Unruhen in der Ukraine - reloaded

@nocheinPoet
Sorry Putin vertritt mMn nur die Interessen seines Landes. Wenn ein anderer an der Macht wäre in Russland, und ich erinnere an die Zuckungen hier im Forum als man sich mal vorstellte ein anderer kommt an die Macht Russlands, dann wären wohl ähnliche Entscheidungen gefallen. Ich erinnere auch daran das Putin aus der Regierung noch viel mehr Rückhalt gehabt hätte in der Ukraine militärisch offen und aktiv mitzumischen.

Anstatt jetzt die nächsten Jahre kalte Tränen für Russland zu vergiessen wäre es an der Zeit das der Westen dieses Land wieder ernst nimmt und ihm auf Augenhöhe begegnet.

Der Konflikt wird weder militärisch in der Ukraine gelöst noch wird er gelöst in dem man Russland versucht in die Enge zu treiben.
Beides ist branntgefährlich.

Ihr dreht euch, glaube ich im kreis.
Russland geht es schlecht und das schon lange. Die mafia regiert das land, putin ist nur noch eine marionette, die versucht, das russicher "erbgut" zu erhalten...es kann ja nicht sein, dass russland in dem einheitsbrei der eu untergeht. So weit nachvollziehbar.

Doch, was hat der russe, ausser bodenschätze??? Nichts. Sein volk ist ARM, die angesprochenen intellektuellen sind nicht nur freiwillig gegangen, sondern auch gegangen worden. Hier herrscht eine teilweise diktatur, was nicht passt, wird passend gemacht.

Dass putin überleben konnte, hat er sicher auch seinem wissen und den beziehungen mit dem KGB zu verdanken UND dass er sich den korrupten machenschaften einer mafia unterordnet.

Rechtversteher schrieb:Wenn man bei dem Foto mal das Passagierflugzeug ausklammert, scheint es ansonsten echt zu sein.
Es dürfte sich aber um einen Bodenluftangriff auf das Kampfflugzeug handeln. Der Kondensstreifen von der Dicke zeigt von unten nach oben. Auch dürfte die Flughöhe unter 2000 liegen.

Das Satellitenbild halte ich für eine Fälschung. An dem besagten Tag war es bewölkt. Einen Abschuss von MH-17 durch ein Flugzeug halte ich allerdings schon für möglich. Gefälschte Beweise dürften in diesem Zusammenhang sicher kontraproduktiv sein.

Wenn in Zukunft diese Hypothese, Abschuss von MH-17 durch Kampfflugzeug, irgendwo zum Thema werden wird, dann kann man jetzt immer ganz bequem darauf verweisen, dass das Satellitenbild vom Abschuss als Fake enttarnt wurde. Möglich dass das auch der Grund war, dieses Bild in Umlauf zu bringen.

Emodul

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Sorry Putin vertritt mMn nur die Interessen seines Landes.

oh was ein Argument ...machen Obama , Merkel und Co. auch und werden dafür gebasht !

@querdenkerSZ

querdenkerSZ schrieb:oh was ein Argument ...machen Obama , Merkel und Co. auch und werden dafür gebasht !

ja weil sie das tun und sich dabei das Christkindkostüm anziehen. Ist ja auch lächerlich.

@sarasvati23
Das es nicht mit MH 17 zu tun ist klar. Es ging nur um die Aufnahme des Kampfflugzeuges. Das Kampfflugzeug dürfte auch 8 km von Route der Mh 17 entfernt liegen. Wenn das ins Bild produziert wurden wäre, hätte man einen besseren Ort wählen sollen.

@wichtelprinz
ist hier aber nicht das Thema............ausserdem nennt man sowas Nationalismus ...
Bei Ukrainern ist das ein Ober-Verbrechen .........

@querdenkerSZ

querdenkerSZ schrieb:Bei Ukrainern ist das ein Ober-Verbrechen .........

Genau, weil in der Ukraine gerade für Nationalismus getötet wird.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Genau, weil in der Ukraine gerade für Nationalismus getötet wird.

aja und die russuischen Sepas schmeissen mit Wattebäuschen...............

@querdenkerSZ

querdenkerSZ schrieb:aja und die russuischen Sepas schmeissen mit Wattebäuschen...............

nein auch die töten für Nationalismus. Du siehst, Nationalismus ist keine Rechtfertigung.

Gentian schrieb:Ihr dreht euch, glaube ich im kreis.
Russland geht es schlecht und das schon lange. Die mafia regiert das land, putin ist nur noch eine marionette, die versucht, das russicher "erbgut" zu erhalten...es kann ja nicht sein, dass russland in dem einheitsbrei der eu untergeht. So weit nachvollziehbar.

Doch, was hat der russe, ausser bodenschätze??? Nichts. Sein volk ist ARM, die angesprochenen intellektuellen sind nicht nur freiwillig gegangen, sondern auch gegangen worden. Hier herrscht eine teilweise diktatur, was nicht passt, wird passend gemacht.

