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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

2.605 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Globalisierung, Imperialismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 16:28
@west_united
Zitat von west_unitedwest_united schrieb:Hört sich verdächtig links an. Sicher noch so einer mit Scheuklappen, der den Blick stehts nach Moskau gerichtet hält.
Ist genauso quatsch. Als würde man dann automatisch gleich putin freund sein.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 16:32
@west_united

Meiner Meinung nach bist du das beste Beispiel für Unwissenheit und Verblendung.
Du machst dich hochgradig lächerlich mit dem Blödsinn den du schreibst.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 16:33
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Ist genauso quatsch. Als würde man dann automatisch gleich putin freund sein.
Das habe ich nicht behauptet, ist aber auch kein völliger Quatsch. Muss nicht heißen, dass man Putin vergöttert. Aber wird man vor die schwarz-weiße Wahl zwischen West oder Ost gestellt, tendieren Linke normalerweise immer zu Letzterem.

@Grenox
Danke, gleichfalls !


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 16:35
das ist doch ein trollthread. Kein vernuenftig denkender Mensch mag die Amerikaner :D


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 16:36
Zitat von west_unitedwest_united schrieb:Antiamerikanismus -> Antikapitalismus -> Antisemitismus
man muss selbst ziehmlicher antisemit sein um sowas zu behaupten...
antikapitalismus und antisemitismus gleich zusetzen bedeuted das man auch kapitalismus und juden gleich setzt...

was ist den mit antikapitalisten die nicht wissen was juden sind? z.b. vietcong?


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 16:37
Irgendwie wittere ich hier eine Story für den Enthüller.
Vom Staat bezahlte Schreiberlinge und so :troll:


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 16:46
@OddThomas

Und schon ist er wieder offline..:aluhut: :troll:


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 16:59
@Wolfshaag

Tatsächlich geht mir die europäische Weichei-Pseudopazifistenpolitik mehr auf die Nerven, als das ,,wir machen, was uns passt¨ der USA :D

Das hat zumindest einen gewissen, ehrlichen Touch, auch, wenn natürlich mit viel Propagandaaufwand versucht wird, Amerika moralisch ins Recht zu setzen und möglichst blendend darzustellen.

Aber immerhin gibt es nicht so ein peinliches Geeier um die Tatsache, dass Deutschland zwar Nummer 3 im weltweiten Waffenhandel ist, sich jedoch gerne hochpazifistisch und friedliebend gibt.

Ähnlich das Verhalten bei der Finanz- und Wirtschaftskrise in Europa oder bei dem Umgang mit der NSA-Krise. Die deutsche Regierung ist für mich einfach weich und doppelzüngig und amerikahörig.

Ganz ehrlich, ich denke nicht mal, dass die USA es Deutschland übelgenommen hätten, wenn nach Bekanntwerden der Affäre die Spionageabwehr generell verbessert worden wäre.
Wahrscheinlich hätten die Profis in den am. Geheimdiensten einfach gesagt:,,Okay, wir wollen sie überwachen, die wollen das verhindern. Das Spiel geht los.¨

Aber nöööö, Friedrich, Angie und Konsorten haben natürlich nichts besseres zu tun, als zu sagen, dass die Amis immer noch unsere superbesten Freunde sind und ganz viel Respekt haben und das ja alles nicht so schlimm ist - wenn man Muttis Handy in Zukunft in Ruhe lässt.

Wenn die USA bis dahin noch einen Hauch Respekt hatten, dann ist der sicherlich zu Recht verloren gegangen.


Lieber Macho-USA, als Weiche-Deutsche Regierung.

@west_united

Na siehst du? Diskutieren läuft doch besser, als nur gleich Sprüche zu klopfen.
Wenn du das drauf hast, dann ist das doch weitaus besser.

Übrigens bin ich durchaus nicht anti-amerikanisch eingestellt, nur kritisch.

