MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen
06.11.2018 um 11:13@Jedimindtricks
Eine Staatsanwaltschaft, wie Wir sie hier haben, ist nicht unbedingt das Maß der Dinge in einem strafrechtlichen Prozess. Das muss doch Dir im Klaren sein oder?
Gerne noch einmal:
Sicherlich ist es Aufgabe der Staatsanwaltschaft dem Angeklagten die Schuld nachzuweisen, aber sie kann sich nicht auf alle "Beweise" verlassen, dass diese auch als solche in einem gerichtlichen Prozess klassifiziert werden. Eine Annahme, wie Wir sie bis jetzt haben (Buk wurde aus Russland geliefert), ist nun mal kein Beweis. Da helfen auch bunte Animationen wenig.
Und selbstverständlich hat der Ankläger das gute Recht auf eine Verteidigung und darf zu den "Beweisen" der Staatsanwaltschaft Fragen stellen bzw. diesen dazu auffordern seine "Beweise" als solche zu verifizieren.
Nehmen Wir doch mal als Bsp. nur eines dieser JIT-Videos, die in einem Prozess vorgebracht werden könnten. Ein Video aus den sozialen Netzwerken, wo Urheberschaft und Herstellungszeitpunkt unbekannt ist. Eine BUK, die rückwärts fährt:
Nun haben die Russen es dementiert, dass es in dieser Weise möglich sei.
Aufgabe der Staatsanwaltschaft müsste es sein die Authentizität von diesem "Beweisstück" darzulegen und erklären wie es denn möglich sei. Ebenso wer die Urheber sind und welche sicheren Erkenntnisse vorliegen, dass es nicht abermals Archivaufnahmen sind, wie der SBU, der die "Beweise" liefert, sich schon mal solcher bediente.
Alternativ könntest Du ja ggf. diese Lücken versuchen zu schließen und sachlich und konstruktiv erörtern warum Ich bzw. die Verteidigung mit dem Einwand sich im Irrtum befinden müsste, so dass Argument XY hiermit und damit erklärbar wäre.
Wie findest Du den Vorschlag?
Widersprichst Du Dir da jetzt nicht irgendwo?
Aufgrund der Vergangenheit der Ukraine, wo sie bereits einmal unbeabsichtigt bei einem Übungsschießen ein ziviles Flugzeug abgeschossen hat und dem Hinweis, dass die potentiellen Schützen (Volksmilizen) ebenso es aus Versehen hätten abschießen können, sollte man daher eben vielleicht auch mal sich Informationen einsammeln wo, wann und warum ukrainische BUK-Systeme in der Oblast von Donezk aufgestellt wurden. Das wäre bspw. die Aufgabe der Staatsanwaltschaft beim ukrainischen Militär eine Anfrage zu starten und über den Verlauf zu berichten.
Auch hierzu könnte nämlich jeder Verteidiger die Frage stellen, ob es denn getan wurde und wenn ja, wie kooperativ sich der Ermittlungspartner Ukraine gezeigt hat.
Der Einwand war hingegen: Dass wenn man keine Rakete auf dem Radar sieht, es nicht impliziert, dass da keine war.
In dem Sinne: Wenn russische Radardaten belegen sollten, dass keine ukrainische Rakete auf dem Radar zu sehen ist, es nicht impliziert, dass da keine war. Einverstanden?
Müsstest Du nicht zuerst wissen, wo ukrainische BUK-Systeme aufgestellt wurden, um daraus dann Rückschlüsse ziehen zu können, ob denn die Radarsichtweite der Russen bis dahin langt?
"Diskussion unmöglich"
@Fedaykin
Darf man sich neuerdings nicht kritisch zu der "Putin-did-it-These" äußern und Dinge infrage stellen?
Aber gut! Ich gehe mal mit, denn wenn es wirklich so sein sollte, wie Du es vorgibst, dann stellt sich die Frage, wie Du dann zu solchen steilen Thesen kommst:
Wenn nicht, könntest Du es vielleicht tun und eine Kausalität angeben. Kann ja durchaus sein, dass Du mehr Wissen hast, als das JIT und diesen sogar bei der Aufklärung behilflich sein könntest, so dass es absolut Vonnöten wäre darauf hinzuweisen, dass die aufgepinselte Nummer auf dem Korpus plötzlich wegen den Gründen XY irrelevant sei.
Zudem sagt Deine Quelle, die Du verlinkt hast selbst:
"The JIT also displayed part of the 9M38 missile apparently used to down MH17 at the media conference, which shows markings identifying that the missile was manufactured in 1986 along with the serial number 9032 for the missile’s rocket motor. Other numbers and Cyrillic letters, written by hand on the missile parts, were also shown, with the JIT’s Australian representative, Jennifer Hurst, calling for potential witnesses to provide more information on these."
