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Scharia-Polizei

3.001 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Salafisten, Scharia, Scharia-polizei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Scharia-Polizei

10.09.2014 um 14:57
@kofi
Schlagzeilen? Kannst du gerne hier für den Zeitraum 2005/2006 für die öffentlich-rechtlichen dir anschauen.

Ab Seite 11...
http://www.rundfunkfreiheit.de/upload/m45c8d0c0cfa43_verweis1.pdf


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Scharia-Polizei

10.09.2014 um 15:01
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Ja, auf die Erklärung des Islams oder der Muslime unter Benutzung solcher Titelfotos bin ich aber total scharf..
Ich lese diese Zeitschriften eh nicht..... und auf mich haben diese "Kaufmich-Bilder" auch keine Wirkung.
Aber ich spreche in der Hinsicht auch für mich.

Im übrigen.. aber ich suche sie jetzt nicht alle raus und füge sie zusammen.. gibt es derartige Titelfotos auch vom anderen Extrem.

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10.09.2014 um 15:03
@Gwyddion
Dann können wir doch beruhigt zur Kenntnis nehmen, dass entgegen der Darstellung von @Kc die Probleme nicht unter den Teppich gekehrt werden und in Deutschland nicht nur gegen Neonazis Stellung bezogen wird.


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10.09.2014 um 15:04
Fazit: Aufgebauscht werden medial alle Themen, weil es sich auch Verkaufsfördernd auswirkt.


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10.09.2014 um 15:06
@vincent

Mal unabhängig davon.. es sollten alle Themen behandelt werden die unsere Wertegesellschaft erschüttern könnten... Salafisten, NPD oder AFD, Waffenlieferungen, Kriege, Wirtschaftskrisen, Bankenzockerei ect. pp.

Gebracht wird sowieso das, was gerade aktuell ist und wo eine "Aktion" stattfand. Aber die Diskussionen über diese verschiedenen Themen dürfen auch nicht abreissen. Man sollte sie allerdings auch nicht zerreden...


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10.09.2014 um 15:17
@Gwyddion
Jepp, was mir halt nicht gefällt ist, dass sich bei jedem Hype der Frust oder die Ängste entläd. Was an sich gar nicht so verkehrt wäre, wenn es in einem halbwegs vernünftigem Rahmen geschehen würde. Stattdessen kotzt jeder irgendwas in die Runde, bis sich die Lage etwas beruhigt, verdrängt anschließend das Thema und bei dem nächsten Bild eines Vogels, Laus oder sonstwem spielt sich das Gleiche wieder ab.
Noch besser zu beobachten im Israel-Thread. Und ich schließe mich explizit nicht aus! :D


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10.09.2014 um 15:19
@vincent

Okay, einverstanden. Und was ist jetzt konkret dein Vorschlag?

Schau dir diesen Artikel an. Interpretation in was für einer Art er verfasst ist...auf jeden Fall ist das etwas, was den Alltag vieler Menschen berührt. Und das ist das, was "headlines" von "headlines" dann auch irgendwo unterscheiden. Mediale Darbietung, die am breiten Teil einer Bevölkerung so oder so vorbeigeht...und wirklich aktuelle Themen, die gesamtgesellschaftlich eine Herausforderung sind und brennen, die trotz deinem Nachweis "der Islam wird in deutschen Medien schlecht behandelt" kaum Aufmerksamkeit haben.

