DonUnbegabt schrieb (Beitrag gelöscht):Das man daran nicht sterben muss ist jetzt kein wissentschaftliche untermauerte Behauptung.
Martin Göttlicher kennt sich mit chemischen Nervenkampfstoffen besonders gut aus. Er leitet das Institut für Toxikologie des Helmholtz Zentrums in München.
Wenn sich ein darauf spezialisierter Wissenschaftler hierzu äußert dann ist sehr wohl wissenschaftlich untermauert. Ansonsten können wir gleich anfangen Medizin Fachliteratur zu verbrennen.
Dass du so einen Blödsinn kolportierst ohne eine wissenschaftliche Quelle aufzuführen, die deine These untermauert, lässt darauf schließen dass du einer bildungsfernen Schicht zu entstammen scheinst.
DonUnbegabt schrieb:Er hat alles im Griff nur nicht die örtliche Polizei und den KGB.
So penibel wie Nawalny in den Tagen bis zur seiner Vergiftung ausspioniert worden ist, hat er die sehr gut im Griff, jedoch nur soweit wie er den Anschein wahren will. Das schließt auch das anfänglich widersprüchliche Verhalten der Ärzte in Omsk sowie den Umstand ein, dass die russischen Behörden bis heute (!) keine Ermittlungen im Fall Nawalny eingeleitet haben.
Du gehst grundsätzlich von der Annahme aus, dass Putin stets auf rein strategischer Basis und aus rein rationalen Erwägungen handelt sowie Entscheidungen trifft. Jegliche Möglichkeit, die nicht in dieses Verhaltensmuster passt, tust du von vornherein ausschließen.
Jetzt wende dieses gottgleiche Verehrungsprinzip, welches du bei Putin anwendest, auf Hitler oder Saudi Arabien an. Demnach wäre das Dritte Reich für den Holocaust nicht verantwortlich und Saudi Arabien hätte mit dem Kashoggi Mordfall nichts zu tun. Weil es aus Kosten-Nutzen Abwägungen von vornherein auszuschließen wäre.
Verstehe endlich:
Autoritäre Regime ticken nunmal anders. Denen sind Botschaften und Machtdemonstrationen wichtiger als irgendwelche streng rationale Vorgehensweißen und sie nehmen die Risiken ihrer Aktionen mit Wohlwollen in Kauf. Genau darin besteht ja die Machtdemonstration.