Kurz: "Other numbers" und "information on these"
Ansonsten musst Du selbst den Tatsachen ins Auge blicken, dass die Anfrage im Mai (Video oben von Jennifer Hurst ab 1:30Min) sich darauf bezogen hat, dass das JIT sowohl Informationen zu dem Triebwerk haben wollte, als auch zur Nummer auf dem Korpus. Schaue Dir vielleicht noch einmal das Video von Jennifer Hurst an und höre aufmerksam zu. Den Zeitstempel haste ja nun.
Wenn Du aber Deine These ("die gemalten Numbern sind irrelevant") nicht argumentativ untermauern kannst, bedeutet es dann, dass solche "Nebelkerzen" und "VTs" hier im Thread nicht zu suchen hätten, weil das vor allem Falschinformationen sind?
Du , ich brauch nur die Berichte der Holländer rausholen dann hab ich genug FaktenWo Wir doch dann wieder beim religiösen Glauben wären, da Du statt Fakten zu liefern (zu: "die buk wurde von russland geliefert , egal wie wir es drehen . das ist soweit fakt & basis"), weiterhin auf die JIT-Berichte verweist und meinst, dass das Fakten sind.
Eine Staatsanwaltschaft, wie Wir sie hier haben, ist nicht unbedingt das Maß der Dinge in einem strafrechtlichen Prozess. Das muss doch Dir im Klaren sein oder?
Gerne noch einmal:
Sicherlich ist es Aufgabe der Staatsanwaltschaft dem Angeklagten die Schuld nachzuweisen, aber sie kann sich nicht auf alle "Beweise" verlassen, dass diese auch als solche in einem gerichtlichen Prozess klassifiziert werden. Eine Annahme, wie Wir sie bis jetzt haben (Buk wurde aus Russland geliefert), ist nun mal kein Beweis. Da helfen auch bunte Animationen wenig.
Und selbstverständlich hat der Ankläger das gute Recht auf eine Verteidigung und darf zu den "Beweisen" der Staatsanwaltschaft Fragen stellen bzw. diesen dazu auffordern seine "Beweise" als solche zu verifizieren.
Nehmen Wir doch mal als Bsp. nur eines dieser JIT-Videos, die in einem Prozess vorgebracht werden könnten. Ein Video aus den sozialen Netzwerken, wo Urheberschaft und Herstellungszeitpunkt unbekannt ist. Eine BUK, die rückwärts fährt:
Nun haben die Russen es dementiert, dass es in dieser Weise möglich sei.
Aufgabe der Staatsanwaltschaft müsste es sein die Authentizität von diesem "Beweisstück" darzulegen und erklären wie es denn möglich sei. Ebenso wer die Urheber sind und welche sicheren Erkenntnisse vorliegen, dass es nicht abermals Archivaufnahmen sind, wie der SBU, der die "Beweise" liefert, sich schon mal solcher bediente.
Alternativ könntest Du ja ggf. diese Lücken versuchen zu schließen und sachlich und konstruktiv erörtern warum Ich bzw. die Verteidigung mit dem Einwand sich im Irrtum befinden müsste, so dass Argument XY hiermit und damit erklärbar wäre.
Wie findest Du den Vorschlag?
Ich kenn die Schwachstellen der BerichteAlso die Berichte haben Schwachstellen, wie Du nun selbst einräumst, aber sie sind dennoch weiterhin das Maß der Dinge, so dass man sie als "Fakten" heranziehen kann?
Widersprichst Du Dir da jetzt nicht irgendwo?
wüsste aber nicht was es zur Sache tut wo ukrainische bukstellungen sind und warenRichtig! Die Berichte beinhalten solche Informationen nicht, da eben die Staatsanwaltschaft nicht in alle Richtungen ermittelt, obwohl Hinweise gegeben sind, dass die Ukraine aktive BUK-Systeme in der Oblast von Donezk betrieben hat.
Aufgrund der Vergangenheit der Ukraine, wo sie bereits einmal unbeabsichtigt bei einem Übungsschießen ein ziviles Flugzeug abgeschossen hat und dem Hinweis, dass die potentiellen Schützen (Volksmilizen) ebenso es aus Versehen hätten abschießen können, sollte man daher eben vielleicht auch mal sich Informationen einsammeln wo, wann und warum ukrainische BUK-Systeme in der Oblast von Donezk aufgestellt wurden. Das wäre bspw. die Aufgabe der Staatsanwaltschaft beim ukrainischen Militär eine Anfrage zu starten und über den Verlauf zu berichten.
