lilit schrieb:erzielen benötig es Prof Dr. Brumlik zufolge eines Friedensdiktates der Weltpolitischen Mächte, da die beiden Konfliktparteien nicht alleine in der Lage sind diesen anscheinend nicht enden wollenden Konflikt unter sich zu regeln."
Leider würde sich dieser Konflikt auch nicht durch die Verordnung einer Zweistaatenlösung in Luft auflösen. Denn Ziel der Hamas ist ja in letzter Kinsequenz die Abschaffung des Staates Israel. Denen geht es jetzt nicht um die Verbesserung der Lebenssituation der palästinensischen Volkes. Immerhin haben sie sich in ihrer Zeit an der Regierung gut selbst bedient und die Gelder in den Tunnelbau fliessen lassen. Wie zynisch es ist ,sich als Feauen verkleidet in die Zivilbevölkerung zu mischen ubd dort auf Feindtruppen zu schiessen,mag jeder für sich selbst entscheiden.
Zu den aktuellen Protesten ein Artikel des FOKUS:
http://m.focus.de/politik/deutschland/kisslers-konter/kisslers-konter-der-judenhass-ist-wieder-da-und-deutschland-macht-mit-oder-schaut-einfach-zu_id_4007941.htmlIch darf hier einige Passagen zitieren ,die ich für sehr gelungen halte.
die Ferne schweifen, wenn das Böse liegt so nah? „Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“ lautete der Ruf, der eben nicht von stiernackigen Neonazis, sondern von enthemmten Muslimen in Gelsenkirchen erscholl. So wie es auch nicht die Springerstiefel-Fraktion war, die in Frankfurt am Main „Kindermörder Israel!“ skandierte
eine klare Dreiteilung: Muslime – die übrigens das Leid, das „IS“ oder „Boko Haram“ oder die Taliban über Muslime bringen, nicht zu vergleichbaren Solidaritätsaktionen motiviert – agierten als Antisemiten, Juden waren die Hassobjekte. Die deutsche Polizei schaute zu
Während Hakenkreuze in der Öffentlichkeit eine Straftat sind, ist das Signet der Hamas aus Gründen der Meinungsfreiheit wohlgelitten – bekräftigt und besiegelt vom Berliner Verwaltungsgericht im Jahr 2009. Wir erinnern uns: Hamas ist jene charmante Terror-Organisation, die ausweislich ihrer eigenen Charta die Vernichtung Israels und die Tötung der Juden anstrebt.
Warum sind die westlichen Gesellschaften so wenig abwehrbereit gegenüber dem alten Gift des Antisemitismus? Erstens reicht die besonders in Deutschland so stolz zelebrierte „Aufarbeitung“ doch nicht bis in jene Regionen von Hirn und Herz, wo die Keime des Bösen sprießen. Der schlimme Verdacht gegen die Juden als heimliche Herren der Welt, denen letztlich alles zuzutrauen sei, hält sich wacker. Zweitens gibt es keine Konzepte wider die in einer Migrationsgesellschaft eben ansteigenden antijüdischen Stereotype des Islam. Und drittens war man wohl auch auf dem linken Auge blind. Nicht erst die perverse Eskalation bei einer Demonstration der „Linken Jugend“ (NRW) in Essen, wo Antisemiten die Hamas feierten und „Adolf Hitler“ skandierten und im Medium angeblicher Friedensliebe Schmähkritik gegen Israel vorgetragen und schließlich ein Häuflein Gegendemonstranten durch die Straßen gejagt wurde, zeigt: Der Antisemitismus von links ist genauso unappetitlich und geistlos wie der Antisemitismus von rechts.
Wir alle müssen zur Kenntnis nehmen, wir Zugezogenen und Hiergeboren, wir Klein- und Anders- und Ungläubigen: Der Rücksturz in die Barbarei ist wieder eine Option. In Deutschland und weit darüber hinaus.
Genau so ist es. Und wir alle schauen zu ,wie unter dem Decknantel der "wohl erlaubten Kritik"
an Israel der Antisemitismus fröhliche Urstände feiert.