http://www.zitty.de/flucht-vor-multikulti.html
Schulwahl: Flucht vor Multikulti

Oder Steffi: eine Neuköllnerin, die sich zum Schein in der WG einer Freundin anmeldete, um ihrer Tochter den Besuch auf der beliebten Heinrich-Zille-Schule in Kreuzberg zu ermöglichen. Alle diese Eltern sagen, dass sie Angst davor haben, ihre Kinder könnten zu Mobbingopfern werden und nichts lernen im Unterricht. Von den Jahren 1995 bis 2005 ist in Berlin der Schüleranteil nichtdeutscher Herkunftssprache um zehn Prozent gestiegen, während die Gesamtzahl der Schüler um 21,8 Prozent zurückging. In Kreuzberg zum Beispiel gibt es 20 öffentliche Grundschulen, sechs davon haben einen NdH (Nichtdeutschen Herkunft-Anteil) von über 90 Prozent, nur noch vier Schulen liegen unter 40 Prozent – und die Plätze in deren Klassen sind so begehrt, dass Eltern dafür vor Gericht ziehen. Der Wunsch einer Multikulti-Schule scheint gescheitert. Monokultur verdrängt Integration. Viele Eltern sehen nur eine Lösung: die Flucht, zum Wohle ihrer Kinder. [...]

[..]Heute, so Mehr, aber werde die Integration in Bezirken wie Kreuzberg immer schwieriger. „Jede Generation holt eine neue Generation aus der anatolischen oder anderer Provinzen. Männer, die schon in der zweiten Generation hier leben, heiraten 18-Jährige aus der Heimat, die nicht hier sozialisiert sind. Der Integrationsprozess wird permanent perpetuiert.“ Man werde attackiert, wenn man über die „weißen Stadtteile“ spricht, aber alle verhielten sich danach: „Wenn du Kinder hast, zieh in den Prenzlauer Berg oder Friedrichshain.“ [...]

Ghettoisierung und Frustration

Mit der Einrichtung von Privatschulen steigt oftmals die Angst vor weiterer Segregation. Doch die ist bereits voll im Gange. Sarahs Mutter Bettina Eckel unterrichtet an einer Hauptschule in Schöneberg, der NdH-Anteil beträgt 90 Prozent. „Grauenvoll“ nennt sie die Zustände dort. „Ich habe Angst vor dieser Unzufriedenheit, sie birgt ein unglaubliches Aggressionspotenzial.“ Bei der Hofaufsicht wird sie mit Gegenständen beworfen, im Unterricht springen Schüler auf Tischen und Bänken herum. Zwei deutsche Kinder hatte Eckel in einer ihrer Klassen, Simon und Lara, beide wurden stark gemobbt, weil sie Deutsche waren. Bald erschien Simon nur noch zum Unterricht, wenn er wusste, Lara kommt auch – und umgekehrt. Auf dem Schulhof bildeten türkische und arabische Schüler „eine Art Todeskreis“ um Simon, so erzählt Eckel, dann wurde er geschubst und beschimpft. Irgendwann kamen die beiden dann gar nicht mehr. Multikulti, dieser Begriff ist bei Schulen wie dieser nicht mehr anwendbar. Oft herrscht eine Monokultur, deren Dominanz immer aggressivere Züge annimmt. Schüler ohne Migrationshintergrund sind deutlich in der Unterzahl, Mobbing keine Seltenheit.

Güner Balci, Journalistin und Autorin des Romans „Arabboy“ kennt diese Situationen. Ihre Dokumentation „Kampf im Klassenzimmer“ wurde kürzlich in der ARD ausgestrahlt. Sie zeigt die Zustände an einer Essener Schule. Islamischer Fundamentalismus macht sich bereits in den unteren Klassen breit: „Ich hasse, wenn Mädchen feiern“, sagt ein Junge in die Kamera. „Ich hasse, wenn sie Röcke tragen.“ Für ihre unverfälschte Darstellung der Realität wurde Güner Balci – wie auch die Autorinnen Necla Kelek und Seyran Ates – oft angefeindet, von Menschen, die Balci „Multikulti-Weichspüler“ nennt. „Man darf diese Themen nicht den Rechten überlassen. Wir wissen doch um unsere Probleme, da brauchen wir nicht solche Arschlöcher, die nur von Abschiebung reden“, sagt die Journalistin.