Auch hierzu könnte nämlich jeder Verteidiger die Frage stellen, ob es denn getan wurde und wenn ja, wie kooperativ sich der Ermittlungspartner Ukraine gezeigt hat.
Russische radardaten belegen unisorum das keine buk aus ukrainisch kontrollierten Gebiet kam , vielleicht hast du das verschlafenGanz und gar nicht. Korrigiere mich, aber hieße es denn nicht eher, dass russische Radardaten belegen, dass überhaupt keine BUK-Rakete abgeschossen wurde, weil eine solche gar nicht auf dem Radar zu sehen war?
Der Einwand war hingegen: Dass wenn man keine Rakete auf dem Radar sieht, es nicht impliziert, dass da keine war.
In dem Sinne: Wenn russische Radardaten belegen sollten, dass keine ukrainische Rakete auf dem Radar zu sehen ist, es nicht impliziert, dass da keine war. Einverstanden?
die suchen allerweil immernoch krampfhaft eine hinter ihrer radarsichtweiteUnd woher hast Du nun diese Erkenntnisse, dass es hinter derer Radarsichtweite war, wenn Dir die Stellungen der ukrainischen BUK-Systeme nicht bekannt sind?
Müsstest Du nicht zuerst wissen, wo ukrainische BUK-Systeme aufgestellt wurden, um daraus dann Rückschlüsse ziehen zu können, ob denn die Radarsichtweite der Russen bis dahin langt?
Der Rest ist doch Copy & Paste von sputnikKlar, und das kannst Du sicherlich mir nachweisen. Wenn nicht, dann bleibt es lediglich bei der Unterstellung.
"Diskussion unmöglich"
@Fedaykin
Weil hier keine VT`s reinkommen.Noch Russische NebelkerzenJa, schön und gut, aber was hat es mit mir zu tun? Welche VT bzw. russische Nebelkerze hab Ich jetzt genau eingebracht?
Darf man sich neuerdings nicht kritisch zu der "Putin-did-it-These" äußern und Dinge infrage stellen?
Dieser Thraed folgt bislang allen Untersuchungergebnissen des JIT und coSo, so! Also sind nur einseitige Darstellungen legitim und man nimmt nur die Aussagen der einen Seite (Staatsanwaltschaft) als Maß der Dinge?
Aber gut! Ich gehe mal mit, denn wenn es wirklich so sein sollte, wie Du es vorgibst, dann stellt sich die Frage, wie Du dann zu solchen steilen Thesen kommst:
die gemalten Numbern sind irrelevant. Es ging um die Seriennummer des RaketenmotorsKorrigiere mich ruhig und Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber seit wann ist nun die Nummer auf dem Korpus irrelevant geworden? Hat das JIT es seit der PK im Mai so gesagt (wenn ja wo kann man sich dazu informieren)? Hat es denn auch begründet warum plötzlich die Nummer irrelevant sein sollte?
Wenn nicht, könntest Du es vielleicht tun und eine Kausalität angeben. Kann ja durchaus sein, dass Du mehr Wissen hast, als das JIT und diesen sogar bei der Aufklärung behilflich sein könntest, so dass es absolut Vonnöten wäre darauf hinzuweisen, dass die aufgepinselte Nummer auf dem Korpus plötzlich wegen den Gründen XY irrelevant sei.
Zudem sagt Deine Quelle, die Du verlinkt hast selbst:
"The JIT also displayed part of the 9M38 missile apparently used to down MH17 at the media conference, which shows markings identifying that the missile was manufactured in 1986 along with the serial number 9032 for the missile’s rocket motor. Other numbers and Cyrillic letters, written by hand on the missile parts, were also shown, with the JIT’s Australian representative, Jennifer Hurst, calling for potential witnesses to provide more information on these."
Kurz: "Other numbers" und "information on these"
Ansonsten musst Du selbst den Tatsachen ins Auge blicken, dass die Anfrage im Mai (Video oben von Jennifer Hurst ab 1:30Min) sich darauf bezogen hat, dass das JIT sowohl Informationen zu dem Triebwerk haben wollte, als auch zur Nummer auf dem Korpus. Schaue Dir vielleicht noch einmal das Video von Jennifer Hurst an und höre aufmerksam zu. Den Zeitstempel haste ja nun.
Wenn Du aber Deine These ("die gemalten Numbern sind irrelevant") nicht argumentativ untermauern kannst, bedeutet es dann, dass solche "Nebelkerzen" und "VTs" hier im Thread nicht zu suchen hätten, weil das vor allem Falschinformationen sind?