Wie muss man den Islam einschätzen?

Sehe ich anders denn ich bewerte sie anhand des Verhaltens ihrer jeweiligen letzten Propheten und da ist der Islam nunmal im Scheißefaktor dem Christentum um den Faktor hoch10 überlegen

Nun, die Geschichte zeigt aber, dass beide gleichermassen bekloppte, religiöse Führer zu bieten hatten und sogar noch haben.

"Prophet" ist doch auch nur ein völlig überbewerteter Begriff, der aus der Feder und Fantasie des Menschen entsprang.

Heutzutage kann sich so ziemlich jeder in die Führungsposition eines religiösen Fanatasismus begeben. Er muss nur ein wenig überzeugen und mobilisieren können, und schon hat er die Macht eines Propheten und kann sich die Dinge so biegen, wie es die Leute bereit sind anzunehmen. Und da ist schon fast alles möglich.

Der Inhalt ist total zweitrangig, da er zu jederzeit anders interpretiert werden kann. Ist ja schliesslich nicht mit wissenschaftlicher Präzision geschrieben. Ich sehe den Wurm eher in dem religiösen Gerüst, in der Idee eines allmächtigen Wesens, das angeblich einigen Menschen Narrenfreiheit gibt und sich an den Emotionen und dem Belohnungsprinzip des menschlichen Hirnes bedient.

Das ist nichts anderes als mittelalterliche Real-Life-Cheaterei.

@Glünggi

Glünggi schrieb:Auch wenn wir nun ein völlig doofes Minaretverbot haben.
Ein Gesetz das nur gegen eine Religion geht.. da ist mir ein Verhüllungsverbot fast lieber, weil es allgemein verfasst ist. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man sich im öffentlichen Raum kleiden können sollte wie es einem passt. Wenns nach mir ginge dürfte man auch nackt herumlaufen.
Aber nichts darf unter Zwang passieren. Und um zu beweisen , dass etwas unter Zwang passiert braucht es die Aussage des Opfers. Ob es um eine Burka geht oder um Prostitution ist da wieder sekundär. Der Zwang ist das primäre.

Nehme mal an das Du auch aus der Schweiz kommst?

So doof finde ich es gar nicht. Versuch doch mal in einem islamischen Staat heute eine Kirche zu bauen...

@Tankster
Ja.
Aber das ist doch eben das schöne bei uns, dass man bei uns darf.
Man darf Kirchtürme errichten, man darf imposante Bürohäuser errichten, man darf 10 Meter hohe MC Donnalds Masten aufstellen. Aber ein Minaret verschandelt die Landschaft.
Ich will Gesetze bei denen es impliziert, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Das ist doch unser Wert, den es gilt hochzuhalten?

Tankster schrieb:So doof finde ich es gar nicht. Versuch doch mal in einem islamischen Staat heute eine Kirche zu bauen...

Ja wollen wir nun ein progressiver Staat sein oder genauso beschränkt wie Saudi Arabien?

@Glünggi
Die Schweiz berief sich doch darauf das Minarette ein Machtsymbol seien,
und es deswegen nicht erlaubt ist/wäre in einem christlichen Land.
So hab ich zumindest die Erklärung seitens der Schweiz im Kopf.


und, da die Bevölkerung demokratisch dagegen stimmte... soweit ich mich erinnern kann.

Zumindest ignoriert die Schweiz nicht ihre Bevölkerung :> Nicht wie das in München passierte, bezüglich der Moschee die gebaut werden sollte.

@cbarkyn
Jops.
Aber ein Bürohochhaus ist auch ein Machtsymbol... eins dass ebenso den christlichen Werten widerstrebt.
Wir haben doch schon Landschaftschutz in unserem Gesetzt.
Man darf nicht überall alles bauen... hat dafür Zonen.
Wenn eine Gemeinde kein Minaret haben wollte, so musste sie das auch nicht zulassen.
Das Gesetz war dahingehend überflüssig.
Und ja die Bevölkerung hat demokratisch abgestummen, aber ich denke da hat sie einen Fehler gemacht.
Es ist kein tragischer Fehler... die Muslime können auch ohne Minaret leben...aber es sollte keine Schule machen.
Weil es meiner Meinung nach gegen unsere Grundwerte läuft, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind.

