Warum wollen Schiiten keine Sunniten werden?
22.06.2014 um 16:08Zurzeit terrorisieren sunnitische Milizen den Irak. Der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten ist schon alt, genauer gesagt gibt es ihn schon mehr als 1000 Jahre, er ist somit älter als der zwischen Katholiken und Protestanten. Nachdem sich diese aber nur ein paar Jahrhunderte auf Kriegsfuß standen, legten sie bald darauf ihre Streitigkeiten bei und kommen nun schon länger friedlich miteinander aus. Die Moslems scheinen aber immernoch nichts gelernt zu haben.
Nach dem Einmarsch der Amerikaner in den Irak sollen auch nur die Schiiten bevorzugt worden sein. Die Schiiten stellen nunmal die Mehrheit der Bevölkerung. Das sunnitische Regime unter Saddam Hussein soll ja die schiitische Mehrheit unterdrückt haben. Vielleicht deshalb war es für die Amerikaner auch so leicht, den Irak zu erobern weil die Schiiten waren auf ihrer Seite und jubelten, als das Regime zu Fall kam.
Das derzeitige Regime unter Al-Maliki soll nun aber nur Politik für Schiiten machen. Der Vormarsch der ISIS ist auch nur mit dem Zorn zu erklären, den die Sunniten dagegen hegen.
Wenn aber nun ISIS an die Macht kommt, dann würden nun auch die schiitischen Gebiete wieder unter sunnitische Herrschaft fallen. Würde ISIS nun nicht den gleichen Fehler machen wie die derzeitige schiitische Regierung, und die Schiiten auch am politischen Prozess beteiligen?
Und wenn sie die Schiiten terrorisieren, wie würden diese darauf reagieren? Hält ein Schiit um jeden Preis an der Schia fest und geht mit ihr auch in den Tod? Oder kann er sich auch vorstellen, die Sunna zu bekennen, wenn sein Schiitendasein ihm Nachteile bringt?
So wie das sich mir darstellt, sind beide Seiten relativ uneinsichtig, und sind nicht kompromissbereit mit der anderen Konfession. Der blutige Krieg zwischen dem Iran und Irak mit vielen tausend Toten berichtet auch davon. Die USA hingegen stellt sich je nach Interessenlage mal auf die Seite der Schiiten, so wie jetzt aber früher waren die Schiiten in ihren Augen das Böse.
Wann endet dieser unsägliche Konflikt?
Nach dem Einmarsch der Amerikaner in den Irak sollen auch nur die Schiiten bevorzugt worden sein. Die Schiiten stellen nunmal die Mehrheit der Bevölkerung. Das sunnitische Regime unter Saddam Hussein soll ja die schiitische Mehrheit unterdrückt haben. Vielleicht deshalb war es für die Amerikaner auch so leicht, den Irak zu erobern weil die Schiiten waren auf ihrer Seite und jubelten, als das Regime zu Fall kam.
Das derzeitige Regime unter Al-Maliki soll nun aber nur Politik für Schiiten machen. Der Vormarsch der ISIS ist auch nur mit dem Zorn zu erklären, den die Sunniten dagegen hegen.
Wenn aber nun ISIS an die Macht kommt, dann würden nun auch die schiitischen Gebiete wieder unter sunnitische Herrschaft fallen. Würde ISIS nun nicht den gleichen Fehler machen wie die derzeitige schiitische Regierung, und die Schiiten auch am politischen Prozess beteiligen?
Und wenn sie die Schiiten terrorisieren, wie würden diese darauf reagieren? Hält ein Schiit um jeden Preis an der Schia fest und geht mit ihr auch in den Tod? Oder kann er sich auch vorstellen, die Sunna zu bekennen, wenn sein Schiitendasein ihm Nachteile bringt?
So wie das sich mir darstellt, sind beide Seiten relativ uneinsichtig, und sind nicht kompromissbereit mit der anderen Konfession. Der blutige Krieg zwischen dem Iran und Irak mit vielen tausend Toten berichtet auch davon. Die USA hingegen stellt sich je nach Interessenlage mal auf die Seite der Schiiten, so wie jetzt aber früher waren die Schiiten in ihren Augen das Böse.
Wann endet dieser unsägliche Konflikt?