Mal zu deinen Argumenten:
Zitat von west_unitedwest_united schrieb:Die Taliban mussten beseitigt werden, die Begründungen für Irak waren allerdings eine Farce. Gleichzeitig muss man aber auch erwähnen, dass auch der Irak von einem menschenverachtenden Regime geführt wurde, dessen Sturz bitter notwendig war. Jeder Zivilst der getötet wurde war jedoch ein Zivilist zu viel
Die Taliban wurden aber auch, ebenso, wie Saddam Hussein (und reihenweise andere, diktatorische Regime) von den USA erst ausgebildet, ausgerüstet und unterstützt.
Solange es in Afghanistan gegen die Russen ging, waren die Bartfreunde gute Kumpels und durften sogar zu Besuchen nach Amerika.
Dann allerdings brauchte man nach dem 11. September unbedingt jemanden, der eins auf`s Dach bekommen sollte. Einen Verantwortlichen für die Anschläge, das amerikanische Volk wollte einen Schuldigen sehen und dass er für die Anschläge bezahlt.

Außerdem gab es gewisse, wirtschaftliche und strategische Vorteile, in Afghanistan präsent zu sein.
Stichwort ,,Gaspipeline¨ beispielsweise ;)


Und Saddam war ein gern gesehener Kunde für Chemie- und Biowaffen und Dual-use-Tech.
Zumindest bis er auf die Idee kam, Kuwait anzugreifen, da war der Ofen dann leider aus, denn Kuwait ist ein Ölland und somit ein Freund Amerikas.
Auch hier gab es wirtschaftliche und strategische Vorteile.

Also sagte man in beiden Fällen einfach:,,Die verstecken Osama Bin Laden/haben bei den Anschlägen geholfen und im Irak gibt`s außerdem Massenvernichtungswaffen. Oh und wir müssen dem armen Volk Freiheit und Demokratie und Wohlstand bringen!¨

Was, wie wir ja wissen, so gut geklappt hat, dass man auch im Jahr 2014 im Prinzip kaum weiter ist, als zu Beginn. Es herrscht immer noch Bürgerkrieg, es gibt fragile Strukturen, zahllose Menschen sind um`s Leben gekommen und das Image Amerikas hat sich extrem verschlechtert.


Nichts gegen die Amerikaner als Menschen - aber die politische Führung hat in meinen Augen eindeutig versagt und sich völlig arrogant und ignorant verhalten. Man kann nicht mit Gewalt Diplomatie und Freiheit und Wohlstand und westliche Werte in völlig anderen Gesellschaften erzwingen.
Zitat von west_unitedwest_united schrieb:Meiner Meinung nach haben z.b. radikale Islamisten es ehrlich gesagt auch nicht anders verdient, aber das bleibt subjektiv. Obama arbeitet übrigens an der Schließung Guantanamos
Also sagst du:,,XY haben ihre Menschenrechte verwirkt, wenn sie Anschläge auf Unschuldige vornehmen (wollen).¨

Fein. Aber was sagt das dann eigentlich über den Wert der Menschenrechte aus, wenn sie nach Belieben zu- und aberkannt werden können? Ich finde, unter einer solchen Denkweise werden sie absolut wertlos. Denn sie sind dann rein davon abhängig, wer stärker ist, ihr moralischer Wert ist gleich 0.

Menschenrechte, die nur gelten, wenn alles schön und gut und jeder nett ist, sind sinnlos, dann können wir uns gleich zurückbesinnen auf das Recht des Stärkeren. Das hätte zumindest einen ehrlichen Charakter.
Aber dann bitte keine pathetischen Reden mehr über Menschenrechte, Bürgerrechte, Freiheit und westliche Werte ;)

Abgesehen davon:

Macht man sich nicht gemein mit Terroristen, wenn man sie foltert? Gibt man damit nicht einen Teil seiner eigenen Menschlichkeit auf?
Zur Wahrheitsfindung trägt Folter übrigens nachweislich nur sehr eingeschränkt bei, da die Gefolterten dir oft einfach erzählen, was du hören willst oder von dem sie glauben, dass du es hören willst.
Meines Wissens hat sogar ein ehemaliger Verhörspezialist eines US-Geheimdienstes genau dies in seinem Buch fundiert dargelegt.
Zitat von west_unitedwest_united schrieb:Verwechslungen und falsche Verdächtigungen sind natürlich skandalös und zu verurteilen. Es wurden aber natürlich nicht nur Unschuldige inhaftiert
Tatsächlich ist das nicht ganz falsch - es hat nämlich kaum bis gar keine rechtstaatlichen Gerichtsverfahren gegeben.
Nicht einmal Anklagen.

