Montags-Mahnwachen
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Krieg, Verschwörung, Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Montags-Mahnwachen
19.12.2014 um 19:45@cathari
Telepolis hat neben einer Reihe von durchaus sehr lesenswerten Artikeln auch Beiträge von so völlig indiskutablen Trutherdeppen wie Mathias Bröckers oder Paul Schreyer veröffentlicht.
Eine gewisse Kritik an Telepolis empfinde ich deshalb durchaus gerechtfertigt, wenngleich ich deswegen nicht gleich die ganze Seite und sämtliche Artikel pauschalisierend über einen Kamm scheren würde. Gleichwohl findet man auf Telepolis aber in schöner Regelmäßigkeit solche faulen Eier.
Übrigens hat sicherlich niemand der Kritiker der neurechten Mahnwachen auch automatisch allgemein etwas gegen Friedensdemos.
Aber nachdem hier in monatelanger Recherchearbeit die tatsächlichen Beweggründe, Machenschaften und Ränkespiele von Protagonisten wie Mährholz, Jebsen, Elsässer, Popp, Rönsch und vielen anderen, haarklein und nachvollziehbar aufgedröselt, entlarvt und dokumentiert wurden, kann doch niemand mehr ernsthaft der Meinung sein, dass es diesen Gestalten jemals vorrangig um den Weltfrieden ging!
Glaubst du also wirklich, dass es dir nach all den Monaten in denen hier unendlich viel Material zusammengetragen wurde, welches eindeutig belegt, dass die Kritik an den Montagsmahnwachen absolut berechtigt war, noch irgendjemand abnimmt, dass es dir bei deiner verbissenen Verteidigung der Wahnwichtel vorrangig um den Frieden ginge?
Ohne die antidemokratische und antiamerikanische Hetze und den strukturellen und zuweilen auch offenen Antisemitismus der oben erwähnten Figuren wären dir die Mahnwachen für den Frieden doch scheißegal! Ginge es hier ausschließlich um Kritik an der alten Friedensbewegung, dann würdest du dich doch nicht mal halb soviel ins Zeug legen, wie du es für die neurechten Montagsdemos tust! Ein Friedenswinter ohne deren Beteiligung würde dich vermutlich nur ganz am Rande interessieren. Es geht dir nämlich nicht um die Verteidigung von Friedensdemos an sich, sondern vor allem darum, dass da bitteschön auch genau die gleichen Ansichten vertreten werden sollen, wegen denen die Montagsdemos von Anfang an in der Kritik standen.
Das ist mal grob zusammengefasst der Eindruck, der sich mir leider aufdrängt. Bitte korrigiere mich, wenn ich da vielleicht irgendwo komplett falsch liegen sollte.
Telepolis hat neben einer Reihe von durchaus sehr lesenswerten Artikeln auch Beiträge von so völlig indiskutablen Trutherdeppen wie Mathias Bröckers oder Paul Schreyer veröffentlicht.
Eine gewisse Kritik an Telepolis empfinde ich deshalb durchaus gerechtfertigt, wenngleich ich deswegen nicht gleich die ganze Seite und sämtliche Artikel pauschalisierend über einen Kamm scheren würde. Gleichwohl findet man auf Telepolis aber in schöner Regelmäßigkeit solche faulen Eier.
Übrigens hat sicherlich niemand der Kritiker der neurechten Mahnwachen auch automatisch allgemein etwas gegen Friedensdemos.
Aber nachdem hier in monatelanger Recherchearbeit die tatsächlichen Beweggründe, Machenschaften und Ränkespiele von Protagonisten wie Mährholz, Jebsen, Elsässer, Popp, Rönsch und vielen anderen, haarklein und nachvollziehbar aufgedröselt, entlarvt und dokumentiert wurden, kann doch niemand mehr ernsthaft der Meinung sein, dass es diesen Gestalten jemals vorrangig um den Weltfrieden ging!
