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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:21
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:die welt sieht das aber grösstenteils nicht als russisches gebiet sondern als besetztes gebiet der ukraine.
Wem wird wohl Putin gegenüber Rechenschafft ablegen müssen? "Der Welt" die sich augenscheinlich eh gegen ihn verschworen hat oder dem russischen Volk?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:22
@nocheinPoet Das mit der Köpfung eines Polizisten auf dem Maidan ist zum Beispiel kein
Fake, obwohl wirklich jeder geschrien hat Propaganda !


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:25
@def
Zitat von defdef schrieb:Handelt es sich bei Spiegel, Focus, WELT, FAZ, TAZ etc. nicht um ziemlich eindeutig pro westliche Medien? Oder was ist die Einstellung dieser Medien gewöhnlich?
Das stimmt natürlich. Auch bei unseren Medien muss man genau hinschauen.

Ich vermute mal, dass auch eher dort eine pro-westliche Tendenz besteht, da Russland nicht als ein Land mit viel Pressefreiheit gilt und die Journalisten hier als Kollegen natürlich größere Freiheiten unterstützen würden.

Erinnere mich auch an einen Artikel der ZON vor einigen Monaten, wo sich einer der Journalisten (könnte auch eine Gemeinschaftsarbeit gewesen sein) sehr verwundert und überrascht zeigten, dass die Meinung vieler Deutscher stark vom medialen Tenor absichtlich.

Mittlerweile scheint aber ein gewisses Umdenken da stattgefunden zu haben und mehr Hinterfragen der eigenen Position.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:27
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Eher weniger, weil dort die Faschisten weniger Stimmen bekamen als zb in Frankreich.
Nicht mit Fakten überfordern,...

Gibt ein Gesprächsangebot von Kiew, mal sehen was daraus wird. Frage mich was die Milizen da noch gewinnen wollen, ohne massive Unterstützung wird da nichts mehr zu holen sein. Stänkern die nur noch ein wenig bevor sie sich verzupfen?

Mal sehen ob der Waffenstillstand um das Absturzgebiet heute eingehalten wird.


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:28
@Kc

Internet sei Dank ist man nicht mehr nur auf das angewiesen was allabendlich durch die Wohnzimmer flimmert oder morgens am Kiosk herumliegt.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:29
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Das mit der Köpfung eines Polizisten auf dem Maidan ist zum Beispiel kein
Fake, obwohl wirklich jeder geschrien hat Propaganda !
Sage ja nicht, es gibt keine schlimmen Dinge, aber das hat nun nichts mit dem hier zu tun. Wurde was behauptet und nicht belegt.


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:34
Zitat von KcKc schrieb:Erinnere mich auch an einen Artikel der ZON vor einigen Monaten, wo sich einer der Journalisten (könnte auch eine Gemeinschaftsarbeit gewesen sein) sehr verwundert und überrascht zeigten, dass die Meinung vieler Deutscher stark vom medialen Tenor absichtlich.
Da gab es auch gestern (?) irgendwo was von einer erzürnten Journalistin die so gar nicht mit den Kommentaren auf tendenzielle Artikel klarkommt.

Habs gefunden:

http://www.fr-online.de/medien/online-kommentare-im-land-der--gleichgeschalteten-medien-,1473342,27970158.html
Im Land der „gleichgeschalteten Medien“

Von Katja Thorwarth

Erstaunliche Transferleistung: Von der südländischen Pflanze zur rassistischen Tirade. Foto: imago

Aus der Kampfzone: Wie in jeder anderen Online-Redaktion auch müssen die Mitarbeiter von fr-online tagtäglich Dutzende Kommentare aus dem Netz löschen. Neben der üblichen politischen Hetze aus allen Richtungen steht gerade Medienbashing hoch im Kurs.