Stell dir vor, es wird ein Achmed al-Tawahri als Top-Terrorist gesucht, von dem man aber nicht genau weiss, wie er aussieht, da er sich gut tarnt.
Du, der dein Name Achmed al-Tawahrei ist und der du gerade in der Stadt XY in Tunesien deine Verwandten besuchen willst, fällst den Häschern auf, die erinnern sich, dass Schreibweisen orientalischer Namen immer etwas schwierig sind und erheben dich zur Zielperson.
Du wirst entführt und verschwindest von der Bildfläche, landest im Verhörzimmer.

Man geht natürlich davon aus, dass du als Terrorist lügst, wenn sie dich befragen und behauptest, du seihst ja ein ganz anderer Typ. Man geht davon aus, dass du dich dumm stellst, du habest nichts mit Terroristen zu tun...
Na, dich wird man noch weich klopfen, du kommst erstmal nach Guantanamo ;)

OHNE Anklage, OHNE Anwalt, OHNE ordentliches Gerichtsverfahren, auf unbestimmte Zeit.

Wenn du Glück hast, sieht man irgendwann ein, dass du tatsächlich der falsche Typ bist oder man fängt den richtigen Achmed al-Tawahri.


Und selbst WENN du tatsächlich ein Terrorist bist, dann ist es doch eines Rechtsstaates absolut unwürdig, dich ohne Zugang zu Anwälten, ohne ordentliches Gerichtsverfahren, Anklage, Verurteilung auf unbestimmte Zeit festzuhalten.

Weshalb machen wir uns denn überhaupt den Aufwand mit Gerichtsverfahren und rechtstaatlichen Grundsätzen, wenn lediglich ein paar Geheimdienstler/Militärs/Politiker entscheiden können, wer welches Verbrechens schuldig ist?

Dann können wir das doch eigentlich gleich generell bleiben lassen, nicht wahr?
Zitat von west_unitedwest_united schrieb:Prangerst du damit die moderne Kriegsführung an ? Die gibt es mittlerweile in jedem Land. Das Töten von Zivilisten bleibt absolut inakzeptabel
Absolut. Ich prangere an, wie auch schon beim vorherigen Punkt, dass ohne ordentliches Verfahren einfach bestenfalls auf Verdacht hin Menschen ermordet werden, ohne sich verteidigen oder ihre Unschuld beweisen zu können!

Warum durfte selbst ein Ted Bundy ein ordentliches Gerichtsverfahren bekommen, während irgendein unbekannter Mann einfach deshalb getötet werden darf, weil ein Obama sagt (oder sonst ein befugter Kommandeur), dieser verdiene es, getötet zu werden?
Oder weil er einfach aus dem falschen Haus herauskommt beziehungsweise das falsche Haus zum Ziel genommen wurde?

,,Bedauerliche Kollateralschäden...¨? Nein, ausgelöschte Menschenleben, die nie die Chance hatten, ihre Unschuld zu beweisen.

Stell dir vor, man hält deinen Kumpel für einen Terroristen, wovon du nichts weisst. Du besuchst ihn, ihr sitzt gerade vor dem Fernseher und seht euch eure Lieblingsserie an - bumm, landet eine Rakete in eurem Wohnzimmer und ihr seid tot ;)

Es hat euch nie jemand angeklagt, es hat euch nie jemand gefragt, ob einer von euch was übles vorhat, ihr konntet niemals was zu eurer Verteidigung vorbringen.
Einfach nur Pech gehabt, zur falschen Zeit am falschen Ort.


Nee du, sowas kann ich definitiv nicht für gut befinden. Wenn das moderne Kriegsführung sein soll, dann pfeiff ich auf moderne Kriegsführung.

Übrigens ist mir nicht bekannt, welches Land noch in anderen Ländern, weit entfernt von zu Hause, Menschen mit Drohnen abschießt. Da wäre ich ja mal gespannt.
Zitat von west_unitedwest_united schrieb:Hast du was zu verbergen ? Wenn es hilft, Islamisten zu finden ist es doch gut und das andere nennt man dann Wirtschaftsspionage. Quit pro quo mit dem BND
Oh weh...