Balci sitzt an einem sonnigen Tag im Kayser Soze in Mitte. Wenige Meter entfernt rattern Straßenbaumaschinen auf der Baustelle Tucholskystraße, der Asphalt wird den topsanierten Altbaufassaden angepasst. Güner Balcis Hund beobachtet das Treiben gelangweilt, aus seinem Heimatbezirk Neukölln ist er mehr Krach gewöhnt. Aber sein Frauchen wohnt nun hier, sie hat ihren Kiez nach 30 Jahren verlassen.

„Ich finde es ja schön, dass es in Neukölln jetzt nette Cafés gibt“, sagt sie. „Aber ich sehe den Bezirk nicht als Kultur-Karneval, wie viele junge Leute, die jetzt dort hinziehen. Wenn man mit wachem Verstand durch den Kiez läuft und hinter die Fassaden schaut, sieht man eine gespaltene Gesellschaft, geprägt von Geschlechtertrennung. Und das stört mich als Frau total.“ Vor kurzem besuchte die Journalistin das Gymnasium in Wedding, an dem sie Abitur machte. Damals sei die Mischung in den Klassen ausgewogen gewesen. „Heute ist dort der NdH-Anteil bei 90 Prozent, Religion spielt eine große Rolle: Es geht nur noch darum, wer sittsam ist und wer nicht.“



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10.09.2014 um 15:30
@kofi
Weiß jetzt nicht genau, was du willst. Ich hab nichts gegen den Artikel, im Gegenteil. Ich denke er ist ganz gut geschrieben, greift das Problem auf, ohne Ressentiments zu bedienen oder gar rassistische Tendenzen erkennen zu lassen.
Oder meinst, was ich inhaltlich dazu zu sagen habe und wie meine Lösungsvorschläge diesbezüglich aussehen?


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10.09.2014 um 15:38
@vincent

Das war darauf eine versuchte Antwort:
Zitat von vincentvincent schrieb:Schlagzeilen? Kannst du gerne hier für den Zeitraum 2005/2006 für die öffentlich-rechtlichen dir anschauen.
Also mal eine Schau, was "Schlagzeilen" von "Schlagzeilen" unterscheiden könnten.

@aseria23 hat genauso angedeutet, Islam und Muslimen geht es in deutschen Medien so schlecht. Dabei bleibt konkreter Alltag eher unerwähnt, als Berichterstattung über die IS, Boko Haram oder sonstige Gruppierungen. Und im Inland findet man eher Ausnahmeberichte zu Salafisten beispielsweise. Die aber an Aufsehen alsbald verlieren.

Meine Fragen in bezug auf dich war, wie die Berichterstattung über den Islam oder Muslime denn verändert werden soll. Wie anders berichtet werden soll. Zum Beispiel sagen die Salafisten ja selbst, dass "Salafist" ein von deutschen Medien erfundener Begriff ist. Soll man diesen Begriff dann streichen?

Solche Gruppierungen sagen ja auch oft, die deutschen Medien lügen, und drängen sie in eine islamistische Ecke. Soll der Begriff Islamismus gestrichen werden? Wie soll man denn die Bartträger betrachten, oder wie über sie berichten? Das ist mir alles nicht so ganz klar.


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10.09.2014 um 15:39
@kofi

Naja.. wir sind damals auch kurz nach der Geburt unseres ersten Kindes aus dem Stadtteil, wo ich groß geworden bin, in einen gediegeneren gezogen.. weil ich nicht wollte, das mein Kind in diesem Millieu groß wird. Das lag aber nicht an übermäßig viel Migranten, sondern an der eher asozialen Struktur der deutschen Kinder. Es ging schon immer rund an der Schule ( war selbst da ) aber in den 90ern bekam sie nen ganz miesen Ruf.


