Was ist daran eine Unwahrheit? Die Zahlungen an die Aktionäre werden aus dem Gewinn gezahlt in der Regel. Und Gewinne sind nun mal keine Kosten.eckhart schrieb:Soviel Unwarheiten wie die,
dass Zahlungen an Aktionäre(Miteigentümer) nicht zu den Kosten gehören,
Da letztendlich alle Mehrwertsteuer bezahlen erschließt sich mir die Kritik jetzt gerade nicht.
Der Kunde ist doch letztendlich der größte Nutznießer dieses Mehrwertes, er bekommt das was er haben will.
Hat auch nie jemand behauptet !!!McMurdo schrieb: Und Gewinne sind nun mal keine Kosten
Die Kritik ist ja auch gar nicht im Erläuterungssatz "oder dass verschwiegen wird, dass Mehrwertsteuer eigentlich die Besteuerung des Mehrwertes -der durch die Beschäftigten erarbeitet wird- bedeutet." enthalten. ;)
Ja, der Endkunde bekommt keinen Baumstamm, wenn er eine Schrankwand haben will.
Außer: Gewinne kann man auf Kosten der Allgemeinheit erzielen.Dann sind Gewinne Kosten.Äh, nein. Auch dann sind Gewinne keine Kosten. :)
Auch dann sind es keine Kosten. Das Unverständnis was Kosten sind und was nicht hast also eher du.
Ja natürlich ist er Nutznießer, alternativ müsste er sich die Schrankwand selber bauen. Es ist also keine Selbstverständlichkeit das man die Schrankwand so bekommt.
Wenn Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit erzielt werden, dann muss wohl aus Deiner Sicht keiner für diese Kosten zahlen ?
Dann ist es auch keine Selbstverständlichkeit, dass man sie kauft (und dafür auch noch Mehrwertsteuer bezahlt).
Kosten sind grundsätzlich unangenehm, denn sie schmälern ja den Gewinn. Es liegt also im Interesse des Unternehmers so niedrige Kosten wie möglich zu haben. Das da noch zwischen angenehmen und unangenehmen Kosten unterschieden wird ist mir neu. :)
so wunderbar darstellst.
Wenn Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit erzielt werden, dann muss wohl aus Deiner Sicht keiner für diese Kosten zahlen ? Aus meiner Sicht muss nämlich dann die Allgemeinheit für diese Kosten aufkommen.Ja natürlich, wenn ich dir was für 10 Euro verkaufe, was mich selber nur 9 Euro gekostet hat, dann kommst du auch für meinen Gewinn von einem Euro auf.
Du meinst die 2 Billionen Euro Schulden die Deutschland mitlerweile angehäuft hat? Wieviele Euro Aufwendungen / Kosten fallen denn dafür JAhr für Jahr so an?
Die Bürger des Staates müssen dafür Aufkommen, das der Staat schlecht gewirtschaftet hat, würde ich mal sagen. Das hat mit Gewinnen von Unternehmen nichts zu tun.
Nein, Ertrag - Aufwand = Gewinn oder Leistung - Kosten = Gewinn.
Doch natürlich, wenn das Angebot da ist ist es doch selbstverständlich das ich es auch nutze. Und genauso selbstverständlich ist es doch, das jemand der irgendwo Bedarf erkennt, diesen auch zu decken versucht. Das eine bedingt das andere.
Na dann Frage ich mich wieso du überhaupt noch einkaufen gehst, wenn du keinen Nutzen davon hast?
Diskussion, die auf möglichst viele Sichtweisen eingeht (nur das kann Revolution verhindern) Beispiel:
Wenn zugegeben werden würde, dass Zahlungungen an Aktionäre, Kosten sind.Wo es keine Kosten sind, gibt es auch nichts zuzugeben.Das ein Unternehmen an seiner Leistung am Ende auch etwas behalten will ist doch normal, und je besser das Unternehmen seine Preise am Markt durchsetzen kann, desto mehr Gewinn bleibt übrig. Also können Gewinne schon mal keine Kosten sein.
Doch. Die Gewinne des Einen sind die Kosten des Anderen.
Ach, da könnte man aufzählen, ohne Ende.
Wer steckt den den Mehrwert ein?
Doch. Die Gewinne des Einen sind die Kosten des Anderen.Gut, wenn du es so siehst ist alles was du bezahlst irgendwann mal Kosten, selbst wenn der Unternehmer keinen Gewinn erzielt hast du als Kunde Kosten. Wo ist da jetzt der Punkt?
Zahlungen an Aktionäre sind Kosten, aber keine Gewinne. Auch wenn Zahlungen an Aktionäre aus Gewinnen bezahlt werden (daran hege ich keinen Zweifel) bleiben diese Zahlungen an die Aktionäre Kosten.Wenn dann sind es Aufwendungen aber keine Kosten. Eine GewinnAusschüttung verteuert dein Produkt auch nicht. Wäre das so würde niemand mehr Gewinne auszahlen lassen, wäre das doch ein eklatanter Wettbewerbsnachteil.
Der Unternehmer sicherlich nicht, der steckt den Gewinn ein, denn dem Mehrwert stehen ja die Kosten des Unternehmers gegenüber, die der Unternehmer in das Produkt gesteckt hat.
Wenn der Unternehmer den Mehrwert nicht einsteckt, wie will er denn dann damit die Kosten des Unternehmens finanzieren, die er in das Produkt gesteckt hat ?
Das ist durchaus eine berechtigte Frage. Ist aber sicherlich auch von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Da gibt es sicherlich Unternehmen die ihre Angestellten nicht sonderlich am Gewinn beteiligen. Aber ich halte das für die Freiheit des Unternehmers darüber zu entscheiden.
Das ist korrekt.
Weil der Unternehmer die Mehrwertsteuer einfach an den Endkunden "weiterreicht".
Ich denke sie heisst Mehrwertsteuer, weil sie vom "neu" entstandenen Mehrwert des Produktes erhoben wird. Es ist ein recht neutraler Begriff meiner Meinung nach, denn "Mehrwertsteuer" sagt ja nichts darüber aus wer sie bezahlen muss.
Warum heißt sie nicht Konsumentensteuer(?), wenn sie der Konsument bezahlen muss.(?)
Mehrwert "entsteht" eben nicht, sondern wird hart erarbeitet von Beschäftigten und Unternehmer.
und Unternehmer und Unternehmer sind vielerlei ...
Die Studien sahen mit Sorge auf die Möglichkeit des Kapitalismus, die Voraussetzungen eines kritischen, revolutionären Bewusstseins zu zerstören.Wikipedia: Frankfurter Schule#Ideologiekritik
