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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

2.605 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Globalisierung, Imperialismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 08:16
@Deepthroat23
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Ich weiß schon was Rassenunruhen sind, die gabs zu genüge, insbesondere in den USA.
Ich wollte darauf hinaus, dass man einerseits zwar komplett leugnet, dass es Menschliche Rassen gibt, auf der anderen Seite dann aber von Rassenunruhen spricht. Na was denn nun?
Sollte eigentlich durch die Definition
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:aus der Diskriminierung einer ↑ Rasse (3), einer ethnischen Gruppe sich ergebende Unruhen.
klar ersichtlich sein. Es gab oder gibt eine wegen ihrer Ethnie unterdrückte Gruppe die sich nun gegen die Unterdrücker auflehnt. Man könnte es auch Unruhen unter den verschiedenen Ethnien nennen. Nur nennt man halt die Unterdrückung und Benachteiligung wegen einer Ethnie Rassismus wenn die fundamentale Begründung in der Ethnie zu finden ist.
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Tja, so ist das Allerorts auf der Welt.
Wir haben auch nur die Wahl zwischen Not und Elend.
Bei uns ist es sogar noch viel schlimmer. Bei uns kann eine Partei wie 2005 die FDP, die von gerade mal 9% der Wählern ihre Stimme erhalten haben wichtige Ministerien besetzen und sogar den Vizekanzler stellen.
Unser Staatsoberhaupt können wir im Gegensatz zu den Amerikanern überhaupt nicht wählen.
Wie demokratisch ist das denn?
Seh ich nicht so. Eine Parteienvielfalt wirkt dem entgegen. Auch dem das eine Lobby einfach einen Kandidaten Unrerstützt und somit ihr Fuss in die Tür der nächsten politischen Jahre setzt.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 08:29
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Es gab oder gibt eine wegen ihrer Ethnie unterdrückte Gruppe die sich nun gegen die Unterdrücker auflehnt.
Und das siehst du aktuell in den USA ernsthaft als gegeben?
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Seh ich nicht so. Eine Parteienvielfalt wirkt dem entgegen.
In wie fern?
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Auch dem das eine Lobby einfach einen Kandidaten Unrerstützt und somit ihr Fuss in die Tür der nächsten politischen Jahre setzt.
Ach so, du meinst dass z.B. BMW nur so zum Spaß großzügig an CDU, CSU, SPD und FDP spendet?
Oder dass die deutsche Bank einer der größten Geldgeber der CDU ist, weil sie der Auffassung sind, deren Programm ist das beste für Sozialhilfeempfänger?
Oder Stichwort Mövenpick und FDP. Klingelts da?


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 08:49
@Deepthroat23
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Und das siehst du aktuell in den USA ernsthaft als gegeben?
Es geht nicht darum ob ich das für eine Tatsache halte sondern darum das es in den USA immer noch viele Afroamerikamer gibt welche das für eine Tatsache halten und es gerade Kürzlich wieder Ausschreitungen gab.
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Am dritten Tag in Folge haben am Sonntag in Madison im US-Bundesstaat Wisconsin Dutzende Menschen gegen Polizeigewalt protestiert. Am Freitagabend hatte erneut ein Polizist einen unbewaffneten 19-jährigen Afroamerlikaner in dessen Wochnung erschossen. Der Beamte sei vorher von dem Mann angegriffen worden, zitierten US-Nedien den örtlichen Polizeichef Mike Koval. Demnach hatte die Polizei zuvor einen Hinweis erhalten, nach dem sich ein der Körperverletzung verdächtigter junger Mann in einer bestimmten Wohnung aufhalte.

“Der junge Mann war unbewaffnet”, so Koval, “die Ermittlungen werden somit noch undurchsichter und schwieriger. Die Tatsache, dass es zum Gebrauch der Schusswaffe kam deutet darauf hin, dass es noch andere Faktoren gibt, über die wir uns noch nicht im Klaren sind.”

