@dunkelbunt dunkelbunt schrieb:Die sollen mal ein neues Referendum anleiern, falls das Alte weiterhin so heftig angezweifelt werden muss, den Volkswillen dort richtig abfragen, dann sind wir ein ganzes Stück näher am Frieden.
Die Krim (Sezession oder nich) hat absolut garnix mit Krieg oder Frieden in der Ukraine zu tun. Für die Albtraumhafte Terror Operation wäre die Krim in etwa so relevant wie Kaviar für die sterbenden Zivilisten.
dunkelbunt schrieb:Ja, kommt mir wirklich bekannt vor. :)
Dann geht Dir der Artikel sicher auch runter wie Öl.
;)dunkelbunt schrieb:Und Kiew darf das jetzt tun, weil es ja jetzt eine legale Regierung ist. Zumindest nach der zweifelhaften -aber immerhin- Nachbesserung. Dass das im Bürgerkrieg nachgebessert wurde, wo die Stimmung im ganzen Land auf Krawall ist, und diesen auch noch die illegale Übergansregierung ohne wirkliche Legitimität dazu los trat, zählt nicht mehr.
Doch natürlich. Das sind historische Fakten, die werden hier nur unterschiedlich bewertet. Und wenn man etwas länger mitliest, ahnt man auch warum das so läuft.
;)dunkelbunt schrieb:Die ganzen "Erklärungen" helfen irgendwie nicht wirklich mich umzustimmen. Das passt alles vorne und hinten nicht zusammen.
Mir persönlich geht diese Geschichtsgekitte eh auf die Geigerzähler. In der Ukraine wird die eigene Bevölkerung weggemetzelt weil sie es wagten, ihren privaten Maidan zu zelebrierten, aber unsere Vorbilddemokraten faseln in dauernden Wiederholungsschleifen was von der Annektion der Krim daher.
Aprops Verhältnismäßigkeit... unsere Spezis machen sich sogar über Indizien zum Völkermord lustig und feiern hier die Tatsache, daß dafür noch keine konkreten Belege auftauchten. Man wird ja schon automatisch zum Russischen Propagandisten gestempelt sobald man diese Sorgen auch artikuliert...
Beantworte mir doch bitte mal folgende Frage: warum sollte ich solche Unmenschen noch ernst nehmen?
dunkelbunt schrieb:Und selbst wenn man das alles nur als einen Vorwand sehen wollte, um ein "rückständiges Russland" auszubremsen und Druck drauf auszuüben, so fände ich diese ganzen Geschichten um den Maidan und die ATO trotzdem völlig inakzeptabel. Das kann man einfach nicht gut heißen, und im gleichen Atemzug die Menschenrechte und sonst was in anderen Ländern glaubhaft beanstanden. Geht einfach nicht zusammen. Man kann doch nicht mit gefährlichen Halbwahheiten Weltpolitik betreiben, und hoffen, dass die Leute das schon irgendwie fressen.
Und genau das wird hier scheinbar auch getestet.
Aber mal wieder Butter bei die Fische:
ATO-Sprecher Lysenko berichtete von Erfolgen, nachdem die Rede von großen Verlusten der ukrainischen Truppen in Debaltseve war. Man habe in dem Gebiet seit Beginn des Jahres 2.911 Separatisten getötet, behauptete er am Samstag, und mehr als 40 Panzer und 30 Raketenwerfer zerstört. Seit 15. Februar, seit dem Waffenstillstand, habe man 868 Separatisten in dem Gebiet "neutralisiert". Das klingt wenig nach Einhaltung der Waffenruhe, sollte es denn stimmen.
Sanktionen? Achnee, sind ja leider keine Russen. Na denn - frohes Gekille!
Die britische Sunday Times lässt einen ehemaligen britischen "Elitesoldaten" von der Unzulänglichkeit der ukrainischen Streitkräfte erzählen. Der 40-Jährige habe in Afghanistan und im Nahen Osten gedient und die Armee verlassen, um ukrainische Soldaten für den Kampf gegen sie Separatisten zu trainieren. Die Niederlagen der ukrainischen Streitkräfte, etwa in Debaltseve, sei auf mangelnde Führung, Ausbildung und Disziplin zurückzuführen. Meist handele es sich um Freiwillige oder Eingezogene. 60 Prozent der Gefallenen seien Opfer der eigenen Streitkräfte (friendly fire) und der Unfähigkeit, mit Waffen richtig umzugehen.
http://www.heise.de/tp/artikel/44/44211/1.htmlHatte
@Chavez oder
@unreal-live zwar schon im Original gepostete, aber naja...
Irgendwo hab ich noch gelesen, der BND ginge mittlerweile von ca. 50000 Toten in diesem Konflikt aus, weiß aber nich mehr wo.
Ich mußte auch schlucken. Fünfzigtausend!