Glaubst du also wirklich, dass es dir nach all den Monaten in denen hier unendlich viel Material zusammengetragen wurde, welches eindeutig belegt, dass die Kritik an den Montagsmahnwachen absolut berechtigt war, noch irgendjemand abnimmt, dass es dir bei deiner verbissenen Verteidigung der Wahnwichtel vorrangig um den Frieden ginge?
Ohne die antidemokratische und antiamerikanische Hetze und den strukturellen und zuweilen auch offenen Antisemitismus der oben erwähnten Figuren wären dir die Mahnwachen für den Frieden doch scheißegal! Ginge es hier ausschließlich um Kritik an der alten Friedensbewegung, dann würdest du dich doch nicht mal halb soviel ins Zeug legen, wie du es für die neurechten Montagsdemos tust! Ein Friedenswinter ohne deren Beteiligung würde dich vermutlich nur ganz am Rande interessieren. Es geht dir nämlich nicht um die Verteidigung von Friedensdemos an sich, sondern vor allem darum, dass da bitteschön auch genau die gleichen Ansichten vertreten werden sollen, wegen denen die Montagsdemos von Anfang an in der Kritik standen.
Das ist mal grob zusammengefasst der Eindruck, der sich mir leider aufdrängt. Bitte korrigiere mich, wenn ich da vielleicht irgendwo komplett falsch liegen sollte.
Montags-Mahnwachen
19.12.2014 um 21:23Pfeifenphysik schrieb:Wenn der Ruhrbarone Blog 'n kritischer Blog ist im Sinne von skeptisch, tättowier ich mir 'ne Bockwurst auf die Stirn.Dann jetzt aber mal los und den Worten Taten folgen lassen! Oder war das wieder mal nur heiße Luft?
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19.12.2014 um 22:24@JohnDifool
Menschenrechtsverletzungen und völkerrechtswidrige Kriege sind leider Realität, sogar die Mainstream-Medien sprechen vom Unrechtsstaat oder Folterstaat USA, ist das jetzt antiamerikanische Hetze?
Antisemitische Schmierereien kannst du derzeit in Kiew bewundern. Dort gibt es echte Faschisten, die Angehörige von Minderheiten foltern und töten und diese Kräfte sitzen sogar in der Regierung.
JohnDifool schrieb:Das ist mal grob zusammengefasst der Eindruck, der sich mir leider aufdrängt. Bitte korrigiere mich, wenn ich da vielleicht irgendwo komplett falsch liegen sollte.Du liegst komplett falsch, es ging mir schon immer um Frieden und Völkerverständigung, lange bevor die Mahnwachen überhaupt in Erscheinung getreten sind. Die Mahnwachen sind nun Teil der Bewegung Friedenswinter, sie demonstrieren zusammen mit der klassischen Friedensbewegung. Weitere gemeinsames Aktionen sind geplant:
Die Münchener Sicherheitskonferenz im Februar 2015, das Treffen der wichtigsten zivilen und militärischen KriegsbefürworterInnen aus aller Welt, soll auf eine große Friedensdemonstration stoßen. Dazu sollen eine breite Mobilisierung nach München und weitere dezentrale Aktionen stattfinden.
Zusätzlich zu den Ostermärschen soll der 8. Mai 2015, der 70. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkriegs, als bundesweiter Aktionshöhepunkt vorbereitet werden - als ein Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus. "Nie wieder Krieg" heißt auch heute noch die zentrale Herausforderung.
http://www.koop-frieden.de/aktuelles/artikel/aktionskonferenz-fuer-den-frieden-beschliesst-einen-friedenswinter-2014-2015.html (Archiv-Version vom 21.12.2014)
JohnDifool schrieb:Übrigens hat sicherlich niemand der Kritiker der neurechten Mahnwachen auch automatisch allgemein etwas gegen Friedensdemos.Dann liefert den Tatbeweis, organisiert eigene Friedensdemos und geht auf die Straße! Bislang haben die linken und rechten Kritiker der Friedensbewegung nämlich nichts eigenes auf die Beine gestellt.