Die US-Polizei ist in den vergangenen Monaten wiederholt wegen mutmaßlicher exzessiver Gewalt und Diskriminierung gegen Schwarze in die Schlagzeilen geraten. Erst vor wenigen Tagen hatte das Justizministerium notorische schwere Missstände im Umgang mit Afroamerikanern in Ferguson angeprangert. Dort war im Sommer vergangenen Jahres der unbewaffnete schwarze Jugendliche Michael Brown von einem weißen Polizisten erschossen worden. Der Vorfall hatte schwere
Proteste ausgelöst.
de.euronews.com/2015/03/09/polizist-erschiesst-unbewaffneten-schwarzen-wieder-proteste-in-den-usa/

Amnesty schreibt auch noch einiges dazu.
Im Todestrakt: Überwiegend Schwarze und arme US-Amerikaner
Die Bevölkerung der USA ist zu 68% weiß, 12% sind Afroamerikaner, 15% lateinamerikanischer Herkunft und 5% gehören anderen ethnischen Minderheiten an. Doch seit 1977 hat jeder dritte Hingerichtete eine schwarze Hautfarbe. In den allermeisten Fällen waren die Opfer eines Mordes weiß, obwohl die Hälfte aller Mordopfer Afroamerikaner sind. Bereits 1990 stellte das Statistische Bundesamt der USA fest, es gäbe ein erkennbares „Muster, das beweist, dass die Verhängung und die Durchführung der Todesstrafe rassistische Züge hat.“

Auch der ökonomische Status spielt eine wichtige Rolle. Die meisten zum Tode Verurteilten kommen aus armen Verhältnissen und können sich keine teuren Anwälte leisten. Die von den Gerichten berufenen Pflichtverteidiger sind oftmals überarbeitet, unerfahren und unterbezahlt.

www.amnesty.ch/de/themen/todesstrafe/dok/2010/usa-todesstrafe-in-den-usa
Oder hier einen ganzen Bericht dazu, welcher aber zur Jahrtausendwende verfasst wurde.
Tödliche Vorurteile: Rassendiskriminierung und die Todesstrafe in den USA
ai-Bericht zur Todesstrafenpraxis in den USA dokumentiert fatale Benachteiligung von Schwarzen bei der Verhängung der Todesstrafe
Accra/Bonn, 18. Mai 1999 - Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Straftäter in den USA zum Tod verurteilt wird, ist eng an seine Hautfarbe gekoppelt. Wie die Menschenrechtsorganisation amnesty international in dem Bericht “Tödliche Vorurteile: Rassendiskriminierung und die Todesstrafe in den USA” dokumentiert, sind über 40 Prozent aller Gefangenen, die derzeit in US-amerikanischen Todestrakten einsitzen, afro-amerikanischer Herkunft, obwohl ihr Anteil in der Bevölkerung lediglich 12 Prozent ausmacht. Obwohl Schwarze und Weiße in gleicher Anzahl Opfer von Tötungsdelikten werden, wurden in den vergangenen zwei Jahren über 80 Prozent der in den USA zum Tod Verurteilten wegen Mordes an einem weißen Opfer verurteilt: Die Wahrscheinlichkeit, daß der Mörder eines weißen Opfers die Todesstrafe bekommt, ist 11 Mal höher als die Wahrscheinlichkeit für den Mörder eines schwarzen Opfers.
“Zwar ist die Zeit der rassistischen “Nur für Weiße”-Schilder vorbei, dafür gibt es jedoch einen subtileren Rassismus, der zur Folge hat, daß die Lebenschancen schwarzer Straftäter deutlich schlechter sind als die der weißen”, erklärte der internationale ai-Generalsekretär Pierre Sané bei der Vorstellung des Berichts anläßlich des Afrikanisch-Afro-Amerikanischen Gipfels in Ghana. So zeige der ai-Bericht deutlich, daß US-amerikanische Staatsanwälte die Todesstrafe häufiger gegenüber Schwarzen als gegenüber Weißen beantragten, daß die Geschworenen bei ihren Beratungen häufig offen rassistische Ausdrücke verwendeten und daß oft mögliche Geschworene bei Verfahren gegen Schwarze wegen ihrer (schwarzen) Hautfarbe für befangen erklärt und deshalb nicht zum Verfahren zugelassen werden.
Der ai-Bericht dokumentiert in erster Linie die Benachteiligung schwarzer Straftäter; andere Minderheiten wie Amerikaner lateinamerikanischer, asiatischer oder indigener Herkunft sind aber ebenso betroffen. Abgesehen von dieser fatalen Diskriminierung bei der Anwendung der Todesstrafe wendet sich amnesty international in allen Fällen gegen diese grausame und unmenschliche Strafe. Entgegen dem weltweiten Trend zur Abschaffung der Todesstrafe halten die USA als einzige westliche Industrienation an der Verhängung und Vollstreckung von Todesurteilen fest. Seit 1996 gibt es - erstmals in der Geschichte der Menschheit - weltweit mehr Länder, die die Todesstrafe abgeschafft haben oder in der Praxis nicht mehr anwenden, als Staaten, in denen noch hingerichtet wird. Trotz dieser Entwicklung machen die USA offenbar keine Anstalten, ihre Politik kritisch zu hinterfragen. So wurden im vergangenen Jahr 68 Personen hingerichtet, unter ihnen auch Straftäter, die zur Tatzeit noch minderjährig waren. Im ersten Drittel dieses Jahres wurden bereits 44 Menschen hingerichtet, darunter der zur Tatzeit erst 16jährige Sean Sellers aus Oklahoma. Das ist ein klarer Bruch des Völkerrechts, denn der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte verbietet die Hinrichtung von Jugendlichen. Darüber hinaus werden nach Informationen von ai auch geistig Behinderte hingerichtet sowie Menschen, deren Schuld zweifelhaft ist. Schließlich nennt ai die Zahl von 75 Menschen, die in den vergangenen 25 Jahren aus dem Todestrakt in die Freiheit entlassen wurden, weil nachträglich ihre Unschuld bekannt wurde.
www.amnesty.de/umleitung/1999/deu01/008?lang=de%26mimetype%3Dtext%2Fhtml
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Ach so, du meinst dass z.B. BMW nur so zum Spaß großzügig an CDU, CSU, SPD und FDP spendet?
Oder dass die deutsche Bank einer der größten Geldgeber der CDU ist, weil sie der Auffassung sind, deren Programm ist das beste für Sozialhilfeempfänger?
Oder Stichwort Mövenpick und FDP. Klingelts da?
Dir wärs also lieber BMW ect pp sponsorte direkt die Bundeskanzlerwahl? Aus dem Mehrparteiensystem gehen ganz klar Koalitionen hervor die eben die vielfalt in die politische Regierung bringen. Parteien wie die Grünen oder die FDP sind wichtig für die grossen Koalitionspartner und somit werden auch ihre Interessen (Interessen der Minderheiten) somit in der Regierung vertreten. Was in einem Zweiparteiensystem ohne Koalitionen schlichtweg unmöglich ist. Dort besteht auch die Gefahr das die Demokratie zur Mehrheitsdikatur wird.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 10:07
@Deepthroat23
Eigentlich gar keine :D ... weder die Chinesen, noch die Griechen, die Russen auch nicht - die Ukrainer sind ganz weit von entfernt ...Spanien/Italien/Österreich/GB/USA/BRD ... alle recht "eigensinnig".

