interrobang schrieb:Quellen der hamas geben ja nur zu gerne jeden ihrer terroristen als Zivilisten aus.
Haha. Nicht, dass es witzig is, aber das ist auch irgendwie neuer Input. Daran hab ich selbst gar nicht gedacht.
Das ist halt das Problem, wenn eine reguläre Armee gegen "Kämpfer" einer Guerilla ? oder so Organisation kämpfen.
Oder anders gesagt, wenn der Gegner einer regulären Armee keine Uniform, Hoheitszeichen, feste militärische Strukturen oder reguläre Militärbasen hat.
Schon wieder erinnert mich das an den Film "Black Hawk Down". Wenn du den gesehen hast, die US-Soldaten waren in Mogadischu auch einer riesen Zahl von Menschen ohne eindeutige Uniform ausgesetzt. Aber vieler dieser Menschen hatten Schusswaffen in der Hand, die sie auf die US-Soldaten gerichtet haben. Die Frage ist jetzt, ab welchem Punkt ist ein Zivilist kein Zivilist mehr?
Auch wenn Oma Hanife in Gaza für die Hamas Kriegsmaterial in den Regalen ihrer Küche versteckt, ist sie genau genommen noch Zivilistin (Also zumindest hab ich Berichte gesehen und gelesen, dass unter anderem in Küchenregalen Schusswaffen etc. gelagert werden).
Wenn Oma Hanife die Schusswaffe auf einen israelischen Soldaten richtet, ist sie eigentlich immernoch Zivilistin.
Ich glaub, man geht sehr stark davon aus (klischeehaft), dass nur ein Mann Terrorist sein kann. Das widerspricht jedem Ansinnen von Feminismus und Gleichberechtigung
;)Hast du den Film "Black Hawk Down" gesehen? Terroristen waren jetzt nicht alle Zivilisten mit Waffen. Oder waren sie eben bewaffnete Zivilisten? Oder ist generell jeder Zivilist mit Waffe eindeutig "Kämpfer" ?
Die Interpretation ist da echt echt schwer.