PEGIDA

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Weisst Du was das Problem ist?
Daß man hier keine Probleme, die es nunmal auch gibt, ansprechen kann, ohne sofort eine Weltanschauung übergestülpt zu kriegen, da kann man schreiben, was man will.

Muahaha....geh mal mit Sarrazin kegeln! Der erzählt Dir was dazu!

@MidiBerlin

Natürlich ist das Lernen der Sprache extrem wichtig. Lustig finde ich die 'Auswanderer-Dokus' aus Vox (Ja, ich schaue manchmal noch TV), wo deutsche Auswanderer ohne jegliche Sprachkenntnisse versuchen, sich ein Leben auf Gran Canaria aufzubauen. Rassismus sieht man da eher seltener, aber soll auch nicht das Thema sein.

Es braucht sicher in gewissen Bereichen eine bessere Infrastruktur, um z.B. Flüchtlingen die deutsche Sprache effektiv anzutrainieren, damit sie besser in's Arbeitsleben aufgenommen werden können. Ich komme aus dem tiefsten Ruhrpott und hier ist Multikulti Alltag. Man kann sich immer irgendwie verständigen.

Die Diskussion auf die Sprache runterzubrechen, halte ich für verkehrt. Es ist zwar irgendwo notwendig, wird aber auch immer gerne von rechten Spaken missbraucht, die selbst häufig keine drei Sätze fehlerfrei schreiben können.

@CurtisNewton

Genau sowas meine ich. Zeichnet Dich nicht gerade als ernstzunehmenden Gesprächspartner aus.

"Kegeln mit Sarrazin", vielleicht kriegst Du ein paar Lacher dafür, dann ists ja auch gut. Ich frage mich, was das hier soll...

Ich fordere einen 5-Sterne-Firewall, der ausgeschlossene User und Trolle umgehend entfernt, damit man so diskutieren kann, dass einem die Diskussionspartner nicht alle wegbrechen. :D

@Aldaris

Aldaris schrieb:Natürlich ist das Lernen der Sprache extrem wichtig. Lustig finde ich die 'Auswanderer-Dokus' aus Vox (Ja, ich schaue manchmal noch TV), wo deutsche Auswanderer ohne jegliche Sprachkenntnisse versuchen, sich ein Leben auf Gran Canaria aufzubauen. Rassismus sieht man da eher seltener, aber soll auch nicht das Thema sein.

Die Einwohner von Gran Canaria sollen auch gefälligst Deutsch können :D
Man denke an das Klischee, dass deutsche Touristen im Ausland die Einheimischen hartnäckig auf Deutsch anreden :D

Meine Eltern haben so schnell wie möglich Sprachkurse belegt, um die Deutsche Sprache zu lernen, für sie wäre es undenkbar gewesen hier zu leben, ohne sich verständigen zu können.

@Ocelot

Für deutsche Auswanderer gilt selbstverständlich das Gleiche! Die Landessprache ist immer zu erlernen, wenn nicht, muss man sich nicht wundern, wenn man von der einheimischen Bevölkerung nicht akzeptiert wird.Touristen sind wieder etwas anderes, denn die wollen ja nur urlauben, dafür müssen sie die Landessprache nicht können...

Allerdings fliegt Merkel nicht nach Gran Canaria, um ihrer Wählerschaft dort zu erzählen, sie solle sich nur nicht anpassen. Das ist zB ein Unterschied zu Erdogan.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Daß man hier keine Probleme, die es nunmal auch gibt, ansprechen kann, ohne sofort eine Weltanschauung übergestülpt zu kriegen,

Als ich hier zu seiner Zeit Sarrazins "Deutschland schafft sich ab" als guten und wichtigen Grundstein für eine endlich zu beginnende Diskussion über den Islam in Europa gesehen, bezeichnet und auch verargumentiert habe....

....weil damals schon in der Zivilbevölkerung aus meiner Sicht dazu dringender Kommunikationsbedarf bestand

...weil die "Vorurteile" nunmal EXISTIEREN, sich aber niemand damit befassen wollte/will

...sich aber lieber darauf versteift wurde, dies in eine Ecke zu drängen, reduziert auf den zusätzlichen Schwachsinn, den er außerdem noch fabriziert hat

.....wurde sich darauf versteift, dass Sarrazin einfach scheisse ist, wobei ich ob dieser Richtigkeit immer wieder auf den eigentlichen "Schwelbrand" hingewiesen hatte, den man keinesfalls ignorieren daf, weil er sonst ausbricht.....

.....naja, mittlerweile spricht man keine Probleme mehr "AN", sondern ergiesst sich in flachen Plattitüden, Parolen, und Klischees, angelehnt an den Nationalsozialismus des 3. Reichs, von dem man sich auch nicht klar distanziert, mit einem 19 Punkte-Wischi-Waschi ohne Realitätsbezug.....die selbst ein Sarrazin vermutlich nicht SO formulieren würde!