Einer der schlimmsten Sätze für Freiheit, Selbstbestimmung und Menschenrechte sowie Bürgerrechte überhaupt:,,Hast du was zu verbergen? Wenn nein, dann muss dich das doch nicht stören, dass du überwacht wirst...¨.

Damit wird eine unsägliche Beweislastumkehr betrieben. Nicht mehr die Ermittlungsbehörden müssen beweisen, dass du ein Verbrecher/Terrorist bist, sondern DU musst beweisen, dass du KEIN Verbrecher/Terrorist bist!
Dieser Beweis ist, wenn es die Behörden so wollen, unmöglich zu führen.
Du bist von ihrer Gnade abhängig, deine Freiheit, deine Bürgerrechte sind dahin.

Mit diesem ,,wenn du nichts zu verbergen hast, musst du dich doch an Überwachung nicht stören¨ kann man auch die zwangsweise vorgenommene Implantierung permanenter, hochleistungsfähiger Ortungsgeräte rechtfertigen. Man kann damit rechtfertigen, jeden Winkel deines Hauses permanent mit Kameras auszuleuchten und genau zu kontrollieren, was du tust und wann du es tust.

Das fördert ein Regime der Angst und Selbstzensur.

Wenn du gerne möchtest, dass ununterbrochen fremde Leute exakt wissen, wo du dich aufhältst und was du machst, wenn es dir gefällt, dass dir ununterbrochen fremde Leute bei ,,kleinen und großen Geschäften¨ zusehen, beim Sex oder beim Spielen mit Barbiepuppen, weil das eben dein Hobby ist, dann bitte - du hast ja nichts zu verbergen, wenn du kein Terrorist bist ;)
Zitat von west_unitedwest_united schrieb:Die NSA wurde doch auch von Obama kritisiert. Soll der Präsident jetzt noch einen Bußgang nach Berlin antreten ? Es gibt 265 Länder auf der Welt, da macht sich Deutschland manchmal wichtiger als es eigentlich ist. Ist heutzutage so.
Herr Obama hat sich bei niemandem deutlich entschuldigt ;)

Das einzige, was gerade so herauskam, war ein halbherziges:,,Naja....ok, wir verstehen, dass ihr das nicht sooo toll findet mit der Überwachung...[aber im Grunde ist es uns scheißegal, was die Welt denkt!]¨.

ICH hätte mir ehrlich gesagt als Minimum eine klare Aussage gewünscht:
,,Ja, okay, stimmt, man sollte seinen Freunden vertrauen, anstatt sie ansatzlos so weit, wie möglich, auszuspionieren und zu überwachen, man sollte sie respektieren. Wir werden diese Praxis ändern.¨

Ich bin nicht anti-amerikanisch. Ich sehe mich im Gegenteil als Freund der Amerikaner. Und als solcher Freund möchte ich nicht einfach diese in meinen Augen extrem negative Entwicklung unkritisiert geschehen lassen.

GUTE Freunde müssen auch sagen:,,Hör mal, du schadest dir und deinen Freunden, deiner Familie mit deinem Verhalten!¨


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 17:08
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Die Taliban wurden aber auch, ebenso, wie Saddam Hussein (und reihenweise andere, diktatorische Regime) von den USA erst ausgebildet, ausgerüstet und unterstützt.
Solange es in Afghanistan gegen die Russen ging, waren die Bartfreunde gute Kumpels und durften sogar zu Besuchen nach Amerika.
Die Taliban wurden nie von den USA unterstützt!
1994 traten die Taliban in der südlichen Stadt Kandahar erstmals in Erscheinung. Als auslösender Moment wird in verschiedenen Quellen die Entführung und Vergewaltigung zweier Mädchen durch einen Milizenführer genannt, zu deren Befreiung sich 30 Männer unter der Führung von Mullah Omar zusammenschlossen. [5]

Im Herbst 1994 traten sie erstmals militärisch in Erscheinung und brachten am 5. November 1994 die Stadt Kandahar unter ihre Kontrolle.
Wikipedia: Taliban#Situation im S.C3.BCden.2FUrsprung der Taliban .281992.E2.80.931994.29


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 17:12
@JohnDifool

Und auch die Ausrüstung von Sadam Hussein war kaum amerikanisch (auch wenn das im Internet so oft behauptet wird, dass es mittlerweile Landauf Landab als Fakt gilt), sondern russisch bzw sowjetisch. Wird irgendwie nur gerne vergessen, dass die Russen die viel größeren Waffenverkaufe an den Irak hatten.

