@canales So kann an das auch interpretieren.
Die Position der Separatisten in dieser Frage würde ich am besten mit der Sitiation zwischen der GdL (Separatisten) und der Deutschen Bahn (Ukraine) vergleichen.
Das ist mittlerweile nicht im Bereicht des Möglichen, aus ihrer Sicht. Das hätte man ganz ohne Blutvergießen im April haben können. Als die Separatisten noch eine Bürgerrechtsbewegung (Antimaidan) gewesen ist die in großen Massen gegen die Ereignisse in Kiew protestierten. Zu dieser Zeit war all das durch die Ereignisse auf der Krim überblendet gewesen. Im Prinzip entsprachen ihre Forderungen damals dem was Poroschenko jetzt vorschlägt.
Zu Separatisten und bewaffneten Rebellen mutierte die Bewegung erst als sie von der damaligen Übergangsregierung (bzw. konkret dem Rada-Chef Turtschonow) außerhalb jedes Rechts gestellt wurden und zusätzlich durch die tragischen Ereignisse in Odessa und in Mariupol.
Meine Meinung: sie hatten einen Grund angepisst zu sein...
Und sie hatten eine Hoffnung, als die Krim sich erfolgreich und unblutig abspaltete...
Diese Kombination führte letztendlich zum ausgeprägten Separatismus und der Idee von Novorossia. Aber dass es so läuft, hat glaube ich niemand damit gerechnet. Außer die Entscheidungsträger in den Vereinigten Staaten vielleicht (Spekulation)
Das Angebot von Poroschenko wird in Donezk als eine Art Unterwerfung empfunden, nachdem soviel Blut vergossen werden musste. Von Alleine, werden sie es nicht akzeptieren.
Putin, könnte sie unter Umständen dazu überreden, nehme ich an. Aber er wird sicher nicht im Traum daran denken, solange der Westen die aggressive Erpressungsschiene fährt und mit haltlosen Unterstellungen umsich schmeißt. Man muß halt auch versuchen die Dinge einmal aus seiner Perspektive zu sehen.
Seine Haltung, und seine Popularität ist nur so erklärbar. Er hat damit wirklich nichts zu tun.