehr ausbreitet, sowie nur ein günstiger Nährboden dazu einlädt. Die Wirkung seines Daseins aber gleicht ebenfalls der von Schmarotzern: wo er auftritt, stirbt das Wirtsvolk nach kürzerer oder längerer Zeit ab […]“ (aus: HITLER, A.: Mein Kampf, 1. Band. München 193312, 334). Eine solche dehumanisierende Darstellung von Mitmenschen war ein erster Schritt auf dem Weg nach Auschwitz.

von daher bleibt es absolut widersprüchlich sich über nazi-vokabular bei der pegida zu empören und selber in solches zu verfallen @emanon.

@def

def schrieb:Und Grün zunehmend Gelb...

sehr schön sinnbildlich.

wenn grün zu gelb wird, heisst das doch eigentlich, dass der
prozess des verwelkens eingesetzt hat.

:-)

@Alienpenis

Hat er bei den Grünen längst... :)

@armleuchter

Großes Kino...

Selbstverständlich ist eine gängige Redewendung keine Anwendung von "Nazijargon", nur weil Nazis diese gängige Redewendung ebenfalls verwenden oder verwendeten.

Das ist ein erneutes Beispiel dafür, wie mit allen Mitteln versucht wird, die Gegner von Rassismus in eine Verteidigungshaltung zu zwingen, anstatt den Rassismus verteidigen zu müssen.

Auch die Verwendung von Tiervergleichen kennen wir alle schon aus Fabeln durch die Jahrhunderte und hier wurden immer schon positive, wie negative Eigenschaften verwendet.
Schon lange, lange vor den Nazis gab es Schmarotzer und Parasiten im Sprachgebrauch. Die Verwendung solcher Vergleiche in unserer Zeit wird dadurch nicht hoffähig, macht aber den Verwender nicht automatisch zu jemandem, der Nazijargon verwendet, oder sich ebenso verhält, wie jene.

Da müsste auch jeder, der bei Leuten, die sich auf Angebotenes stürzen, als Geier bezeichnet, sich diesen Vorwurf gefallen lassen und ich habe den Verdacht, daß es kaum jemanden gibt, der diesen Vergleich noch nicht genutzt hätte.

Übrigens geht es dabei nicht darum, die Personen zu charakterisieren, die sich aus einer kritischen Situation zurückziehen, sondern vielmehr darum zu bekräftigen, daß die Situation aussichtslos ist. Wenn Die Ratten das Schiff verlassen, ist es nicht mehr zu retten.

Wenn "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff" Nazijargon ist, dann ist es "Keine Feier ohne Geier" auch.

@armleuchter
Netter Versuch, ich hab schon gedacht, dass du armleuchter versuchst das Thema neu aufzurollen.
Wer ernsthaft versucht Redensarten derart zu verbiegen und misszuinterpretieren hat wahrscheinlich ernstere Problem als wir sie hier im Thread erörtren sollten.
Die von mir verwendete redensart hat ej´kennbar nichts mit den Nazis zu tun sondern stammt wie bereits beschrieben aus der Seemannssprache.
Die meisten werdens begreifen, aber halt nicht alle.
Menschliche Verhaltensweisen durch Tiervergleiche abzubilden hat jahrtausendelange Tradition, man denke nur an die ganzen Fabeln (Aesop und Konsorten ect.) und da kommen nun mal alle möglichen Tiere zur Anwendung auch Ratten, Raben oder Wölfe.
Ob da jetzt irgendwann ein Nazi und/oder sonst ein Schwachmat (solche Menschen gibts) das Tier in einem anderen Zusammenhang gebraucht hat, ist für die Entstehung der Fabel oder Redewendung ohne Bedeutung, insbesondere, wenn sie erheblich älter ist.

armleuchter, es ist für mich völlig ohne Belang ob du das jemals begreifen kannst, aber ich möchte das Thema gerne ad acta legen.

Sehr geiler Slam:

Nemi El-Hassan bei "offen und bunt" am 26. Januar 2015 in Dresden

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Edit: Falscher Link.

@Commonsense

die nazis haben meines wissens die redewendung "die ratten verlassen das sinkende schiff" überhaupt nicht verwendet - insofern geht dein einwand

Commonsense schrieb:Selbstverständlich ist eine gängige Redewendung keine Anwendung von "Nazijargon", nur weil Nazis diese gängige Redewendung ebenfalls verwenden oder verwendeten.

am thema vorbei.

Was allerdings nazistil bleibt ist die darstellung von minderheiten als schädlingen:

armleuchter schrieb:Eine solche dehumanisierende Darstellung von Mitmenschen war ein erster Schritt auf dem Weg nach Auschwitz.

@Heide_witzka es ist für mich völlig ohne Belang ob du das thema gerne ad acta legen willst oder die problematik jemals begreifen kannst, aber ich werde mir wichtig erscheinende themen ansprechen wann es mir beliebt^^.

@armleuchter

armleuchter schrieb:@Heide_witzka es ist für mich völlig ohne Belang ob du das thema gerne ad acta legen willst oder die problematik jemals begreifen kannst, aber ich werde mir wichtig erscheinende themen ansprechen wann es mir beliebt^^.

Mach das, du siehst ja selbst welche Resonanz deine wichtigen Theman finden. :D

Das ist wirklich unglaublich spannend. Ich brauchte grade riechsalz weil ich vor aufregung in ohnmacht gefallen bin.

armleuchter schrieb:Was allerdings nazistil bleibt ist die darstellung von minderheiten als schädlingen:

Ja, klar, wenn man die entsprechenden Passagen auslässt und sich nur herauspickt, worauf man sich eine Antwort zurechtlegen kann.

Den anderen Teil meines Beitrags übersiehst Du dabei natürlich geflissentlich:

Commonsense schrieb:Übrigens geht es dabei nicht darum, die Personen zu charakterisieren, die sich aus einer kritischen Situation zurückziehen, sondern vielmehr darum zu bekräftigen, daß die Situation aussichtslos ist. Wenn Die Ratten das Schiff verlassen, ist es nicht mehr zu retten.