Seit Leser die Möglichkeit dazu haben, mischen sie die Online-Auftritte der Nachrichtenmedien auf. Doch die User, um die es hier geht, sind die stereotypen Krawallmacher der jüngeren Vergangenheit. Sie bilden politisch das gesamte Spektrum ab und lieben neben dem Streit die stete Benennung von Feindbildern und die Provokation der FR-Redaktion. Mit dem Generalvorwurf der „verlogenen und gleichgeschalteten Presse“ poltern sie im Schutz der Anonymität durch die Foren, als fände der eigentliche Klassenkampf beziehungsweise der Kampf um die Meinungshoheit genau dort statt.

Zensur wie in der DDR

„Holladiewaldschwuchtel ihr linksversifftes Geschwätz können Sie sich rektal …. einführen“, meinte einer dem politischen Gegner zuflüstern zu müssen und beschwerte sich tatsächlich, als er der Löschung der Online-Redaktion zum Opfer fiel: „Vielen Dank für das Rausnehmen von Kommentaren, ihr linksversifften Wixer von der Rundsau“. Natürlich war dem User völlig klar, dass sein Kommentar es keine zehn Sekunden auf der Seite überlebt, doch galt der eh einzig dem Zweck, die FR einer Zensur zu bezichtigen, wie es nicht mal „die Stasi in der DDR“ fertig gebracht habe.

Das Lied der Zensur wird häufig gesungen, denn nur dann kann sich der Zensierte als Verfolgter fühlen, dessen Meinung eine Zeitung wie die FR nicht verkraftet: „Sie sollten einen Artikel über … veröffentlichen. Das gewollte Zusammenpferchen von gefährlichen Geisteskranken (Türke, Pole, der lange Hans) mit gesunden Wohnungslosen. Weitere Infos? Mit der Hoffnung auf nützliche, deutsche Nachrichten.“ Zu verkraften ist das schon, aber es ist schlicht nicht gewollt, weshalb aus dem Forum das übliche „Dreckige Zensoren! Ihr könnt mich mal am Arsch lecken mit eurem popeligen Käseblatt. Fickt euch in den Arsch, ihr links-grünen Homo-Faschisten“ schallt. Der User fühlt sich bestätigt, wenn auch dieser Post gelöscht wird.

Das Missverständnis über die Meinungsfreiheit

Der Schrei über Zensur ist vollkommen deplatziert, denn Zensur kann nur dort greifen, wo es um das Grundrecht der Meinungsfreiheit geht. Und an diesem Punkt verwechseln viele User die Kommentarspalten im Internet mit dem Tresen ihrer Stammkneipe. Hier sei beispielhaft ein Telefonat mit einem erbosten Leser erwähnt, der sich über das Löschen diverser Postings beschwert hatte:

„Das ist ein Fall für den Presserat, ich kenne mich juristisch aus. Das ist Meinungsfreiheit, die Sie da untergraben.“ – „Nein“, muss da die Redakteurin erklären, „die inhaltliche Hoheit eines Online-Auftritts liegt einzig bei der Redaktion. Die bestimmt über die Netiquette den Diskussionsrahmen. Auf der Straße können Sie sagen, was Sie wollen.“

Doch da will der User nichts sagen, und das möchte er auch nicht hören. Viel lieber meldet er zehn verschiedene Nicknamen an, um sich gegebenenfalls auch mit sich selbst zu streiten. Oder die allgemeine Aufmerksamkeit als xyz59 auf sich zu ziehen, die ihm mit einem solchen Post, sinnfrei unter einem Artikel aus dem Gesundheits-Ressort platziert: „Fickt den Deutschen Bundesaußenminister schmerzbehaftet ins Knie. Anyway: Danke an meine fr-online hier. Meine fr-online performed. Danke an meine fr-online!“ Aber selbstverständlich kann die Online-Redaktion nicht, was sie auch gar nicht will: „Zensoren können niemals die Gedanken löschen, die sich que(e)rköpfig und frei in den Zerebras der Unterprivilegierten tummeln. Sie drängen mit der Macht an das Licht ohne den Anspruch auf Gehör…“