Und dass die Amerikaner ehr zum Irak hielten liegt wahrscheinlich auch an deren Konflikten mit dem Iran.... Das Hemd ist halt näher als die Hose


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 17:15
@Kc
Zitat von KcKc schrieb: Tatsächlich geht mir die europäische Weichei-Pseudopazifistenpolitik mehr auf die Nerven, als das ,,wir machen, was uns passt¨ der USA :D

Das hat zumindest einen gewissen, ehrlichen Touch, auch, wenn natürlich mit viel Propagandaaufwand versucht wird, Amerika moralisch ins Recht zu setzen und möglichst blendend darzustellen.

Aber immerhin gibt es nicht so ein peinliches Geeier um die Tatsache, dass Deutschland zwar Nummer 3 im weltweiten Waffenhandel ist, sich jedoch gerne hochpazifistisch und friedliebend gibt.

Ähnlich das Verhalten bei der Finanz- und Wirtschaftskrise in Europa oder bei dem Umgang mit der NSA-Krise. Die deutsche Regierung ist für mich einfach weich und doppelzüngig und amerikahörig.

Ganz ehrlich, ich denke nicht mal, dass die USA es Deutschland übelgenommen hätten, wenn nach Bekanntwerden der Affäre die Spionageabwehr generell verbessert worden wäre.
Wahrscheinlich hätten die Profis in den am. Geheimdiensten einfach gesagt:,,Okay, wir wollen sie überwachen, die wollen das verhindern. Das Spiel geht los.¨

Aber nöööö, Friedrich, Angie und Konsorten haben natürlich nichts besseres zu tun, als zu sagen, dass die Amis immer noch unsere superbesten Freunde sind und ganz viel Respekt haben und das ja alles nicht so schlimm ist - wenn man Muttis Handy in Zukunft in Ruhe lässt.

Wenn die USA bis dahin noch einen Hauch Respekt hatten, dann ist der sicherlich zu Recht verloren gegangen.


Lieber Macho-USA, als Weiche-Deutsche Regierung.
Dem stimme ich vollkommen zu, mehr noch ich bin der Ansicht, Deutschland sollte zu seiner "Macht" stehen und sie vernünftig in die weltweite Waagschale werfen. Denn auch wir, bzw. besonders wir sind auf freien Zugang zu Rohstoffen und freie Handelswege vital angewiesen. Und Deutschland ist ja nun mal nicht nur der drittgrößte Waffenproduzent, sondern auch Export-Weltmeister, bzw. je nachdem Vize-Weltmeister, es ist die starkte Volkswirtschaft Europas und eine der stärksten der Welt, ohne Deutschland läuft in Europa schlicht gar nichts.
Das alles muss einem nicht gefallen, sollte auch nicht in absurden Nationalismus abdrifen, aber so ist nun mal die Faktenlage. Entsprechend sollte Deutschland auch zu seiner Rolle weltweit stehen, statt nur Moralpredigten zu halten. Das man aus der Geschichte lernen sollte, keine Frage, aber sich immer hinter anderen zu verstecken kann wohl kaum die Lektion der Geschichte gewesen sein.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 17:22
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:mann wann lernen die Leute mal nach 13 Jahren die Taliban und ihre Herkunft kennen. Und nicht mit den Mudschahedin verwechseln.
Wie meinen?
Wikipedia: Mudschahid
Als Mudschaheddin bezeichneten sich die verschiedenen Guerilla-Gruppierungen, die von 1979 bis 1989 in Afghanistan gegen die sowjetischen Truppen und die von ihnen gestützte kommunistische Regierung (Sowjetische Intervention in Afghanistan) kämpften. Sie erhielten finanzielle und materielle Unterstützung vor allem von den Vereinigten Staaten, Pakistan und Saudi-Arabien. Die Waffenlieferungen und die Ausbildung vieler Kämpfer wurden vor allem vom amerikanischen Geheimdienst CIA und dem pakistanischen Geheimdienst ISI organisiert. Die CIA investierte, in Zusammenarbeit mit dem Maktab al-Chadamāt, im Rahmen der verdeckten Operation Operation Cyclone mehrere Milliarden US-Dollar in die islamistischen Aufständischen. Nach dem Abzug der sowjetischen Truppen 1989 kam es zum Bürgerkrieg zwischen den verschiedenen Mudschaheddin-Gruppierungen, wodurch Tausende von Menschen umkamen und Millionen flüchten mussten.