Glünggi schrieb:Wenn eine Gemeinde kein Minaret haben wollte, so musste sie das auch nicht zulassen.

So sollte es auch sein. Wenn es eine Gemeinde nicht will, so hat sie auch nicht gezwungen zu werden.

Ich verstehe worauf du anspielst, aber wenn die Menschen meinen christlich leben zu wollen, ohne Minarette, dann sollen sie dies auch tun. :> Die Schweiz "bietet wenigstens" die Möglichkeit. Im Sinne von, sollte man ein Minarett/Moschee nicht wollen, so kann man demokratisch darüber abstimmen, in anderen Ländern wird so eine Verneinung gekonnt ignoriert.
Aber in anderen Ländern eben nicht... Und das finde ich ein besonderes "Grundrecht", das die Mehrheit bestimmt, welche Religionen mit Machtsymbolen Einzug finden.

Wir hatten irgendwo schon eine ähnliche Unterhaltung...
Ich lass das mal so stehen. Verstehe was du meinst, stimme mit dir überein, und verstehe auch die andere Seite...

@Glünggi

Glünggi schrieb:a.
Aber das ist doch eben das schöne bei uns, dass man bei uns darf.
Man darf Kirchtürme errichten, man darf imposante Bürohäuser errichten, man darf 10 Meter hohe MC Donnalds Masten aufstellen. Aber ein Minaret verschandelt die Landschaft.
Ich will Gesetze bei denen es impliziert, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Das ist doch unser Wert, den es gilt hochzuhalten?

Genau, das ist das zu setzende Zeichen. Kommt her, wir sind die "tubeli" mit denen ihr machen könnt was ihr wollt. Lässt Du mich bei Dir in die Wohnung rein und lässt mich frech an deinen Kühlschrank wenn ich Dich bei mir nicht mal rein lasse?

Ein Bürohaus ist kein unterdrückendes Machtsymbol. Ein McDonald steht nicht für Unterdrückung und Machtanspruch.... (ausser der guten Küche, aber das ist ein anderes Thema)

@Glünggi

Glünggi schrieb:Aber ein Bürohochhaus ist auch ein Machtsymbol... eins dass ebenso den christlichen Werten widerstrebt.

Das Bürohochhaus bietet Arbeit an ganz vielen Menschen... ein Minaret nicht....

@cbarkyn
Ja aber wir haben doch auch eine bessere Integrationspolitik. Ich mein solche Gettozustände wie in gewissen deutschen oder französischen Städten gibt's bei uns nicht wirklich.
Mal abgesehen vom Kreis 4 in Zürich..aber da sind nicht wirklich Muslime das Problem ;)
Wir haben ja auch noch das Problem der Osteuropäer und den Leuten vom Balkan... die aber einen christlichen Background besitzen.
Aber das kann sich ändern, wenn man den Menschen immer nur mit Ablehnung begegnet.
Ich mein.. ich würd mich da auch zurückziehen und mein eigenes Ding drehen.
Ich sag nicht dass man sie mit Samthandschuhen anfassen sollte oder sie besonders zuvorkommend behandeln sollte. Nein einfach ein normaler gesunder Umgang.
Und dieser fällt gewissen Leuten doch etwas schwer.
Mir fällt das auf und ich bin nicht betroffen.
@Tankster
Jo gut in nem Minaret gibt's nur 1 Arbeitsplatz, dem Vorsänger ;) bzw heute kleben da meist Lautsprecher.
Kann mir nicht vorstellen dass in Zeiten wo man den Kühen die Glocken abnimmt, weil sich die Leute durchs Gebimmel belästigt fühlen, sowas zugelassen hätte.
Aber was stört mich in einem Industriequartier ein Minaret?
Ich fühl mich von diesem Türmchen nicht bedroht.
Wenn dann sollte man sich darüber Gedanken machen, was unter dem Türmchen abläuft... und das läuft auch ohne Türmchen.

Und nein nicht mit denen ihr machen könnt was ihr wollt. Wir haben ein Gesetz und daran hält man sich. Nicht die einen mehr und die andern weniger, sondern alle.
Wenn das Gesetz nicht richtig umgesetzt wird, muss man keine neuen Gesetze machen, sondern das bestehende Gesetz umsetzen.