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10.09.2014 um 16:16
@kofi
Naja, die Befindlichkeit des Islam oder der Muslime ist eher zweitrangig, solange die Berichterstattung sachlich erfolgt. Das tut es nicht; das war mein Kritikpunkt (wie in vielen anderen Themengebieten halt auch). Was man dagegen machen kann? Wüsste ich auch gerne, die Medienmaschine läuft. Da bleibt jedem nur ein kleiner Teil, Einfluss zu nehmen. Unter Anderem hier, also in Foren, Blogs etc.

Was an der Berichterstattung geändert werden sollte? Schwierig, eben weniger auf Effekthascherei und Aktionismus zu setzen und sich mehr mit den Hintergründen beschäftigen. Sind aber auch wieder Plattitüden, wie Qualität vor Quantität.^^

Um mal etwas konkreter zu werden. Es ist gut möglich, dass der Begriff tatsächlich eine Präventivfunktion erfüllt. Die Stimmen gegen die Medien, gerade von der muslimischen Community wären größer, wenn es nur noch hieße, "die muslimische Gruppe der EZP" statt "die salafistische Gruppe der EZP". Nur dennoch erzeugen die Begriffe letztlich nur noch mehr Verwirrung, und schüren damit auch die Ängste in der Bevölkerung. Man wird überflutet von ständig neu auftauchenden Gruppen, einer bedrohlicher als der andere und mit ganz dubiosen Bezeichnungen; Wahabbiten, Salafisten usw. usf. Welcher normale Bild oder Spiegel-Leser will da durchblicken? Es steigert sogar die Tendenz, alle Muslime über einen Kamm zu scheren. Statt einer Differenzierung wird aufgrund der Komplexität alles in die Schublade "Muslime" gesteckt. Allerdings noch mit dem Vorwurf, die Medien würden ja nur die wahren Hintergründe, nämlich dass es sich um Muslime handelt, verschleiern wollen.

Ergo, bin der Meinung, dass es man ruhig auf den Begriff verzichten kann. Es reicht, wenn man sie als radikale Muslime etc. bezeichnet. In (populär-)wissenschaftlichen Artikeln kann man gerne differenzieren. Den Leser erschließt sich dann der Zusammenhang eher.

Ähnlich, der Begriff des Islamismus. Islamischer Fundamentalismus, oder radikaler Islam beschreiben die Thematik ausreichend, wenn nicht sogar besser.
Zitat von kofikofi schrieb:Wie soll man denn die Bartträger betrachten, oder wie über sie berichten? Das ist mir alles nicht so ganz klar.
Wie es die Thematik erfordert. Mal karikiert: wenn ein Bartträger beim Überqueren der Straße angefahren wird, reicht es wohl, wenn man ihn als "jüngerer Mann" bezeichnet. Falls er kostenlos Kurane verteilt, gemäß der bekannten Information als (radikaler) Muslim.

Schwierig wird es, wenn er seine Frau schlägt...^^
Was schreiben? Junger Mann schlägt seine Frau? Radikaler Muslim schlägt seine Frau?
Welche Information ist von Belang? Die Frage muss sich der Journalist und der Leser stellen. Durch den Kontext ist das aber eigentlich meistens klar.


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Scharia-Polizei

10.09.2014 um 18:07
@Kc
Zitat von KcKc schrieb: Diese Orientierung ist schon seit langem Standard in Deutschland, da wir eine tendenziell eher linke und alternative Medienlandschaft und geistige Elite haben.

Seit Jahrzehnten wird fest und starr wiederholt: Nur Neonazis sind gefährlich!
Ausländische Straftäter, linke, gewalttätige Autonome, Islamisten, naja, die sind irgendwie nicht so toll...aber Neonazis sind viel gefährlicher, um die muss man sich wirklich Sorgen machen!

So geht die Denkweise.

Obwohl in aller Regel bei Neonazidemonstrationen die Zahl der Gegendemonstranten die der Rechtsextremen um ein Vielfaches übersteigt und die NPD die meiste Zeit kurz vor der Selbstauflösung steht.


