@Senigma Senigma schrieb:andererseits war die Flugbahn vom MH17 gradlinig.
Wissen wir nicht... In so fern ist so eine Bahn "niemals" geradlinig... da ständige Kurskorrekturen während des "Anstrahlens" des Objektes erfolgen. Die Rakete folgt der Bahn des Flugzeuges, sie wird nicht geradlinig auf bereits errechneten Treffpunkt geschickt.
Senigma schrieb:Anhand der Buküberreste scheint ja die Bauart der Rakete geklärt zu sein.
Ich persönlich habe noch Zweifel, den Sprengkopf betreff.
Die "bowtie" Spuren auf der Aussenhaut von MH17 scheinen vollständig zu fehlen.
In so Fern sollte es sich, wenn dann, eher um einen 9N314 gehandelt haben, ohne die Schrapnellstruktur.
Die anderen Übereste... eines BUK-Raketen-Körpers können auch später dort hingelangt sein...
Die Funde sind nicht aus den ersten Tagen sondern, soweit mir im Moment bekannt, wurden erst Monate später gemacht, hiess es. Somit sind diese imho nicht besonders Aussagekräftig, da dort so gut wie jeder in der Zeit hätte rumlaufen können und sie dort platzieren. Das muss noch geprüft werden.
Senigma schrieb:Diese Analyse hätte in den Bericht gehört.
Man hat sich wohl auf die einfache Prüfung der Zusammensetzung der Fragmente beschränkt... Legierung oder nicht.
Da BUK-Schraps wohl aus unlegierten Stählen zu bestehen scheinen (DSB info)... hat man nur dies festgestellt... unlegiert.
Ich weis nicht ob man auch Spuren, die in der unmittelbaren Umgebung des jeweiligen Einschlagortes eines Fragmentes zu finden sind, geprüft hat. Dort können Kleinstpartikel die vom Fragment stammen auf dessen Zusammensetzung schliessen lassen.
Soweit ich AA verstanden habe, sind die nicht zufrieden mit den DSB-Angaben. Eventuell gibt es eben doch Legierungen zB. die Schraps betreff... Das werden wir bald wissen. Zb. könnte es um Abfallstähle gehen die mit
verschiedenen Stoffen daherkommen... In dem Fall..nicht um "gewollte Güte" eines Stahls. Mal sehen.
Ich dachte anfangs dass der Stahlmantel, aus dem die Schraps nach Explosion hervorgehen, evtl. doch einer gewollten Legierung entsprechen könnte... eben um beim Zerbersten der Stahlmäntel einen gleichmässige, kinetische Wirkung zu erzielen.
Senigma schrieb:Eine bessere Zusammenarbeit zwischen DSB und AA wäre hier wünschenswert gewesen.
Sehe ich genauso... Während man mit einem...möglichen Verursacher arbeitet (Ukraine)...sollte man das auch mit einem anderen möglichen Verursacher so halten (AA-RU)...(zumindest wenn der bereit ist seine komplette Vorgehensweise aufzudecken).... oder eben gleich eine davon unabhängige Untersuchung starten.
Das wäre besser gewesen.
Zumal die Maschine nicht unbedingt auf UA Gebiet abstürzte. Man könnte sagen das dies Gebiet vlt gar nicht mehr zur Ukraine zählte....als die Maschine aufschlug. Wie spitzfindig eine solche Ansicht ist, müssten Anwälte rausfinden.
Ich denke aber es ist recht eindeutig das die UA dieses Gebiet nicht mehr vollständig kontrolliert hatte. Apropo " das Land/Regierung beteiligt, in dem die Maschine havariert"....
Senigma schrieb:ch hatte auf der HP von Haisenko, dessen Kommentar nachgelesen.
Ich persönlich habe bisher nicht den Eindruck das dieser Mann etwas zur Aufklärung in diesem speziellen Fall beitragen kann (einige Videos mit ihm gesehen). Die Flugeigenschaften einer Boing 777-200er sind auch anderen bekannt und das Wissen um diese oder andere Passagierjets, heisst nicht das man sich deswegen auch mit hoch komplexen Waffensystemen auskennt. Geschweige den mit der nötigen Physik in derer Explosionsfalle.
Mir zumindest schien das bei ihm nicht so.
Das manche Einschläge wie runde Löcher aussehen...kam selbst mir in den Sinn...
;)NG