@Glünggi
Ja da hast du vollkommen Recht. :)
Integrationspolitik ist da ein entscheidender Punkt...
Schade, das ganze, eigentlich. Ich weiß nicht wie schwer Integrationspolitik ist, aber so unendlich schwer kann es nicht sein, andere Staaten kriegen es auch hin und daran sollte man sich ein Beispiel nehmen..

@cbarkyn

Naja... welche Staaten kriegen den Integrationspolitik den schon hin? :)

Ich denke Radikalisierung hat nicht unbedingt mit Integration zu tun. Was uns die heutigen Tagen zeigen ist meiner Meinung nach das eher die sozialen Schwachpunkte unserer Gesellschaften solche gewisse Individuen hervorbringen... und das sind meistens Einheimische...

@Tankster
Ich glaube die Niederlande funktionieren und auch die Schweiz.
Und ich bin jetzt kein Russlandbefürworter, aber Putin meinte auch einst das Russland keine Minderheiten braucht, sondern Minderheiten brauchen Russland. Da muss ich zustimmen, denn das ist immerhin ein besserer Ansatz als Minderheiten alles zu erlauben. Bzw, immer ängstlich zu reagieren wenn einem Rassismus vorgeworfen wird. :>

Mir scheint einfach das in Österreich/Deutschland so einiges schief läuft, ja noch schlimmer in England und Frankreich.

Finland funktioniert meines Wissens nach auch mit der Integrationspolitik.

@cbarkyn
Integrationspolitik ist einfach nur die Ignoranz eines Volkes, das meint es würde auf ewig bestehen.
Natürlich ist bei ausereuropäischen Kulturen eine gewisse anpassung von nöten, aber wenn man aktiv darauf hinzielt eine fremde Kultur zu verdrängen werden sich mitglieder eben dieser aus verschiedenene gründen strärker zu hier hingezogen fühlen, wodurch sich Parallelgemeinschaften bilden welche dann eben noch mehr hass bei den eingeborenen schüren und nur zu unnötigen konflikten führt. Das ganze ist also kontraproduktiv.
Viel besser wäre wenn man sie einfach sein lassen würde. Erkennen sie toleranz und respekt sich gegenüber, werden sie sich ganz automatisch bis zum erforderten Grad anpassen. Dann kann es auch zur vielgerühmten Kulturbereicherung kommen.

@Gayligula
Ich bezweifle... das alles gut laufen würde, wenn es keine Integrationspolitik geben würde... Das würde ja im totalen Chaos enden oder wie meinst du das? Wofür glaubst du ist Integrationspolitik da? Nur um Menschen mit Hass auszugrenzen? Glaube eher das Gegenteil ist der Fall, man versucht sie in eine Gesellschaft einzugliedern, manchmal besser, manchmal schlechter.

Also ich glaube nicht das es Toleranz gäbe wenn Leute einfach so passieren würden. Gibt genug Menschen die nicht einsehen warum sie sich anpassen sollten, wenn sie dies nicht müssen.

??? Komm da wirklich nicht mit.

@cbarkyn
Mit "erforderten Grad" meine ich auch, das sie sich so weit eingliedern bis sie arbeiten, steuern zahlen und sich an gewisse moralische grundregeln halten. (Mord ist immer schlecht, keine Kinder etc.)
Wenn man jeden tag die selben leute sieht wie sie das selbe essen, man das selbe riecht, das selbe hört und das selbe isst, dann wird das leben doch langweilig... Kulturel kam der Mensch immer am weitesten wenn sich verschiedenste Kulturen miteinander austauschten (Athen, Polen-Litauen, die Renaissance, Österreich(-Ungarn))

Und mit menschen die hassen meinte ich einheimische. Europäer und amerikaner sind nicht halb so tolerant wie simmer meinen. Sie sind einfach nur passiver geworden.

@Gayligula
Ach, ok. Ja da stimme ich überein.
Ist auch nichts gegen Multikulti einzuwenden, nur ich bezweifle das es ohne Integrationspolitik, zumindest in der heutigen Zeit, funktionieren würde.
Aber das sind einfach verschiedene Ansichten. ~ 

Also laut Islam sind Nekrophilie, Sodomie, Pedophilie, Sklaverei, Verstümmelung, Vergewaltigung, Todesstrafe und so weiter und sofort erlaubt!
Hoffe du kannst jetzt den Islam besser einschätzen.

@tita
So ein schwachsinn