Das meinte ich, spielt keine Rolle, ob du in der Hinsicht z.B. nach Südamerika oder Australien schielst, man ist ja in gewisser Weise souverän und behält sich die inneren Angelegenheiten vor. Die Staaten nehmen als Weltmacht hierzu immer eine Sonderrolle ein, denn es interessiert natürlich mehr, ob es in Nordamerika rumort, als etwa in Neuseeland^^ Die Gefahr der 'Betriebsblindheit' sehe ich in politisch abgeschotteten Staaten, immer aktuell z.B. Nordkorea, oder wie Kuba/Iran bis vor ein paar Jahren.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 10:15
Wer die Parteien der USA mit denen in Deutschland vergleicht macht einen ganz klassischen Fehler.

Der Vorteil in den USA ist das die Unabhänigkeit der Abgeordneten wesentlich stärker ist als hier wo man dem Fraktionszwang unterliegt.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 10:18
@Fedaykin
Das Amerikanische System hat aber auch Nachteile gegenüber den Deutschen....


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 10:26
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:z. B. dass die Europäer am Waffengebraucht der USA "schuld" seien.
Eigentlich sind daran Deutschland und Japan schuld, vor dem 2. Weltkrieg hatte die USA eine lächerliche Armee, selbst Polen war zu diesem Zeitpunkt besser ausgetattet. Danach gab es einen gigantischen Militärapparat... die USA wie wir sie kennen ist ein Produkt des 2. Weltkriegs.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 10:29
@Flatterwesen

sicher, kein System hat nur Vorteile


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 10:36
@Fedaykin
Ich sage mal so, bei Wahlen ist der Stellenwert der einzelnen Kanditaten wesentlich mehr Bedeutung hat als die Parteienzugehörigkeit ist richtig. Aber letztendlich gibt es in Deutschland mehr Pluralismus in der parteienlandschaft.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 11:38
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Vorteil in den USA ist das die Unabhänigkeit der Abgeordneten wesentlich stärker ist als hier wo man dem Fraktionszwang unterliegt.
Von was für einer Unabhängigkeit sprichst Du?
Die finanzielle Unabhängigkeit wirds nicht sein wenn die Präsidentschaftswahl 4.5 Milliarden Euro verschlingt und die Kongresswahlen 2.9 millarden Euro.