Journalisten sind schlecht und korrupt

Journalisten-Bashing – „scheißdreckige korrupte Journalisten-Wixer, das musste einfach raus“ – in den Kommentarspalten ist derzeit besonders beliebt. Seit auf Montagsdemonstrationen bundesweit die Presse der kollektiven Lüge bezichtigt wird, scheinen noch weniger User es für angebracht zu halten, ihre sicherlich oft berechtigte Kritik zu begründen: „Sagt mal, ihr Journalisten: Schämt ihr euch eigentlich so für gar nichts? Ihr seid die Handlanger einer kriegstreibenden und abzockenden Politikbande! Euer Schmierblatt sollte keiner mehr kaufen! Ihr belügt und manipuliert eure Leser! Und für den ganzen Krampf lasst ihr euch auch noch gut bezahlen...abartig!!!“, stand unter einem Kommentar, der sich mit genau jenen Montagsdemonstrationen auseinandersetzte. „Sehr geehrte Katja Thorwarth, leider nur bullshit, den Sie da verbreiten. Suchen Sie sich einen anderen und seriösen Beruf“, ist ebenfalls keine reflektierte Textkritik, gibt aber immerhin einen Rat mit auf den Weg, den man befolgen würde, müsste man den ganzen Tag Kommentare wie diese lesen.

Israel, Putin und die Medien

Die politische Lage im Nahen Osten und in der Ukraine hat unter der Leserschaft besonders viele Experten hervorgebracht, die die deutschen Medien zur differenzierten Berichterstattung für nicht befähigt halten. Im Gegenteil handele es sich bei westlichen Journalisten um Marionetten, die im Auftrag der Amerikaner und des Großkapitals das Volk mit flächendeckender Propaganda gefügig machen und klein halten. „Die deutsch-amerikanischen Medien gehören den Zionisten und berichten sehr einseitig und falsch“, denn „das ist bei den westlichen Medien so üblich, Propaganda“. Die vielfältige Presselandschaft unserer östlichen Nachbarn außer Acht lassend, hat die Redaktion nichts anderes im Sinn, als „scharfe Kritik“ von der Seite zu nehmen, auch wenn sie dies nur deshalb tut, weil sie sie schlicht nicht einordnen kann. Das ist auch nicht immer einfach, wenn es in einem Kommentar gegen den „üblen n a z i s t i s c h e n H e r r e n m e n - s c h e n – A n t i s e m i t i s m u s aus der Position eingebildeten rassischen bzw. wirklichen gesellschaftlichen & ,militärischen‘ Übermacht gegenüber den ohnmächtigen Juden“ geht, aber auch um „a n t i - k o l o n i a l i s t i s c h e n Hass der letztlich ohnmächtigen paläst. Opfer“. Ein anderer User weiß es besser: „Ihr deutschen Politiker und Medien, ihr habt Angst, die Wahrheit rauszubringen!!! Ihr gehört der israelischen Regierung, ihr seid schlimmer als die Nazis.“

Völlige Bezugslosigkeit

Amen? Noch immer nicht. Es fehlen noch diejenigen Kommentare, die vollkommen losgelöst vom Inhalt dem eigenen Sendungsdrang dienen. Unter so manchem Artikel steht gerne bezugslos Ähnliches, wie „Die Einheits-Meinungs-Presse lügt – Anti-Putin-Hetze“ – ob es sich um den Flughafenausbau oder die Ukraine handelt. Es geht aber auch noch ganz anders. Ein User schaffte die Kurve vom Text „Ein Ort wie im Märchen“ (FR-Baumserie) zu „Asylbetrügern aus dem Kaukasus“: „Wirklich ein schöner Ort. Aber südländische Pflanzen in Frankfurt sind wirklich nicht das Problem, auch wenn manche Art wie der giftige Beerenklau genauso unangenehm ist wie manch ein Asylbetrüger aus dem Kaukasus. Steineiche und Co aus dem berühmten Südland verhalten sich angenehm unauffällig in Deutschland. Ganz im Gegenteil dazu verhalten sich hier gerade Scheinasylanten und Wirtschaftsflüchtlinge aus Vorderasien und Nordafrika. Nicht zu vergessen die unbeliebten Rotationseuropäer aus Rumänien und anderen Balkanländern.“ Der Einwurf fiel dem Einheits-Zensor zum Opfer, der hier mehr den rassistischen Inhalt denn die beeindruckende Transferleistung im Blick hatte.