Das wird doch auch nicht bestritten. Allerdings musst du immerhin so fair sein, dass Putin nicht der Tiefpunkt ist. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Jelzin liegt Putin immerhin etwas an Russland und den Russen. Vielen Leuten geht es jetzt spürbar besser, deshalb ist Putin auch so populär. Putin ist nicht wegen seinem "Säbelrasseln" beliebt, sondern weil sich ihre persönliche Lebenslage spürbar verbessert hat. Das ist (für die Mehrheit der Russen) natürlich nicht mit dem Leben in Westeuropa vergleichbar, aber für viele doch deutlich besser als noch vor 20 Jahren.

Und dass in Russland unerwünschte Intellektuelle ein Leben in Westeuropa dem Leben in Russland vorziehen, das ist doch einfach nachvollziehbar.

Emodul

@emodul

emodul schrieb:Wenn in Zukunft diese Hypothese, Abschuss von MH-17 durch Kampfflugzeug, irgendwo zum Thema werden wird, dann kann man jetzt immer ganz bequem darauf verweisen, dass das Satellitenbild vom Abschuss als Fake enttarnt wurde. Möglich dass das auch der Grund war, dieses Bild in Umlauf zu bringen.

Exakt.
@nocheinPoet

nocheinPoet schrieb:Warum sollte ich Russland "bashen"?

Gut, ich reduzierbar das mal auf Putin bashen, siehe deinen eigenen Post um 9:58.

Ich bin nicht der russischen Propaganda erlegen, falls du das meinst. Ich stelle oft fest, dass die Meinung russischer Politiker (inkl. Putins) genau die meine widerspiegelt - im Nachhinein-, so gut ist die "russische Propaganda". *g*

nocheinPoet schrieb:Das Erste was Du mal begreifen solltest, ist, dass Du nicht aus der allwissenden Position

Das unterstellst du mir, ich bin nicht allwissend, ganz und gar nicht, vielleicht projezierst du auch deinen Standpunkt hier auf mich.

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, was nach Putin kommt?
Davon mal abgesehen, ist er nicht der Alleinherrscher, wie man ihn gerne darzustellen versucht. Er muss ebenfalls die Interessen von anderen Kräften in der Regierung bedienen. Einen leichten Job hat er nicht. Und das sind Kräfte, die sind weitaus konservativer als er selbst.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:nein auch die töten für Nationalismus. Du siehst, Nationalismus ist keine Rechtfertigung.

dann erkläre mal warum der eine Nationalismus gut und der anderen böse ist ....
Bitte eine vernünftige Erklärung und nicht nur wieder alla : " weil die Amis ...."

@emodul

emodul schrieb: Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Jelzin liegt Putin immerhin etwas an Russland und den Russen.

Dem ist nichts auszusetzen, nur frage ich mich ob das tatsächlich so altruistisch ist, wie es gerne verkauft wird.

Ja, den russen gehts auch besser als vor 20 jahren, ABER es geht ihnen schlecht, wenn man sich innerhalb eines landes die vermögensverhältnisse anschaut. Ich erinnere mich an die olympischen spiele letztes jahr. Wieviele dokumentation habe ich gesehen, in denen wirklich schreckliche zustände von gesunfheitseinrichtungen gezeigt wurden, es ist eine schande und sehr peinlich wie ich meine. Die gelder sind nicht gerecht verteilt, wenn man überhaupt das wort gerecht in den mund nehmen will. Das system dort stützt sich nur noch auf krücken, leider. Ich bin wirklich gespannt, wie lange putin es noch schafft, seine bevölkerung nur mit hilfe des nationalstolzes ruhig zuhalten, denn das ist es wirklich, was sie noch vereint. Ihnen geht es nicht gut, auch weil sie sabotiert werden, ihnen wird ihre eigene meinung verboten, am besten auch das eigene denken. Dieser kalte krieg hat momentan noch vorteile für putin, denn er zeigt seiner bevölkerung, dass er zu ihr steht. Das ist aber auch das einzige. Man kann nicht auf dauer so tun, als wäre alles in ordnung. Auch hier wird es iwann bröcklen und das volk wird sich wehren.

emodul schrieb:Diese Argumentationskette kann man immer wieder mal lesen, das ist aber eine üble Verdrehung der Tatsachen

Das war grob zusammengefasst

emodul schrieb:Hier geht es einerseits darum, dass man nicht von einer "Nazitruppe" in Kiew regiert bzw. schikaniert

Ja eben , die "Antifaschisten" - kurz antifas

Das Game was gespielt wird ist mittlerweile bekannt .

emodul schrieb:Die Separatistenbewegung bildete sich doch erst als Antwort auf den Putsch durch rechte Extremisten in Kiew

Daran glaub ich Nichtmehr .
Die donetsk Republic gibt es seit 2005 und von dieser Institution sind doch nurnoch purgin und Frolov übrig .
Bei purgin weiß man bis heute noch nicht ob er trocken ist überhaupt ...
Alles andere sind doch proxies.

emodul schrieb:Dass man dann die ganze Ukraine nicht einfach so wie geplant "einsacken" konnte, lag vermutlich weniger an Putin als an den Bewohnern der Krim und der Ostukraine

Hmm, versteh ich nicht ? Auf der Krim lief es doch Super , bei der restukraine sind wohl laut der Wahl nicht soviele Russlandfreundlich weshalb man sich seit monaten wehrt .