In Deutschland kostete die Bundestagswahl ca 63millionen Euro (2005).

Das macht in DE pro Kopf irgendwo 0.8Euro aus und in den USA 10 Euro pro Kopf.

Quellen:
Wikipedia: Bundestagswahl
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kongresswahlen-in-den-usa-die-teuerste-wahl-aller-zeiten-a-1000850.html


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 12:15
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Der dann letztendlich dann auch beim nächsten Besuch von MC Doof und Bürgerking schon vorbei ist....
Das ist ein Satz den man in dem Zusammenhang immer wieder hört. Ich verstehe ihn einfach nicht. Wenn ich ein problem mit der Politik eines Landes habe, meinetwegen sogar auch mit einem Teil der Menschen dort, muss ich dann auch deren Wirtschaftsunternehmen ätzend finden? McD, Burger King, Coca Cola, UPS sind alles Wirtschaftsunternehmen aus den USA mit Produkten, die man mag oder nicht, aber das hat doch überhaupt nichts mit Kritik an Land und Leuten zu tun...


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 12:22
@cejar
Irgendwie hat halt vieles den Touch "Du brauchst nur Leistungsfähig zu sein dann kannst Du alles erreichen".

Was für 80% einfach eine Lüge darstellt, denn es werden immer nur die besten 20% in den Genuss kommen.
Die 80% unten können dabei um ihr Leben strampeln und das Syszem ist genau auch darauf angewiesen.

Das ist mE leich Sozialdarwinistisch angehaucht.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 12:51
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Aber irgendwie ist das heutzutage so eine Art Mode Antiamerikanismus, wo es irgendwie nur cool gegen amerika zu sein. Der dann letztendlich dann auch beim nächsten Besuch von MC Doof und Bürgerking schon vorbei ist.
Ich glaub nicht, dass es sich dabei um ein Massenphänomen handelt.
Klar gibt es ein paar Leute, die ernsthaft glauben, die Amis seien alle Spinner und man könne in irgendeiner Weise deren Politik beeinflussen, indem man die Fast-Food-Ketten boykottiert, aber genauso gibt es Leute, die alle Fehltritte der USA-Politik relativieren, während sie andere Staaten für das gleiche verteufeln.
Also man sollte immer differenzieren und nicht gleich wegen einiger Stammtischler, Putinversteher und wat es sonst so gibt von einem Antiamerikanismus-Hype sprechen.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 15:52
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Dir wärs also lieber BMW ect pp sponsorte direkt die Bundeskanzlerwahl?
Das ist total gleichgültig. So müssen sie halt 4 oder 5 Parteien die Spenden zukommen lassen.
In einem System mit 2 Parteien wären es eben nur 1 oder 2.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Parteien wie die Grünen oder die FDP sind wichtig für die grossen Koalitionspartner und somit werden auch ihre Interessen (Interessen der Minderheiten) somit in der Regierung vertreten.
Und in welcher Relation steht das, wenn eine Minderheit von 9% praktisch die Zweitstärkste Fraktion im Land ist, da sie mitregierend ist?

@univerzal

Der zitierte Text ist nicht von mir ;)