Das verstellt den Blick darauf, dass es auch andere Gefahren für die Gesellschaft gibt, eben auch die Bewegung der Salafisten, islamische Extremisten.

Möglicherweise möchte man es nicht wahrhaben, weil es an der Ideologie, dass nur deutsche Neonazis gefährlich seien, rüttelt und die Erkenntnis entstehen könnte, man habe sich vielleicht zu lange nur in eine Richtung betätigt.


Ich sag ganz klar: Islamisten, wie diese Scharia-Polizei, sind eine große Gefahr für die deutsche Gesellschaft und wir sollten nicht den Fehler machen, diese Gefahr klein zu reden und zu ignorieren!

Wem etwas liegt an Grundgesetz, Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie, dem muss auch klar sein, dass diese zu verteidigen sind - auch gegen islamische Extremisten!
WORD.

@FF
Zitat von FFFF schrieb: Ich erinnere mich immer an den Nachmittag des 11.09.2001, als ich nach Kreuzberg nach Hause kam und alle Nachbarn und Ladenbesitzer auf der Strasse waren. (Ich lebte da praktisch in einem türkischen Dorf mit einer deutschen Minderheit.) Alle sprachen miteinander und es dauerte Stunden, bis ich die zwei Straßenecken bis zu meiner Wohnung gekommen war, und da ging es mit den Nachbarn beim Schwatz im Hinterhof noch wochenlang weiter.
Alle, ohne Ausnahme, verdammten die Terroristen, viele weinten um die Opfer, und viele sagten im Gespräch, dass sie befürchten, nun allesamt für Extremisten oder deren Unterstützer gehalten zu werden.
Leider haben sie recht behalten.
Und leider führt eben dieser Vorwurf und die ganze Anti-Islam-Diskussion dazu, dass sich immer mehr in einer Trotzreaktion tatsächlich abgrenzen, statt weiter zu integrieren.
Schön. Ich arbeitete am 11.09.2001 in einem Jugendtreff wo sich zu dem Zeitpunkt hauptsächlich Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 17 und ca. 23 Jahren aufhielten, die auf die Nachricht entweder kaum eine Reaktion zeigten, einige freuten sich, dass es die Amis erwischt hatte und das allgemein größte Problem der Anwesenden war, dass der geplante Video-Abend aufgrund der Ereignisse ausfiel. Am nächsten Tag war Hauptthema, dass MTV und Co den ganzen Tag nicht mehr gesendet hatten und wie "krass" (hahaha) es doch ausgesehen hat, mit den Flugzeugen und den einstürzenden Gebäuden.
Und weil mir das nach einer Weile auf den Sack ging und ich bei den jungen Leuten dort ein ganz gutes Standing hatte, habe ich sie dann allesamt mal für 15 Minuten in einen Gruppenraum "zwangsbeordert" und ihnen erklärt, dass das Ganze nicht nur eine "krasse Show" gewesen sei, die sie nichts anginge, sondern dass das direkte Auswirkung auch auf ihr Leben haben könne und wahrscheinlich würde. Und zwar eben aus genau den Gründen, die auch Du oben erwähnt hast und erst da ist wenigstens der eine oder andere mal ins Grübeln gekommen.

Nebenbei sollte man doch mal ehrlich sein, einen tiefen Graben zwischen Deutschen und Ausländern gab es doch längst viel früher, schon seit Anfang der 90er Jahre, ich sage nur Solingen, Hoyerswerda, Rostock, Mölln, usw. Aber auch da kamen immer Leute, die ganz einseitige Schuldzuweisungen suchten und in alle Richtungen relativierten, um die gescheiterte Multi-Kulti-Politik zu rechtfertigen. Der 11. Sept. hat diesen Konflikt, der längst existierte nur mit Wucht ins Blickfeld katapultiert.

Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Gegner von Multi-Kulti, sondern in Wahrheit ein Fan davon, aber auch realistisch genug, um zu sehen, dass sowas nur funktioniert, wenn alle beteiligten gewisse Parameter einhalten und dies auch wollen. Mit Menschen, die ihre Religion über das Rechtssystem stellen, sich in Ghettos abgrenzen, sich weigern die Sprache zu des Gastlandes zu lernen und meinen sie seien aufgrund ihrer Religion in Wahrheit per se die besseren Menschen, geht das nun mal genauso wenig, wie mit Leuten, die eine reine Rasse wollen, einem Führerkult frönen und sich aufgrund ihrer Hautfarbe für bessere Menschen halten.

Gerade wenn man eine offene multikulturelle Gesellschaft möchte, müssen Probleme auf den Tisch und offen diskutiert werden, gleichgültig ob man nun persönlich meint, das Problem sei tatsächlich existent, oder ob die Menschen es nur so empfinden. Diese ewige Relativierei in die eine oder andere Richtung ist nicht hilfreich, im Gegenteil, sie schadet massiv.


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Scharia-Polizei

10.09.2014 um 20:15
An die Kölner Frohnaturen...

Wer sich möglicherweise als originelles Karnevallskostüm die Burka auswählt sei gewarnt.

Eine Forschungs-Gruppe von Männern in Burkas wollte in Australien Sicherheitstests machen und in dieser Bekleidung Banken, Restaurants, etc. betreten und die Reaktionen der Leute festhalten. Hier das Ergebnis:


https://www.youtube.com/watch?v=RkQ73B_RV2k


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Scharia-Polizei

10.09.2014 um 20:26
Schreit der Idiot da bei Sek. 50 echt "don't tell us what to do"? Wie bekloppt muss man sein?!


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Scharia-Polizei

10.09.2014 um 20:34
@vincent
Vor allem der Spruch wir leben in Australien, wir sind frei! Aber andere unterdrücken wollen, das nenne ich mal Freiheit.

Tsss, den armen Researcher anmachen, der wollte bestimmt was über Vorurteile der Aussies gegenüber Frauen mit Burkas schreiben .
Jetzt hat er was zu schreiben.
Gut das der eine Researcher eine Niqab anhatte, sonst hätte der Typ ihm glatt in den Mund gespuckt.


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Scharia-Polizei

10.09.2014 um 20:35
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Vor allem der Spruch wir leben in Australien, wir sind frei!
Jo.. so frei, anderen zu diktieren, was sie zu tragen haben. Ist doch logisch..^^


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Scharia-Polizei

10.09.2014 um 23:35
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Nebenbei sollte man doch mal ehrlich sein, einen tiefen Graben zwischen Deutschen und Ausländern gab es doch längst viel früher, schon seit Anfang der 90er Jahre, ich sage nur Solingen, Hoyerswerda, Rostock, Mölln, usw.
Das kann ich persönlich nicht bestätigen. Ich habe mich im Laufe meines Lebens nie benachteiligt oder gar ausgegrenzt gefühlt. Sei es Schule, Studium, Beruf oder allgemein im persönlichen Umfeld.


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10.09.2014 um 23:43
@gallagher
Was ich schrieb war ja auch keine Einzelfallanalyse Deines Lebens.


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Scharia-Polizei

10.09.2014 um 23:48
Das was ich geschrieben habe, gilt auch für meinen Freundeskreis. Gut, die wenigsten sind Türken/Muslime, aber du hast ja von einem Graben zwischen Deutschen und Ausländern gesprochen.


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Scharia-Polizei

11.09.2014 um 03:03
Bevor es eskaliert sollte man solche Typen wirklich ausbürgern, weder akzeptieren die unsere Grundrechte noch unsere Demokratie, die benutzen diese um ihr krankes Weltbild zu platzieren..

Wer sich von Deutschland aufmacht um sein krankes Weltbild mit Gewalt zu verbreiten hat nach meiner Auffassung kein Recht mehr einzureisen.
Alle islamistischen Terroristen des 11. September 2001 gehörten der salafistischen Strömung an..


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