Anarchie

Es ist nicht das Problem, dass einige User die Funktion der Kommentarspalte für ihre Zwecke umdeuten. Betreuter Anarchismus hat noch keiner Seite geschadet. Zum Ärgernis wird es, wenn differenzierte Berichterstattung gezielt ignoriert und der inhaltsleere – und zumindest in Deutschland – vollkommen unberechtigte Vorwurf der Mediengleichschaltung Diskurse erschlägt, die den Raum dringender bräuchten.

Anm. der Redaktion: Die Orthografie der Kommentare ist zum besseren Verständnis in Ansätzen korrigiert, die Grammatik ist unverändert geblieben.
Letztlich vermeidet es Frau Thorwarth sich mit den Inhalten und Kritiken der Kommentare. Sie nimmt sich die Extrembeispiele und deutet Lehrerhaft auf Rhethorik und Grammatik...

Ich finde:

Angesichts des aktuellen Spiegelcovers sollte der Shitstorm gegen die dt. Medien sich vom aktuellen Lüftchen in einen echten Sturm verwandeln.

Das "Sturmgeschütz der Demokratie" gehört demontiert.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:37
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun wollen die Schweizer Bayern:
Die Motoren der Panzer sind bereits am Warmlaufen.

Emodul


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:37
@nocheinPoet

Können sie gern haben...


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:38
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Plünderungen gibt es nur da, wo die Milizen das Gebiet besetzt halten
Plünderungen gibt es nur da, wo die Ukrainische Armee die Infrastruktur zerstört und für Chaos und Terror sorgt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Rebellen nehmen nicht die Aufgaben der Polizei war und sorgen auch nicht für Ordnung, im Gegenteil, sie klauen Autos und plündern die Geschäfte, halten sich nicht an die Gesetze.
hast du das selbstständig erträumt?

Na klar! Erst gehen sie plündern, und dann helfen sie bei der Bergung von Verschütteten (die sie ja selbst mit eigener Terroristenluftwaffe verursacht haben)
2
3snezhnoe-rebenok-16iyulya

Und dann, wenn gerade nichts zu plündern ist, dann evakuiren sie die Zivilbevölkerung von Donezk und organisieren Schutzräume
1017006998

Und ab und zu, zwischen der Plünderei, lassen sie ihre Kinder und ihre Mütter aus Russland herankarren.
don
1401391260 183

Alles klar, ich habs jetzt verstanden.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:39
@def
@smokingun
Ich glaube, der Großteil der "Welt" hat sich schon damit abgefunden, dass die Krim wieder russisch ist.
Hoffe ich zumindest, sonst wird das aus den von smokingun dargelegten Gründen ein heißer Konflikt mit Russland werden.

Nur mal so als Vorschlag, wie wäre es,wenn wir die ganzen Pressebewertungen und Hetzartikel und Propaganda und so zeugs in einem anderen Thread behandeln. Z.b. in diesem Beispiele der Manipulation durch Medien gesucht
oder noch besser hier, ist sogar unter politik
Deutsche Medien am Pranger am Beispiel "Russland & Putin"
Also die Bewertung meine ich damit, nicht dass hier keine artikel mehr gepostet werden natürlich.
Dann kann man sich da gegenseitig anfeinden.