JohnDifool schrieb:Ohne die antidemokratische und antiamerikanische Hetze und den strukturellen und zuweilen auch offenen Antisemitismus der oben erwähnten Figuren wären dir die Mahnwachen für den Frieden doch scheißegal!Demokratie kommt vom altgriechischen und bedeutet Herrschaft des Volkes. Fast zwei Drittel der Bundesbürger lehnen ein größeres internationales militärisches Engagement ab. Nur 13 Prozent halten Militäreinsätze für das richtige Mittel der Außenpolitik. Sich über den Willen der Bevölkerung hinwegzusetzen ist ein antidemokratischer Akt. Richtig oder falsch?
Menschenrechtsverletzungen und völkerrechtswidrige Kriege sind leider Realität, sogar die Mainstream-Medien sprechen vom Unrechtsstaat oder Folterstaat USA, ist das jetzt antiamerikanische Hetze?
Antisemitische Schmierereien kannst du derzeit in Kiew bewundern. Dort gibt es echte Faschisten, die Angehörige von Minderheiten foltern und töten und diese Kräfte sitzen sogar in der Regierung.
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19.12.2014 um 22:33@cathari
cathari schrieb:Dann liefert den Tatbeweis, organisiert eigene Friedensdemos und geht auf die Straße! Bislang haben die linken und rechten Kritiker der Friedensbewegung nämlich nichts eigenes auf die Beine gestellt.Doch, die rechten haben was eigenes auf die beine gestellt. Und das sind eben die Mahnwachen.
cathari schrieb:Sich über den Willen der Bevölkerung hinwegzusetzen ist ein antidemokratischer Akt. Richtig oder falsch?Falsch. Auserdem scheinen die zahlen eh nicht zu stimmen sonst würde die CDU/CSU nicht so stark sein.
cathari schrieb:sogar die Mainstream-Medien sprechen vom Unrechtsstaat oder Folterstaat USAWie bei Russland. Das wird allerdings immer eisern totgeschwiegen... die dürfen das scheinbar.
cathari schrieb:Dort gibt es echte FaschistenIn Russland sind sie sogar an der Macht. Immerhin herrscht Putin.
Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 01:06@cathari
Und wieder kam von dir keinerlei Distanzierung zu den antisemitischen, neurechten Hetzrednern der Montagswahnmachen wie Elsässer, Jebsen und vielen anderen! Schon seltsam. Anscheinend geht es ohne die wohl überhaupt nicht!
Also stecke meinetwegen irgendwo dein Friedenskerzlein an, von mir aus auch bei Demos von Pegida und anderen Idas, aber erspar uns bitte in Zukunft deine Heuchelei von wegen, dass es dir nur um Frieden und Völkerverständigung ginge. Das nimmt dir nämlich kein Schwein mehr ab.
Meinst du vielleicht einen Einmarsch westlicher Bodentruppen in Syrien oder im Irak? Oder vielleicht doch eher eine Invasion der Ukraine durch NATO-Truppen?
Also wo bitteschön ist so eine internationale Intervention denn deiner Meinung nach am wahrscheinlichsten und vor allem warum?
Und wieder kam von dir keinerlei Distanzierung zu den antisemitischen, neurechten Hetzrednern der Montagswahnmachen wie Elsässer, Jebsen und vielen anderen! Schon seltsam. Anscheinend geht es ohne die wohl überhaupt nicht!
Also stecke meinetwegen irgendwo dein Friedenskerzlein an, von mir aus auch bei Demos von Pegida und anderen Idas, aber erspar uns bitte in Zukunft deine Heuchelei von wegen, dass es dir nur um Frieden und Völkerverständigung ginge. Das nimmt dir nämlich kein Schwein mehr ab.
cathari schrieb:Demokratie kommt vom altgriechischen und bedeutet Herrschaft des Volkes. Fast zwei Drittel der Bundesbürger lehnen ein größeres internationales militärisches Engagement ab.Wo ist denn ein solches größeres, internationales, militärisches Engagement eigentlich derzeit geplant? Klär mich doch mal bitte darüber auf, wo genau das in naher Zukunft stattfinden soll!
