Auf
@ExNihilo 's Bezahl- und Punktesystem habe ich eine andere Antwort:
Das Pro-Kopf-Geldvermögen der Deutschen beträgt ~ 60.000 Euronen
und jetzt sollten die Moneten so verteilt werden, dass jeder - ob Kind ob Greis -
diese Summe bekommt.
Das bedeutet natürlich, dass die, die mächtig bei der Bank im Minus stehen,
auf einmal alle Sorgen los sind und die, die horrende Steuern auf ihren Schotter
zahlen müssen, das Finanzamt ins Grübeln bringen.
Und jeder soll sehen, was er mit dem Zaster macht. Klar, manch einer, der damit
nicht umzugehen versteht, hat das Sümmchen in kurzer Zeit versoffen oder verspielt
oder vielleicht auch beides. Oder er legt es prima an, macht sich mit einer Klitsche
selbständig oder fängt an, TShirts zu bedrucken, wie die Geissens. Die können auf
die Art zum zweiten Mal beweisen, wie leicht es doch ist, durch eigener Hände Arbeit
zum Millionär zu werden.
Und alle anderen Betuchten müssen dann auch mit dem mickrigen Sümmchen auskommen.
Mir tut jetzt schon der verarmte Adel leid und Seine oder Ihre Durchlaucht mit Rasenmäher
und Heckenschere im Schlosspark.
Andererseits hat der Pflastermaler endlich Geld für Leinwand, Ölfarbe und Pinsel und
der Abverkauf seiner Werke klettert in schwindelerregende Höhen (Quatsch, geht ja
nicht, geht ja nur bis 60.000 Euro!). Und der Penner, der mir bisher unter der Brücke
auffiel, verkauft mir auf einmal Würstchen aus dem Bauchladen und ich gebe ihm
Trinkgeld, mich an die Zeiten zurückerinnernd, in denen ich ihm ein solches gekauft
habe (Würstchen, meine ich).
Ist nur so eine fixe 1.-Mai-Idee nach dem Motto "Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit" -
und nehmt mich um Himmels Willen nicht ernst - die roten Nelken auf meinem Tisch
haben mich benebelt. ;-)