Um den Widerstand gegen die Sowjetische Besatzung in Afghanistan anzuspornen, hatten die USA unter anderem mehrere Millionen Dollar in militante Lehrbücher investiert. Mittels dieser Bücher, die mit gewalttätigen Bildern, militanten islamistischen Lehren und aus dem Zusammenhang gerissenen Koranversen gefüllt waren, wurde den afghanischen Schulkindern die Lehre vom Dschihad (Heiliger Krieg) nahegebracht.[1] Diese gewaltverherrlichenden Bücher wurden ebenfalls in den pakistanischen Flüchtlingslagern, in denen sich afghanische Flüchtlinge befanden, im Unterricht eingesetzt.
Auch die Taliban verwendeten die von den USA produzierten Bücher. Um die Bücher mit ihrer Ideologie des Bilderverbots in Einklang zu bringen, wurden die menschlichen Gesichter darin herausgeschnitten.[1]

„Blowback“ und Kritik an früherer US-Politik[Bearbeiten]

Seit den von Islamisten begangenen Terroranschlägen vom 11. September 2001 konzentriert sich die amerikanische Politik im Krieg gegen den Terror unter anderem darauf, die Folgen der militanten Lehren aus den von ihr mitproduzierten afghanischen Schulbüchern wieder zu beseitigen. In diesem Zusammenhang wird auch von einem Blowback (engl. Rückstoß) gesprochen, da der islamistische Fundamentalismus von Kritikern als unerwünschte Folge der früheren US-Politik gesehen wird. Bereits lange vor den Ereignissen vom 11. September 2001 haben Kritiker angemerkt, dass die amerikanischen Geheimdienste mit der damaligen massiven Förderung radikaler islamistischer Elemente den größten Feind der USA selber herangezüchtet hätten.[2]

Auch im Bosnienkrieg kämpften ausländische Freiwillige, größtenteils ehemalige Afghanistankämpfer, als sogenannte Mudschaheddin (mudžahedin) ab 1992 auf Seiten der bosnisch-muslimischen Streitkräfte.
Diese gewaltverherrlichenden Bücher wurden ebenfalls in den pakistanischen Flüchtlingslagern, in denen sich afghanische Flüchtlinge befanden, im Unterricht eingesetzt.



Wikipedia: Taliban
Die Taliban-Bewegung hat ihre Ursprünge in religiösen Schulen für afghanische Flüchtlinge in Pakistan, welche meist von der politischen pakistanischen Partei Jamiat Ulema-e-Islam geführt wurden.[1]
Ich fass das mal für dich zusammen:

Die USA entwerfen, weils gegen Belzebub himself geht, gewaltverherrlichende Lehrbücher für die Mudschahedin, die den Schülern den Dschihad nahebringen sollen und die ebenfalls in pakistanischen Flüchtlinglagern als Unterrichtsmaterial genutzt wurden, in denen die Taliban ihren Ursprung haben.

Natürlich besteht da kein, absolut garkein, Zusammenhang.


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03.06.2014 um 17:27
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Entsprechend sollte Deutschland auch zu seiner Rolle weltweit stehen, statt nur Moralpredigten zu halten.
Das tut es auch. Die Werte, auf denen das Land, und viele andere weltweit gründen, -Humanismus und redliche Zusammenarbeit-, werden von D stark vertreten, und zwar von Anfang an, seit der Gründung der BRD. Das hat nichts mit Moralismus zu tun, sondern ist schlicht der Quell unseres Wohlstands und unserer Freiheit.