Meinst du vielleicht einen Einmarsch westlicher Bodentruppen in Syrien oder im Irak? Oder vielleicht doch eher eine Invasion der Ukraine durch NATO-Truppen?
Also wo bitteschön ist so eine internationale Intervention denn deiner Meinung nach am wahrscheinlichsten und vor allem warum?
cathari schrieb:Menschenrechtsverletzungen und völkerrechtswidrige Kriege sind leider Realität, sogar die Mainstream-Medien sprechen vom Unrechtsstaat oder Folterstaat USA, ist das jetzt antiamerikanische Hetze?Das sind alles nur die üblichen plumpen Relativierungen, um vom eigenen undifferenzierten, faschistoiden Gedankengut abzulenken, welches letzendlich immer auf ganz einfache, simplifizierte Feindbilder hinausläuft. Das kennt man alles schon und es langweilt nur noch.
Antisemitische Schmierereien kannst du derzeit in Kiew bewundern. Dort gibt es echte Faschisten, die Angehörige von Minderheiten foltern und töten und diese Kräfte sitzen sogar in der Regierung.
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20.12.2014 um 08:12@JohnDifool
"Unsere Demonstration ist anti-faschistisch; ohne Wenn und Aber. Wir stehen in der Tradition des Schwurs von Buchenwald: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg. Wir lehnen jede Form des Rechtsradikalismus ab, wir arbeiten mit Rechtsradikalen nicht zusammen.
http://www.waehlt-gehrcke.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1272%3Adistanz-zum-friedenswinter--nicht-in-meinem-namen&catid=68%3Alinke-aussenpolitik-friedenspolitik (Archiv-Version vom 27.12.2014)
Von Elsässer habe ich mich schon lange distanziert, «Elsässer ist draussen, als Redner auf den Mahnwachen nicht mehr erwünscht», schrieb ich am 20.05.2014. Elsässer und PEGIDA haben nichts mit dem Friedenswinter zu tun. Lutz Bachmann, der Kopf von PEGIDA, hat aber etwas mit dem Axel-Springer-Verlag zu tun.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-militaerausgaben/
JohnDifool schrieb:Und wieder kam von dir keinerlei Distanzierung zu den antisemitischen, neurechten Hetzrednern der Montagswahnmachen wie Elsässer, Jebsen und vielen anderen! Schon seltsam. Anscheinend geht es ohne die wohl überhaupt nicht!Mit Antisemitismus hat der Friedenswinter nichts zu tun:
"Unsere Demonstration ist anti-faschistisch; ohne Wenn und Aber. Wir stehen in der Tradition des Schwurs von Buchenwald: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg. Wir lehnen jede Form des Rechtsradikalismus ab, wir arbeiten mit Rechtsradikalen nicht zusammen.
http://www.waehlt-gehrcke.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1272%3Adistanz-zum-friedenswinter--nicht-in-meinem-namen&catid=68%3Alinke-aussenpolitik-friedenspolitik (Archiv-Version vom 27.12.2014)
Von Elsässer habe ich mich schon lange distanziert, «Elsässer ist draussen, als Redner auf den Mahnwachen nicht mehr erwünscht», schrieb ich am 20.05.2014. Elsässer und PEGIDA haben nichts mit dem Friedenswinter zu tun. Lutz Bachmann, der Kopf von PEGIDA, hat aber etwas mit dem Axel-Springer-Verlag zu tun.