@Draiiipunkt0
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Ich glaub nicht, dass es sich dabei um ein Massenphänomen handelt.
Klar gibt es ein paar Leute, die ernsthaft glauben, die Amis seien alle Spinner
So ziemlich jeder Mensch den ich in Europa kenne, vertritt die Auffassung, dass Amerikaner ungebildet sind und ihr eigenes Land nicht auf der Landkarte finden, geschweige dem ein europäisches.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 16:21
@Deepthroat23
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Das ist total gleichgültig. So müssen sie halt 4 oder 5 Parteien die Spenden zukommen lassen.
In einem System mit 2 Parteien wären es eben nur 1 oder 2.
Ist es eben nicht, aus den von mir aufgeführten Gründen. Nur 2 Parteien ergeben eine Mehrheitsdikatur wo die Eine das wieder umdreht was die andere in ihrer Amtsperiode angerissen hat. Oder zu Blockaden in den Parlamenten. Zudem sieht man ja was für "Oligarchenfamilien" da die Regierung prägen. Jetzt ists dann 3mal Bush.
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Und in welcher Relation steht das, wenn eine Minderheit von 9% praktisch die Zweitstärkste Fraktion im Land ist, da sie mitregierend ist?
Stell Dir vor, bei uns in der Schweiz sind 5 Parteien Regierungsbeteiligt und stellen Ministerposten.
Die 9% sind nur durch eine Koalition mitregierend, d.h. sie haben in ihren Hauptschwerpunkten die selben Standpunkte wie der grosse Koalitionspartner. Sie können aber gleichzeitig ihre Interessen wahren.
Es leuchtet wohl ein das ein System das nur zwei Blöcke aufweisst welche die Absolute Mehrheit anstreben es zwangsläufig zu einem "dafür oder gegen" führt. Wenn man aber die Zusammenarbeit mit einer anderen Partei suchen muss um das Absolute Mehr zu stellen führt das zu mehr kompromissbereitschaft und konsensfähigkeit.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

13.03.2015 um 17:15
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Aber letztendlich gibt es in Deutschland mehr Pluralismus in der parteienlandschaft.
ja, aber was ist Pluralistischer als Einzelpersonen ohne Parteiprogramm sondern nur mit einer groben Ausrichtung in einer Strömung?


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

14.03.2015 um 00:10
@Deepthroat23
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:So ziemlich jeder Mensch den ich in Europa kenne, vertritt die Auffassung, dass Amerikaner ungebildet sind und ihr eigenes Land nicht auf der Landkarte finden, geschweige dem ein europäisches.
Dann kennst du wohl nur voreingenommene Leute, die nicht differenzieren können.


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14.03.2015 um 00:40
@Deepthroat23
Kacke, veraddet :D

@Phantomeloi
Du warst gemeint^^


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14.03.2015 um 01:23
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:nur mit einer groben Ausrichtung in einer Strömung?
Oder sie folgen der Ausrichtung ihrer Wahlkampffinanzierer - oder sie kommen selbt aus einer gut betuchten Familie, wie die Bush's und arbeiten gleich für die eigenen Interessen., wär auch eine Möglichkeit.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

15.03.2015 um 14:56
@univerzal
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Das meinte ich, spielt keine Rolle, ob du in der Hinsicht z.B. nach Südamerika oder Australien schielst, man ist ja in gewisser Weise souverän und behält sich die inneren Angelegenheiten vor. Die Staaten nehmen als Weltmacht hierzu immer eine Sonderrolle ein, denn es interessiert natürlich mehr, ob es in Nordamerika rumort, als etwa in Neuseeland^^ Die Gefahr der 'Betriebsblindheit' sehe ich in politisch abgeschotteten Staaten, immer aktuell z.B. Nordkorea, oder wie Kuba/Iran bis vor ein paar Jahren.
Jo, so ist das.

Was kann man denn dagegen machen? Eigentlich nichts, außer man manipuliert (gewaltig) über Medien, Botschafter, über Spione, neue Gesetze, Militäreinsätze und/oder über sonstige zur Verfügung stehende Mittel, bzw. "eingeschleuste Druckmacher".

Egal, auf wen Druck ausgeübt wird. Ob auf Russland, auf Palästina, Israel, Irak, auf Deutschland, Druck auf Südamerika/China/Japan ... Ukraine, Griechenland etc. ....

... Entweder können wir nicht mehr Druck aufbauen, oder die Blase platzt einfach nicht oder wir erleben gerade, wie der Druck raus genommen wird. Keine Ahnung, doch irgendwas tut sich hinter den (geopolitischen) Kulissen.

Hoffentlich liege ich mit meiner Aufmerksamkeit, bzw. Einsicht richtig, weil es wünschenswert wäre, dass uns nicht Alles auf einmal um die Ohren fliegt. Weil wir das, was wir zwischen den Ohren und im Herzen haben, nicht zu handhaben wussten.

Ich hoffe auf die "Entwicklung" des Menschen. Im positivsten Sinne.


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