Wer denkt, dass das mit Waffengewalt unterstützt werden müsste, irrt, und wird nach und nach alle Imperien von innen heraus verfaulen sehen, weil letztlich dort keiner mehr Keinem trauen wird, ohne einen gewaltsamen Machtumsturz befürchten zu müssen. Es ist kein Zufall, dass alle Länder, die mit Gewalt erobert wurden, und zusammen gehalten werden, durch Gewalt fielen. Nur was natürlich zusammen wächst, und auf gemeinsamer Zusammenarbeit fußt, kann auch bestehen bleiben.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 17:30
Zitat von bwimdwbwimdw schrieb:Und auch die Ausrüstung von Sadam Hussein war kaum amerikanisch (auch wenn das im Internet so oft behauptet wird, dass es mittlerweile Landauf Landab als Fakt gilt), sondern russisch bzw sowjetisch. Wird irgendwie nur gerne vergessen, dass die Russen die viel größeren Waffenverkaufe an den Irak hatten.
an sadam hat jeder verkauft.
Zitat von bwimdwbwimdw schrieb:Und dass die Amerikaner ehr zum Irak hielten liegt wahrscheinlich auch an deren Konflikten mit dem Iran.... Das Hemd ist halt näher als die Hose
die amis haben die wichteren waffen an den iran verkauft... moderne panzerabwehrraketen und boden luft raketen sind deutlich wichtiger als mehrzweckhubschrauber(die man auch von diversen anderen staaten gekauft hat)

nich vergessen...
https://www.youtube.com/watch?v=wbLD2JyFAlE


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03.06.2014 um 17:33
Die Taliban wurden aber auch, ebenso, wie Saddam Hussein (und reihenweise andere, diktatorische Regime) von den USA erst ausgebildet, ausgerüstet und unterstützt.t
Die Taliban kannst du daraus nehmen.

Wann lernt das mal einer.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 17:35
@west_united
vielleicht sollte man erst einmal überlegen, warum man - als Pro-Amerika-Vertreter - die USA auf Filmchen und Burger reduziert.......aber muss ja jeder selbst wissen ;)


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 17:36
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Taliban kannst du daraus nehmen.
Wie wäre es meinen Post mal zulesen?


Ich fass das mal für dich zusammen:

Die USA entwerfen, weils gegen Belzebub himself geht, gewaltverherrlichende Lehrbücher für die Mudschahedin, die den Schülern den Dschihad nahebringen sollen und die ebenfalls in pakistanischen Flüchtlinglagern als Unterrichtsmaterial genutzt wurden, in denen die Taliban ihren Ursprung haben.

Natürlich besteht da kein, absolut garkein, Zusammenhang.



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03.06.2014 um 17:36
@Fedaykin

Aber die Iran Contra Geschichte war doch - wenn ich nicht täusche - nach dem ersten Golfkrieg. Was die ganze Sache natürlich nur minimal weniger absurd macht.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

03.06.2014 um 17:36
Zitat von defdef schrieb:Ich fass das mal für dich zusammen:
Die USA entwerfen, weils gegen Belzebub himself geht, gewaltverherrlichende Lehrbücher für die Mudschahedin, die den Schülern den Dschihad nahebringen sollen und die ebenfalls in pakistanischen Flüchtlinglagern als Unterrichtsmaterial genutzt wurden, in denen die Taliban ihren Ursprung haben.
Natürlich besteht da kein, absolut garkein, Zusammenhang.
Klar dann glaub du mal daran das Koranlehrer US Lehrbücher verwenden. Oder zeig mir mal sowas.

Als die Taliban was wurden war das US Engagement dort schon lange vorbei, ja der Kalter Krieg war sogar schon vorbei.
Außerdem gab es gewisse, wirtschaftliche und strategische Vorteile, in Afghanistan präsent zu sein.
Stichwort ,,Gaspipeline¨ beispielsweise t
ist die bald mal Fertig? Oder zumindest mal wirklich im Bau?


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def ehemaliges Mitglied

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03.06.2014 um 17:38
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Klar dann glaub du mal daran das Koranlehrer US Lehrbücher verwenden.
Es hat wirklich einfach keinen Sinn mit dir Quellenarbeit zu betreiben... einfach bissl blödes Zeug zusammendichten und schon ist man auf deiner Nivea... unglaublich.


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