@Lupo1954

Da hat unsere glorreiche Frauenrechtsbewegung aber die letzten Jahrzehnte ganz gut mit leben können. War kein Thema, weil es dort keine fetten Stellen zu holen gab.

Hmm... vielleicht auch deshalb, weil man den Weg einer Religionskritik tunlichst vermeiden wollte.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Für deutsche Auswanderer gilt selbstverständlich das Gleiche! Die Landessprache ist immer zu erlernen, wenn nicht, muss man sich nicht wundern, wenn man von der einheimischen Bevölkerung nicht akzeptiert wird.

Ja, natürlich. War von mir auch nicht so ernst gemeint.

Mao1974 schrieb:Allerdings fliegt Merkel nicht nach Gran Canaria, um ihrer Wählerschaft dort zu erzählen, sie solle sich nur nicht anpassen. Das ist zB ein Unterschied zu Erdogan.

Sprach Erdogan in seiner Rede nicht davon, dass er Integration befürworte aber nicht Assimilation?
Wenn man sich integriert, passt man sich doch an?

@CurtisNewton

Wo habe ich mich in flachen Plattitüden, Parolen und Klischees ergossen?
Schreib das doch denen, die das tun...

Was hab ich mit Sarrazin zu schaffen?

Ich versteh ja, was Du sagen willst, aber Du scherst ja auch andere über einen Kamm.
Mir wird hier gerade in diesen Diskussionen zB bedenklich viel gelöscht, ein Austausch ist kaum möglich, man muss sich ständig rechtfertigen für Dinge, die man nicht gesagt hat.

Ein schwarz-weiß-Denken, wie wir es hierzulande lange nicht hatten. Ich finde das nur noch beängstigend.

@vincent:

Ja, oh Schreck, es gibt auch die Verfassung, die jeden Deutschen unabhängig von seiner Religion als gleichberechtigt sieht und sogar als deutschen Staatsbürger.
Wir reden immer noch auch über Muslime, die können deiner Meinung nach also nicht ein Teil der Werteordnung und der Kultur sein, gehören sie doch nicht nach Deutschland und damit in die vorherrschende Ordnung.

Genau dieses Verständnis der Aussage "gehört zu Deutschland" hatte ich im Kontext unseres Dialoges doch dementiert!

Und auch dieses hier:

Aber sag du es mir, welcher Religion muss man angehören um

Marcandas schrieb:
Ausdruck der deutschen Identität

zu sein. Oder darf man keiner Religion angehören?

Selten so einen Mist gelesen und das von einem Juristen, der wohl das GG nicht besonders wertschätzt.

Weil du nur das wahrnimmst, was du wahrnehmen willst. Das ist aber nicht das, was ich schrieb!

@Ocelot

Ich weiss den genauen Wortlaut ehrlich gesagt nicht mehr, aber es war schon der Tenor, sich auf die türkische Herkunft zu besinnen, oder?

@Mao1974

Ja, genau, man sollte nicht vergessen, woher man kommt etc
Aber Integration war halt auch Bestandteil seiner Rede.
Er hat also die Türken dazu net aufgerufen eine Anpassung zu verweigern.

@Ocelot

Ok, wie gesagt, ich hab den Wortlaut nicht im Kopf.
Ich finde aber dennoch, daß Menschen wie Erdogan in seiner Weltanschauung Integration behindern und westlichen Werten einen Bärendienst erweisen.
UND ich finde es sehr bedenklich, wie viele Anhänger er hierzulande hat. Erdogan ist für mich ein Rückschritt, die Türkei war schon auf einem besseren Weg.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:.....naja, mittlerweile spricht man keine Probleme mehr "AN", sondern ergiesst sich in flachen Plattitüden, Parolen, und Klischees, angelehnt an den Nationalsozialismus des 3. Reichs, von dem man sich auch nicht klar distanziert, mit einem 19 Punkte-Wischi-Waschi ohne Realitätsbezug.....die selbst ein Sarrazin vermutlich nicht SO formulieren würde!

Ähnliche Verhaltensmuster findet man in gleichem Ausmaß auf der gegenüberliegenden Seite. Da wir eben mal alles zum Nazi und als rechtspopulistisch erklärt, was nicht in's Horn der political correctness bläst. Es wird auf Biegen und Brechen versucht, Probleme nicht anzusprechen, sondern möglichst "kultursensibel" zu berichten, was u. a. auch heißt, vieles erst gar nicht anzusprechen oder bestenfalls verklausuliert. Und es wird mit einem fast schon fundamentalistischen Eifer versucht, das eine schönzureden und das andere schlechtzureden. Dazu bedient man sich bisweilen billigstem Journalismus, wie er ebenfalls an den Nationalsozialismus des 3. Reichs erinnert. Neutralität und Sachlichkeit zum Thema Ausländer, Probleme der Integration, Zuwanderung, Asyl gibt es nicht, sondern nur noch Meinungsmache.

