Scharia-Polizei
30.09.2014 um 16:35und Deutschland...
Aber hier gab es eine Aufklärung. Das ist der Unterschied zu islamischen Staaten, die im Mittelalter verblieben.Ja und anstatt dort mit emanzipatorischen Kräften zu sympathisieren ist es wohl besser nur abfällig drüber zu reden oder was?
paranomal schrieb:Ja und anstatt dort mit emanzipatorischen Kräften zu sympathisieren ist es wohl besser nur abfällig drüber zu reden oder was?Nunja, diese Kräfte sind in den meisten Fällen verschwindend gering/unbedeutend, haben aber meine volle Sympathie......
Blödmann11 schrieb:Nunja, diese Kräfte sind in den meisten Fällen verschwindend gering/unbedeutend, haben aber meine volle Sympathie......Ganz so unbedeutend dann doch nicht.
Individualist schrieb:Säkularismus gibt es in arabischen Ländern wie Lybien, Syrien oder Libernon wesentlich länger als in Europa.Libyen
Der Islam ist Staatsreligion. Die freie Religionsausübung war unter Gaddafi garantiert, soweit sie nicht im Widerspruch zu den Traditionen stand. Staat und Religion waren bislang getrennt, Geistliche auf das Religionswesen beschränkt. Die volksrepublikanische Regierung gab sich in ihren programmatischen Äußerungen als feministisch: Unter ihr wurde die Koedukation betrieben, allerdings schockte die Einführung der Wehrpflicht für Frauen und die Aufnahme von weiblichen Personen in Militärakademien die islamische Männergesellschaft.[8]Wikipedia: Libyen#Religion
Die Senussi sind eine religiöse Bruderschaft mit weltlichem Herrschaftsanspruch in der Kyrenaika. Sie kämpfte ab 1911 gegen die Italiener, ab 1943 gegen die Briten. Von 1951 bis zur Revolution von 1969 stellte sie den König. In den letzten Jahren ist landesweit eine verstärkte Hinwendung zum orthodoxen Islam zu verzeichnen; die Verschleierung der Frau nimmt zu. Seit den 1980er Jahren werden im Untergrund operierende Gruppen wie Muslimbrüder, at-Takfir wa’l-Higra, Hisbollah, al-Dschihad und ihre religiöse Tendenz zur Vereinnahmung der Politik als islamistische Gefahr für Libyen bezeichnet. Seit der Mitte der Neunziger Jahre ist auch die Libysche Islamische Kampfgruppe vor allem in der Kyrenaika aktiv.
Die täglichen Meldungen aus dem Kriegsgebiet lauten neuerdings immer häufiger: „34 Tote in einem von Christen und Drusen bewohnten Viertel von Damaskus“, „Entführung von 280 Christen in Rableh“, „Exodus der Christen aus Deir El-Zour“. Das sind deutliche Anzeichen dafür, dass zunehmend ausländische Kräfte am Werk sind, die das letzte säkulare Staatswesen im Nahen Osten zerstören wollen. In Homs gibt es keine Christen mehr, die ehemals blühende christliche Gemeinde in Aleppo ist in schwerer Bedrängnis.http://diepresse.com/home/meinung/dejavu/1319325/Die-Ausloschung-des-allerletzten-saekularen-Staates-im-Nahen-Osten
Abschiebung eines Salafisten: Grüne bezweifeln Rechtmäßigkeithttp://www.nordbayern.de/region/abschiebung-eines-salafisten-grune-bezweifeln-rechtmassigkeit-1.3960160
Partei will nachhaken - Seehofer stellt sich hinter Herrmann - 20.10.2014 18:35 Uhr
MÜNCHEN - Die Abschiebung des Kemptener Salafisten Erhan A. in die Türkei wird ein Nachspiel im Landtag haben: Die Grünen bezweifeln ihre Rechtmäßigkeit - schließlich habe Erhan A. nach Angaben seines Anwalts keine Straftat begangen.
„Wir werden auf jeden Fall nachhaken“, sagte Fraktionschefin Margarete Bause am Montag in München. Die Grünen argumentieren weiter, dass mit der Abschiebung möglicherweise der Terror sogar befördert werden könnte: „Die Frage ist, ob man damit dem Salafisten nicht einen Gefallen tut. Er hatte schon mal versucht, in den Irak zu gelangen und war nicht erfolgreich.“
Ministerpräsident Horst Seehofer dagegen stellt sich hinter die Entscheidung von Innenminister Joachim Herrmann (CSU), den 22-Jährigen abzuschieben. „Da ist mir sehr wohl“, sagte Seehofer nach der CSU-Vorstandssitzung. Wenn ein Salafist erkläre, er würde unter bestimmten Umständen seine Eltern enthaupten, sei die Abschiebung in Ordnung.
Erhan A. hatte in einem Interview des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ erklärt, dass er sogar seine Eltern töten würde, sofern diese sich gegen die Terrorarmee IS stellen. Daraufhin hatte Herrmann den Salafisten zuerst in Abschiebehaft nehmen und anschließend in die Türkei fliegen lassen.