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:41
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Ich glaube, der Großteil der "Welt" hat sich schon damit abgefunden, dass die Krim wieder russisch ist.
Hoffe ich zumindest, sonst wird das aus den von smokingun dargelegten Gründen ein heißer Konflikt mit Russland werden.
Ich glaube nichtmal Obama wird die heiße Kartoffel Krim anfassen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:44
@def

Er hat aber diese geister geweckt und ja das führt genau dazu ..kiev muss die krim aufgeben aber es kann sein das sie es nicht tun und den westen versuchen in die pflicht zu nehmen sie da zu unterstützen was ein dilemma ist ist weil man sich klar dafür ausprach die Anektion eben nicht anzuerkennen dh ist die Ukraine zwar im recht aber es mündet in eine katastrophe . zum glück ist Obama kein kalter krieger und auch nicht JFK .. ;)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun wollen die Schweizer Bayern
also ich will nur den FC Bayern :D


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31.07.2014 um 13:47
Hier noch mal ein Artikel aus Donezk, wie die Bewohner so über ihre Beschützer denken:
Die Meute

UKRAINE Wer sind die Separatisten? Unsere Autorin lebt in Donezk. Für sie haben die selbst ernannten Herren des Donbass jedes Vertrauen verspielt

AUS DONEZK VALERIJA DUBOVA

Wenn Kanzlerin Angela Merkel und andere europäische Politiker die ukrainische Regierung zu Gesprächen mit den bewaffneten Separatisten aufrufen, die man hier vor Ort nur Terroristen nennt, ruft das bei den meisten Ukrainern, vor allem in den Gebieten der Antiterroreinsätze, reines Unverständnis hervor. Nicht weil wir blutrünstig wären und jeden konstruktiven Dialog von vornherein ablehnen. Die Sache ist, wir kennen die Separatisten.

Wir müssen jeden Tag mit eigenen Augen ansehen, wie sie sich benehmen. Jeder Gedanke daran, die Separatisten als legitime Verhandlungspartner und als offizielle Stellvertreter der Region Donbass anzuerkennen, ist für uns lächerlich und abstoßend zugleich.

Ich weiß nicht, was in den europäischen Nachrichtenkanälen gesendet wird, welche Männer in Tarnuniformen dort gezeigt werden. Was ich aber weiß, ist, dass ihr eine Vorstellung von den Aufständischen in Donezk habt, die nicht der Realität entspricht. Zumindest entsprach sie vor dem Abschuss der Boeing 777 auf dem von Terroristen besetzten Gebiet nicht den Tatsachen.

Die Separatisten in Donezk kommen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Ihre Anführer wie Igor Girkin und Alexander Borodaj kommen aus Moskau, andere sind auch von hier. Zu ihnen gesellen sich russische Militärs, ehemalige Angehörige ukrainischer Spezialeinheiten und Söldner. Den niedrigsten Rang unter den Aufständischen haben Freiwillige, die zum Teil auch aus Russland stammen.

"Wie ich die Separatisten sehe? Für mich sind es willenlose Idioten, die das Gefühl haben, das ihnen das erste Mal im Leben etwas gelingt. Das sind dumme, schwache Menschen, die keine Zukunft haben", ist Nikita aus Donezk überzeugt.

Die Einwohner von Donezk sehen die Aufständischen als kriminelle, habgierige Bande, die die gesamte Stadt kontrolliert. Während ich diese Zeilen schreibe, berichten die Nachrichten, dass das größte Einkaufszentrum von Donezk von bewaffneten Männern ausgeraubt wurde. Das ist Alltag in dieser Stadt, in der die selbsternannten Herrscher über die Volksrepublik Donezk Pogrome, Entführungen, Plünderungen und Raubüberfälle begehen. Diese Leute sprengen Brücken und beschädigen Kanäle, die für die Wasserversorgung wichtig sind. Sie schießen auf Fabriken. Wir Donezker fragen uns voller Schrecken, wie es sein kann, dass die Separatisten unsere Region in Grund und Boden schießen, gleichzeitig aber behaupten, sie über alles zu lieben.