Marcandas schrieb:Neutralität und Sachlichkeit zum Thema Ausländer, Probleme der Integration, Zuwanderung, Asyl gibt es nicht, sondern nur noch Meinungsmache.

Das ist mal wieder absoluter Nonsens. Vielleicht solltest Du einfach mal verschiede Zeitungen lesen und gucken, welche Dich am meisten anspricht.

Ich hatte zuletzt zwei Jahre ein Abo der Zeit. Fand ich sehr ansprechend, zumal bei kontroversen Themen in der einen Woche die eine Seite argumentieren und veröffentlichen konnte, die Woche darauf die andere.

Deine Worte zeugen eher davon, dass Du nicht gerade viel Zeitung liest. BILD Dir also Deine Meinung.

Marcandas schrieb:Neutralität und Sachlichkeit zum Thema Ausländer, Probleme der Integration, Zuwanderung, Asyl gibt es nicht

Stimmt:

Diese 200.000 Flüchtlinge haben zudem eine recht lebhafte Fertilitätsrate, d. h. die 200 Tsd. ist keine statischen Zahl. Zu dieser Größe addiert sich absehbar Jahr für Jahr mindestens die gleiche Zahl hinzu.

Ich halte es für denkbar, dass bis dahin Ausländer ihren Zweck für die Politik erfüllt haben und es dann keine Notwendigkeit mehr gibt, sie weiter zu pampern.

Fakt ist auch, dass es nur 2 bis 4 % aller Asylsuchenden hierzulande sind, die einen tatsächlichen Asylgrund haben.

Wir haben hier genügend Arme und Missstände im Land - da brauchen wir uns keine zusätzlich importieren.

Da widerspreche ich, denn die Aussage in dem Artikel: "Entscheidend: Die Anerkennungsquote, nicht die Bewerberzahl" ist höchst irreführend, da es faktisch kaum Abschiebung gibt. Hinzu kommt, dass diese Zahlen höchst kritisch zu sehen sind, da zwischenzeitlich der illegale Anteil nicht unbeachtlich ist.

Die allermeisten, die hierher kommen, sind Wirtschaftsflüchtlinge und keine tatsächlich Asylberechtigten.

Dumm ist es auch, hier völlig unreflektiert von "überlebensnotwendigem Asyl" in Pausch und Bogen zu sprechen. Die allerwenigsten, die hier Asyl beantragen und derer wegen wir Turnhallen und Kasernen räumen, haben einen tatsächlichen Asylgrund, sondern kommen aus wirtschaftlichen Gründen.

Das halte ich für eine reichlich verfehlte und typisch verblödete Gutmensch-Politik. Es ist NICHT unser Krieg!

@Fuchs76

Fuchs76 schrieb:Das ist mal wieder absoluter Nonsens. Vielleicht solltest Du einfach mal verschiede Zeitungen lesen und gucken, welche Dich am meisten anspricht.

Ich hatte zuletzt zwei Jahre ein Abo der Zeit. Fand ich sehr ansprechend, zumal bei kontroversen Themen in der einen Woche die eine Seite argumentieren und veröffentlichen konnte, die Woche darauf die andere.

Deine Worte zeugen eher davon, dass Du nicht gerade viel Zeitung liest. BILD Dir also Deine Meinung.

*lach, wie du dir deine Meinung BILDest, zeigst du hier in deiner reichlich einfältigen Einschätzung deines Gegenübers ja bestens auf :D

Du liest die Zeit, dir gefällt, was du darin vorfindest und... schwupp.... schon sind meine Einwände natürlich "...absoluter Nonsens...". Nein mein Freund... als intellektuell respektabel oder überhaupt für voll zu nehmen outest du dich damit ganz sicherlich nicht, sondern - um es freundlich auszudrücken - als höchst einfältig!

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Stimmt:

Bleib im Kontext, Jung', oder lass es! Die von dir "beispielhaft" aufgezählten Meinungsaussagen von mir zum Thema ist NICHT der von mir kritisierte offizielle Umgang. Dein Einwurf verfehlt grad mal eben um 180° sein Ziel :D

@Marcandas

Die geforderte Sachlichkeit bringst du auf jeden Fall sicherlich nicht mit.

Aber bleiben wir mal bei einer der Aussagen:

Rho-ny-theta schrieb: Ich halte es für denkbar, dass bis dahin Ausländer ihren Zweck für die Politik erfüllt haben und es dann keine Notwendigkeit mehr gibt, sie weiter zu pampern.

Welchen Zweck erfüllt denn deiner Meinung nach das "pampern" der Ausländer?