Jedimindtricks schrieb:Problem ist halt das der Kreml nicht von eigenen feindseligkeiten spricht sondern ukrainischen .
Sicher. Wobei das ehrlich eins der kleinsten Probleme ist, eher Symptom für ein größeres.
SomertonMan schrieb:So? Die neuen Geschichtsbücher
Ich schrieb nix von Geschichtsbüchern.
martenot schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob man Notwehr und Abwehr von Aggressionen auch in die Kategorie "Feindseligkeit" einsortieren kann.
Im ganz normalen Sprachgebrauch bezeichnet „Feindseligkeiten“ i.d.R. bewaffnete Konflikte, gerade der in der Diplomatie/im Journalismus hier verwendete Plural. Beispiele:
Feindseligkeiten einstellen/gehen weiter/eröffnen/beilegen.
Dabei gibt es ganz bewusst keine Wertung irgendeiner Seite, deswegen wird dieses Wort verwendet und nicht Krieg, Invasion, Freiheitskämpfe o.ä.
Das ist eigentlich vollkommen trivial, vielleicht einfach mit dem Wort und Wortverwendung beschäftigen. Du darfst dir da sicher sein.
passato schrieb:In einem völlig theoretischen höheren Sinne vielleicht
Nein, kein theoretischer Sinn, guckste Duden:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Feindseligkeit2. Kampfhandlungen
nur im Plural
passato schrieb:Putin versucht durch diesen Begriff den Eindruck symmetrischer Agression zu konstruieren
Nein, dazu ist der Begriff denkbar ungeeignet. Das es Kampfhandlungen gibt mit Beteiligung der Ukraine und auch von dieser ausgehend - daran besteht kein Zweifel. Egal ob Russland das sagt oder Peng.
passato schrieb:das darf man nicht auch noch durch Wortklauberei unterstützen
Tschuldigung aber die Wortklauberei betreibst du. Wenn dir ein Wort unklar ist, schlag es einfach nach.