Der Putsch war für Putin zu Olympia genau richtig zum reagieren . Als ob da irgendjemand schläft weil er " nicht reagieren kann " .
Das läuft doch alles seit Jahren und zu jederzeit kann alles abgerufen werden was es Bedarf .

@emodul
@querdenkerSZ
@sarasvati23

Ich bin immer noch dafür neue Brücken zu bauen, anstatt die alten weiter abzureißen, Putin wurde schäbig und sehr arrogant von oben herab behandelt, war daneben und nun hat man den Salat. Vermutlich hätte eine andere Politik des Westens mehr Demokratie nach Russland getragen, aber was hat man erwartet? Die Haltung von Putin halte ich für klar nachvollziehbar, nur hilft das jetzt der Welt nicht weiter.

Wenn der Westen nun offen Fehler einräumen würde, würde das von Putin nicht als Schwäche interpretiert, könnte er da wirklich ein Entgegenkommen erkennen, es ernst nehmen, darauf entsprechend reagieren?

So eskaliert es nur weiter und ich kenne ein paar Russen, die gehen lieber unter, als Kreide zu fressen, bis die Sanktionen da wirklich politisch was bewegen kann es auch sehr lange dauern, vermutlich schweißt man da gewisse Radikale und Nationalisten mit großen Teilen der Bevölkerung zusammen, die greifen es nämlich auf und wissen damit die einfachen Massen zu bewegen.

Ich denke aber dennoch, es wäre nun auch Zeit für ein Zeichen an Putin, ein offenes Eingestehen auch eigener Fehler, es ist eh absurd es so darzustellen, als sei der Russe böse, oder Putin ganz ohne Grund aus der Spur gelaufen.

Klar haben die USA eigene Interessen vertreten, klar wäre ein Europa mit Russland gemeinsam eine wirtschaftliche Großmacht, eine die für die USA gefährlich wäre. Russland hat die Rohstoffe und der Rest von Europa viel Wissen und Produktionsanlagen, was wäre wohl, wenn Europa die Energie von Russland sehr günstig bekommen würde? Dann könnte sehr günstig produziert werden, Konkurrenz zu den USA, ohne Frage.

@querdenkerSZ

querdenkerSZ schrieb:dann erkläre mal warum der eine Nationalismus gut und der anderen böse ist ....
Bitte eine vernünftige Erklärung und nicht nur wieder alla : " weil die Amis ...."

hab ich doch schon. Wenn man bereit ist mit dem eigenen Nationalismus Menschen dazu zu bringen andere Menschen zu entmenschlichen und Kriege gegen sie zu führen.

@nocheinPoet
das ist ja die Un-Logik in der ständig kommenden Behauptung die USA hätten Janukowytsch gestürtzt um die Ukraine in die EU und NATO zu bekommen .

@wichtelprinz
aja, und wer versucht da "heimischen Boden" zu sammeln ?

@nocheinPoet

nocheinPoet schrieb:Wenn der Westen nun offen Fehler einräumen würde, würde das von Putin nicht als Schwäche interpretiert, könnte er da wirklich ein Entgegenkommen erkennen, es ernst nehmen, darauf entsprechend reagieren?

Ja, weil das wohl eine seiner Schlüsselforderungen ist. Das hat er nun zum erbrechen durchblitzen lassen, dass man sich mal an die eigene Nase fasst und nicht einseitig Partei ergreift im Ukrainekonflikt. Ich bin überzeugt, dass wenn der "Westen" sich seine Fehler eingestehen würde, es einen aufrechten Dialog geben könnte. Darauf arbeitet Russland auch hin, leider, das muss man offen sagen, übernimmt es dabei teilweise die Methodiken des Westens um sein Ziel zu erreichen. Man scheint mit seinem Latein halt am Ende. Ich persönlich habe da wenig Hoffnung, dass der "Westen" irgendwas einsieht, das kann einen schon zur Verzweiflung bringen und das ist das Hauptproblem. Ein Obama, der sich arrogant hinstellt und meint "die USA müsse immer führen" ist da nicht förderlich. Auch nicht Merkels Aussagen gegenüber Putin, dass sie die Geduld mit ihm verliert, als wäre er ein Schuljunge. Kein Politiker weit und breit (mit Einfluss), der gewillt ist, diesen Konflikt auf vernünftige Art und Weise zu lösen.