Ich habe meine Freunde auf Facebook gebeten, die Separatisten in Donezk zu beschreiben. Niemand hatte auch nur ein gutes Wort für die Aufständischen übrig. Für die Journalistin Viktoria aus Donezk gibt es zwei Typen von Aufständischen: Der erste Typ ist ein junger Mann, ein Plünderer, der höchstwahrscheinlich keine Bildung genossen hat und aus schlechten Familienverhältnissen stammt. Wahrscheinlich wurde in der Familie getrunken, meint sie. Nach einigen Gläschen Wodka schwelgte der Vater in Erinnerungen an die guten alten Sowjetzeiten, als Moskau noch alle Republiken versorgte. Dann schlug er die Mutter.

Der Junge wuchs zu einem aggressiven jungen Mann heran. In seiner Kindheit wurde ihm immer wieder von der Sowjetunion erzählt. Die Sowjetunion wird mit Russland gleichgesetzt.

Der zweite Typ ist ein Mann mittleren Alters, ebenfalls ein Plünderer. Von Zeit zu Zeit brüllt er alle Menschen um sich herum an. Er versteht nicht, warum man etwas verändern sollte im Land. Das Beste wäre doch, die guten alten Zeiten zurückzuholen, als er noch jung war und ihm die Welt rosarot erschien. Es ist seine letzte Chance, ein Held zu werden und für die Zukunft zu kämpfen, oder einfach nur mit einem Maschinengewehr herumzuballern. Auf seine letzten Tage hat er noch etwas Macht abbekommen.

Die Separatisten erwecken kein Vertrauen. Sie nehmen den Donbass nicht ernst, sie kämpfen nur. Sie vernichten alles und erschaffen nichts Neues.

Vor einigen Wochen feierten die Aufständischen die Eheschließung eines russischen Söldners und eines Mädchens aus Slawjansk. Der russische Aufständische heißt mit Spitznamen "Motorola" und seine Braut "Lenka-Opoltschenka", was so viel wie Lenka, die Aufständische bedeutet. Die Hochzeitskolonne bestand aus gestohlenen Wagen. Auf Verkehrsregeln wurde nicht geachtet, die Hochzeitsgäste wurden sogar selbst in einen Unfall verwickelt. Gefeiert wurde in einem besetzten Restaurant. Zum Geschenk bekam der Bräutigam vom sogenannten Volksgouverneur, Pawel Gubarew, den Bürgermeisterposten der Stadt. Doch was hat das Volk davon?

Die Aufständischen wissen selbst nicht mehr, wer bei ihnen das Sagen hat, wovon sie sich eigentlich befreien möchten. Sie wissen nicht, dass mit Raubüberfällen niemandem geholfen ist. Sie wissen nicht, dass die Menschen im Donbass daran gewöhnt sind, etwas aufzubauen und nicht zu zerstören. Sie wissen nicht einmal, was das Wort "Faschisten" bedeutet, gegen die sie so sehr kämpfen.

Sie wissen nicht, dass man den Opfern des Unglücks von Flug MH17 nicht die Wertgegenstände hätte wegnehmen dürfen, dass man sterbliche Überreste nicht verhöhnen darf, dass man die Pässe der Verstorbenen nicht hätte lochen dürfen, um Einschüsse vorzutäuschen.

Sie wissen nicht, dass man Gefangene in Gefängnissen nicht befreien darf, um sie dann für die "Armee des Donbass" zwangszurekrutieren. Sie wissen nicht, dass man Zivilisten, Journalisten und Priester nicht gefangen nehmen darf. Die Aufständischen in Donezk sind eine schändliche und unorganisierte Meute von Plünderern, die nicht verstehen, welche Verantwortung sie sich aufgebürdet haben. Und mit diesen Leuten wollt ihr euch an einen Tisch setzen und verhandeln?

