@kakaobartDresden, 05.01.2015
Beim "Pegida"-"Spaziergang" versucht eine Gruppe von rund 100 Teilnehmer_innen, die Demonstration Richtung Innenstadt zu verlassen, um zu den Gegenprotesten zu gelangen. Sie können nur mit Mühe zurückgehalten werden. 18 Teilnehmer, die sich später als Mitglieder der neurechten "Identitären Bewegung" zu erkennen geben, dringen unbefugt in den Sächsischen Landtag ein, entrollen Transparente und fotografieren sich (ngn).
Das muß man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen, daß hier eine Homepage auf der einen Seite Werbung für vermummte Linksextremisten macht und dann eine Seite weiter den Versuch die eigene Demo zu verlassen als gewalttätige Aktion anklagen. "Sie können nur mit Mühe zurückgehalten werden" - sie wurden von den anderen Teilnehmern verbal dazu aufgefordert ruhig zu bleiben und sich nicht provozieren zu lassen...
Mir reicht es jetzt an dieser Stelle - weiter will ich mich nicht mit diesen Skandal-Lügnern beschäftigen. Bring seriöse Quellen für deine Gewalt-Unterstellungen - bis dahin bezeichne ich das als Lüge.
Ich verstehe so manches Problem nicht. Da wird von einem Zwischenfall berichtet und statt sich damit ernsthaft auseinanderzusetzen, redet man von Skandal-Lügnern und hakt die Sache einfach ab.
Wenn denn tatsächlich Interesse an der Sache wäre, hätte man doch auf dieses rot markierte (ngn) am Ende des Textes klicken können, so ganz aus Neugier. Es präsentiert, man staune, eine weitere Seite mit einem ausführlicherem Bericht:
http://www.netz-gegen-nazis.de/dokument/07012015-presseschau-9953#news-1Schluss mit friedlich in Dresden II: Polizisten müssen Demonstrant_innen aufhalten
Die Organisatoren von Pegida verlieren die Kontrolle über wütende Demonstranten. In Dresden musste sich die Polizei hunderten Anhängern in den Weg stellen, die Richtung Zentrum vorstoßen wollten. Am Montagabend um kurz nach 20 Uhr droht die Lage in Dresden zu eskalieren: Einige hundert Menschen lösen sich aus der „Pegida“-Demonstration und schlagen den Weg in Richtung Zentrum ein. Sie wollen zum Postplatz ziehen, wo eine Gegendemonstration angemeldet ist. „Wir lassen uns nicht verarschen!“ und „Scheiß Staat!“ rufen die überwiegend jungen Männer, die von der Polizei „Straße frei!“ verlangen. Nur mit Mühe gelingt es den Beamten, die Menge zu stoppen. Von der gegenüberliegenden Seite flehen die Organisatoren von Pegida die Leute über Lautsprecher an, zurückzukehren. „Ihr gefährdet sonst unsere Sache!“, rufen sie ins Mikrofon. Nur weil die Polizei den Weg nicht freigibt, kehren die Abtrünnigen schließlich widerwillig um; von einigen werden die Personalien aufgenommen (FAZ).
Liest doch ähnlich wie der andere Bericht. Überraschender Weise ist auch hier eine Quelle angegeben, die FAZ, auf der man sich dann von dem Verdacht der Lüge etc. selbst überzeugen kann.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/pegida-in-dresden-polizisten-muessen-demonstranten-aufhalten-13355174.html