Blamage für hessische Sicherheitsbehörden Salafist reist trotz Fußfessel offenbar nach Syrienhttp://www.faz.net/aktuell/politik/inland/salafist-reist-trotz-elektronischer-fussfessel-nach-syrien-13207421.html
Einem mutmaßlichen Salafisten aus Offenbach soll es gelungen sein, trotz einer elektronischen Fußfessel über die Türkei nach Syrien zu reisen. Dort soll der per Haftbefehl gesuchte Hassan M. sich einer islamistischen Terrorgruppe angeschlossen haben.Trotz elektronischer Fußfessel ist einem mutmaßlichen Salafisten aus Offenbach die Ausreise gelungen - offenbar in Richtung Syrien. Der hessische Innenminister Peter Beuth und Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (beide CDU) bestätigten am Dienstag in Wiesbaden im Wesentlichen einen entsprechenden ARD-Bericht. Ein Versagen der Behörden sahen die Minister jedoch nicht.
Nach Angaben der beiden Minister sei der 24 Jahre alte Pakistani Hassan M., der im Alter von fünf Jahren im Rahmen einer Familienzusammenführung mit seiner Mutter nach Deutschland gekommen war, den Behörden seit längerem aus der Salafisten-Szene bekannt. Den Erkenntnissen zufolge hatte er zunächst an Koranverteilungen der salafistisch geprägten „Lies“-Kampagne teilgenommen und war 2012 zudem in Solingen bei der gewalttätigen Demonstration gegen „Pro NRW“ zugegen gewesen, wie Beuth weiter mitteilte. Damals waren drei Polizeibeamte schwer verletzt worden.
Nach ARD-Informationen gehörte Hassam M. auch zu einer Gruppe junger Männer, die im Juni 2013 ein ARD-Fernsehteam vor einer Offenbacher Moschee angegriffen hatte. Gegen sie wurde später Anklage wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung erhoben. Beuth und Kühne-Hörmann gingen auf diese Vorgänge nicht ein. Das Fernsehteam wollte damals in Offenbach Informationen nachgehen, denen zufolge einige Muslime aus der Tauheed-Moscheegemeinde sich auf einen Kampfeinsatz im syrischen Bürgerkrieg vorbereiteten.
kofi schrieb:„Die Frage ist, ob man damit dem Salafisten nicht einen Gefallen tut. Er hatte schon mal versucht, in den Irak zu gelangen und war nicht erfolgreich.“Eine interessante Interpretationsmöglichkeit der Asylpolitik der Grünen: ab sofort sehe ich sie als eine Form der Vorbeugehaft. Jetzt verstehe ich die Grünen endlich.
Aldaris schrieb:Am Sonntag werden in Köln über 1.000 Hooligans gegen Salafisten demonstrieren. Das ist schon irgendwie merkwürdig, wobei sich in der Hool-Szene auch einige Rechtsextreme tummeln.Da tummeln sich nicht nur welche, das sind in dem Fall ausschließlich Fascho-Hools.
paranomal schrieb: das sind in dem Fall ausschließlich Fascho-Hools.Wo steht dieses geschrieben?
Am Tag nach der bizarren Hooligan-Randale in der Essener Innenstadt bemühten sich Polizei und Staatsschutz, die Hintergründe dieses Protestes zu erhellen. Fest steht: Bei den genannten „Hooligans gegen Salafisten“ handelt es sich um ein neuartiges Phänomen. „Es ist das erste Mal, dass sie hier in dieser Form aufgetreten sind“, bestätigt ein Polizeisprecher. Und fügt hinzu: „Einige gehören zur Essener Hooligan-Szene und sind einschlägig bekannt.“http://www.derwesten.de/staedte/essen/wir-sind-keine-nazis-hooligans-weisen-vorwuerfe-zurueck-id9850303.html (Archiv-Version vom 12.10.2014)
Der martialische Aufmarsch der in Schwarz gekleideten und zum Teil vermummten Randalierer beschert Essen nach der Anti-Israel-Demo im Juli abermals eine zweifelhafte bundesweite Aufmerksamkeit. Denn es handelt sich um einen Personenkreis, dessen Nähe zu Rechtspopulisten und Neonazis unübersehbar ist. „Insgesamt zeigten sich die 15- bis 48-Jährigen extrem aggressiv. Ein Großteil ist als Gewalttäter aus der Fußballszene bekannt“, so die Polizei.
HoGeSa versuchen immer wieder, sich über ihren Youtube-Kanal von rechtsradikalem Gedankengut zu distanzieren. Die Medien sollten nicht mit der „Nazi-Keule“ kommen, heißt es. In einem Video wird gefordert, die Teilnehmer der Veranstaltung in Köln sollten sich friedlich verhalten und keine Ausländer beleidigen. Was schlecht dazu passt: Einige Tage später wird das offenbar extra geschriebene Lied der Bremer Band „Kategorie C“ auf demselben Kanal hochgeladen. In dem Song „Hooligans gegen Salafisten“ finden sich eindeutig rassistische Inhalte; der Band geht es nur vordergründig um Salafisten, gemeint sind alle Muslime. Zeilen des Songs wollen wir nicht abdrucken.http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Hooligans-gegen-Salafisten-_arid,972601.html
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In den Kommentarspalten der Facebookseiten des Bündnisses finden sich Einträge von Anhängern, die sich nicht an die offizielle Linie halten. Es werden rechtsextreme Parolen und Nazi-Symbole verbreitet. Auch wenn sich andere Anhänger öffentlich davon distanzieren: Die Verwalter der Facebook-Profile löschen die Einträge bisher nicht.
In Bremen gibt es laut Joachim von Wachter weitere Bezüge zur rechtsradikalen Szene. „Einzelne Personen aus dem Bereich Nordic 12, German Defence League und Standarte Bremen haben an ähnlichen Veranstaltungen teilgenommen.“ Von Wachter rechnet damit, dass Mitglieder aus diesen Gruppierungen auch nach Köln fahren werden.