Aus dem Russischen von Ljuba Naminova

Pogrome, Entführungen, Plünderungen: Wie kann es sein, dass die Separatisten in Grund und Boden schießen, was sie über alles zu lieben behaupten?
Das klingt so gar nicht nach, Befreiern. Wie ich schrieb, die Marodeure sind die Milizen selber.


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31.07.2014 um 13:49
@def
Zitat von defdef schrieb:Ich finde: Angesichts des aktuellen Spiegelcovers sollte der Shitstorm gegen die dt. Medien sich vom aktuellen Lüftchen in einen echten Sturm verwandeln.
Und ich finde das passt wie die Faust aufs Auge, da gibt es im Artikel auch keine Kriegstreiberei.


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31.07.2014 um 13:51
@Babushka
Zitat von BabushkaBabushka schrieb:Plünderungen gibt es nur da, wo die Ukrainische Armee die Infrastruktur zerstört und für Chaos und Terror sorgt.
Hast du das selbstständig erträumt?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:51
@def
Finde ich auch eher unwahrscheinlich, dann muss er den Außenminister der Ukraine und Poroschenko aber beizeiten zurückpfeifen.
@smokingun
Ja, da hat sich der Westen in die Nesseln gesetzt, aber was soll man jetzt tun?
Russland hat die USA mit der unblutigen Aneignung der Krim einfach überrumpelt. Auf der Krim herrscht jetzt Frieden, was man von der Ostukraine nicht behaupten kann. Für die Bevölkerung der Krim ist der ganze Konflikt doch bisher gut gelaufen. Sie sind jetzt von der sich zum "failed state" entwickelnden Ukraine ins relativ sichere Russland aufgenommen worden.
Der Zug ist abgefahren, auch wenn die Hardliner in Washington und Kiew das sicher anders sehen.

Ein Krieg um die Krim wäre ein glasklarer Angriffskrieg und ein Verbrechen an den Menschen dort, die sicher einfach nur in Frieden in ihrer Heimat weiterleben wollen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:52
@Babushka
Zitat von BabushkaBabushka schrieb:Und ab und zu, zwischen der Plünderei, lassen sie ihre Kinder und ihre Mütter aus Russland herankarren.
Was aber nur ganz selten vorkommt, da ja 90 % gar nicht aus Russland kommen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.07.2014 um 13:54
@def
Zitat von defdef schrieb:Letztlich vermeidet es Frau Thorwarth sich mit den Inhalten und Kritiken der Kommentare. Sie nimmt sich die Extrembeispiele und deutet Lehrerhaft auf Rhethorik und Grammatik...
Naja, das, was du da verlinkt hast, meine ich eigentlich nicht.

Die Journalistin beklagt es in DIESEM Fall berechtigt, wenn es nicht um sachliche Kritik an der Berichterstattung geht, sondern einfach nur ein Haufen möglichst vielseitiger Beschimpfungen rausgekübelt wird.
Das muss man sich auch als Journalist oder öffentliche Person nicht gefallen lassen.

Ich denke, Kritik gegen eine als falsch empfundene Berichterstattung kann man auch äußern, ohne sich in niveaulosen Beschimpfungen zu ergehen.


Wie die Journalistin richtig bemerkt, verwechseln viele Meinungsfreiheit mit ,, alles sagen dürfen, was man will" - wobei Betreffende dann oft die ersten sind, die sich beschweren und Maßnahmen ergreifen würden, wenn man etwas gegen sie selbst sagt.
Hinzu kommt dann noch Halb- und Unwissend, aus dem heraus sich Leute dann in irgendwelchen rechtlichen Bereichen aufspielen (,,ich verklag sie wegen Verletzung der Meinungsfreiheit!").


Das, was du beschrieben hast, trifft eigentlich nicht das, was ich ansprach.


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