Irak - wohin führt der Weg?
02.07.2014 um 18:12Bei der Entwicklung im Irak gibt es erstaunliche Parallelen zu Israel. So hat man nach Saddams Sturz im Jahr 2003 vielleicht denselben Fehler gemacht wie in Israel, als man dort die nach arabischen Angriffen besetzten Gebiete einfach behielt, ohne sich mit einer Zweistaatenlösung zu beschäftigen (die ja hauptsächlich von den Arabern nicht gewollt wird).
So wurde dann auch im Irak durch die US-Verwaltung ein schiitisch dominierter Staat vorbereitet, nachdem im Irak lange die sunnitische Minderheit herrschte. Die Schiiten waren endlich am Ziel als der Diktator gestürzt wurde und konnten nun ihren eigenen Staat ohne die Sunniten machen. Was daraus resultierte sieht man jetzt an der ISIS.
Und die Kurden rufen auch laut nach Unabhängigkeit, doch da ihre Gebiete in der Türkei sowie im Irak liegen, sind die Chancen dafür eher schlecht. Die christlichen Kurden müssen außerdem auch noch schwere Verfolgung erdulden.
So wäre es jedem frei denkenden Menschen angeraten, sich eher um die Zukunft der Kurden zu sorgen als der Palästinenser. Und nicht nur der Kurden - in vielen islamischen Ländern werden Millionen Christen verfolgt. Das geschieht täglich. Aber darüber scheint sich niemand so recht Gedanken machen zu wollen in der christlichen Welt, der sowieso alles immer mehr am Hintern vorbei geht und ganz klar auf atheistischen Kurs einschwenkt.
Einem Atheisten kann das Schicksal dieser Christen ja dann egal sein, aber nicht unbedingt das der muslimischen Palästinenser im vermeintlich religiösen Staat Israel - in dem immerhin keine Christen verfolgt werden, sondern das nur eben die Hamas auf keinen Fall duldet.
Sowohl Christen als auch Muslime können ihren Glauben dagegen im vermeintlich jüdischen Staat ausleben. Im Irak geht das eher nicht so gut.
Bleibt der Irak ein einiges, wenn auch zerstrittenes Land oder gibt es eine Zweistaatenlösung oder sogar eine Dreiteilung? Was meint ihr?
So wurde dann auch im Irak durch die US-Verwaltung ein schiitisch dominierter Staat vorbereitet, nachdem im Irak lange die sunnitische Minderheit herrschte. Die Schiiten waren endlich am Ziel als der Diktator gestürzt wurde und konnten nun ihren eigenen Staat ohne die Sunniten machen. Was daraus resultierte sieht man jetzt an der ISIS.
Und die Kurden rufen auch laut nach Unabhängigkeit, doch da ihre Gebiete in der Türkei sowie im Irak liegen, sind die Chancen dafür eher schlecht. Die christlichen Kurden müssen außerdem auch noch schwere Verfolgung erdulden.
So wäre es jedem frei denkenden Menschen angeraten, sich eher um die Zukunft der Kurden zu sorgen als der Palästinenser. Und nicht nur der Kurden - in vielen islamischen Ländern werden Millionen Christen verfolgt. Das geschieht täglich. Aber darüber scheint sich niemand so recht Gedanken machen zu wollen in der christlichen Welt, der sowieso alles immer mehr am Hintern vorbei geht und ganz klar auf atheistischen Kurs einschwenkt.
Einem Atheisten kann das Schicksal dieser Christen ja dann egal sein, aber nicht unbedingt das der muslimischen Palästinenser im vermeintlich religiösen Staat Israel - in dem immerhin keine Christen verfolgt werden, sondern das nur eben die Hamas auf keinen Fall duldet.
Sowohl Christen als auch Muslime können ihren Glauben dagegen im vermeintlich jüdischen Staat ausleben. Im Irak geht das eher nicht so gut.
Bleibt der Irak ein einiges, wenn auch zerstrittenes Land oder gibt es eine Zweistaatenlösung oder sogar eine Dreiteilung? Was meint ihr?