JohnDifool schrieb:Wo ist denn ein solches größeres, internationales, militärisches Engagement eigentlich derzeit geplant?Die NATO fordert höhere Militärausgaben, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Bundeswehr bildet 2015 den Kern der schnellen Eingreiftruppe der Nato für Osteuropa mit dem Namen Nato-Speerspitze Ost. Für Rüstung wird weltweit ca. 1200 Milliarden Dollar ausgegeben, davon gibt die USA etwa die Hälfte aus, (640 Milliarden) und Deutschland ist auf Rang 7 mit 48,8 Milliarden Dollar. Nur 30 Milliarden Dollar im Jahr wären notwendig, um weltweit Hunger und Unterernährung auszurotten, sagte der Generaldirektor der FAO auf dem Ernährungsgipfel in Rom. Und wieviele Milliarden könnte man in Bildung, Gesundheit, Arbeitsplätze und echte Entwicklungshilfe investieren, wenn man die Rüstungsausgaben reduzieren würde?
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-militaerausgaben/
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20.12.2014 um 10:25Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 10:32Oh Frieden. Was für ein schönes Wort. Deutschland hat noch nicht einmal einen Friedensvertrag.
Der Rest der Welt lässt Deutschland nicht in frieden. Kein Schuldenschnitt, keine Zeit des Vergebens aber Nichtvergessens, ja Frieden eine löbliche Utopie.
Der Rest der Welt lässt Deutschland nicht in frieden. Kein Schuldenschnitt, keine Zeit des Vergebens aber Nichtvergessens, ja Frieden eine löbliche Utopie.
Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 10:34Noch nicht, aber nächstes Jahr vielleicht.
Dann darf auch ich den Reichspräsidenten mitwählen ^^
Selbst die BRD hat Keinen. Lt. Merkel wird er auch nicht benötigt.
Aber ich mag Frieden. Hätte ihn auch gern, aber die Welt will meinen Frieden nicht.
Dann darf auch ich den Reichspräsidenten mitwählen ^^
Selbst die BRD hat Keinen. Lt. Merkel wird er auch nicht benötigt.
Aber ich mag Frieden. Hätte ihn auch gern, aber die Welt will meinen Frieden nicht.
Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 10:43Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 10:52Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 10:55Tut mir leid, aber hier herrscht kein Frieden. Denn die Sieger schreiben die Geschichte und die endet bis heute nicht mit Frieden. Sogerne wir es Alle hätten.
Aber das ist zu Deinem Glück nur meine Meinung. Halte weiter fest am Frieden. Frieden ist gut und wie gesagt, auch ich hätte ihn gern ;)
Aber das ist zu Deinem Glück nur meine Meinung. Halte weiter fest am Frieden. Frieden ist gut und wie gesagt, auch ich hätte ihn gern ;)
Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 11:06@interrobang
Frieden ist immer ein sehr guter Grund dafür zu kämpfen. Und Deinen Ambitionen zolle ich großen Respekt ! Und das meine ich ehrlich !
Frieden ist immer ein sehr guter Grund dafür zu kämpfen. Und Deinen Ambitionen zolle ich großen Respekt ! Und das meine ich ehrlich !
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Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 11:19pathofdecay schrieb:Deutschland hat noch nicht einmal einen Friedensvertrag.Einer? Es werden über 60 benötigt.
Wird ganz schön teuer werden.
Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 12:19@pathofdecay
@cathari
Dass sich, in einer idealen Welt, wo sich alle kuschelig aneinander reiben und keiner dem Nachbarn den Platz an der Sonne streitig machen würde, mit den Ausgaben für Rüstung und Verteidigung viel Gutes bewerkstelligen ließ, streitet ja keiner ab.
Aber zu glauben, mittels der genannten Summe würden sich alle Probleme, die zu Hunger bzw. Mangelernährung führen, restlos beseitigen lassen, und das suggeriert ja die Aussage, ist doch wohl mehr als blauäugig. Alleine die jährlichen Entwicklungshilfen sind ein Vielfaches dieser Summe. Warum gibt es dann noch Hungersnöte auf der Welt?
Mit 30 Milliarden mag man auf dem Papier die Leute auf einem sehr niedrigen Niveau satt bekommen. Das ändert aber nichts an den auslösenden Faktoren für Hunger und Unterernährung. Politische Instabilität und Kriege, weitreichende Korruption und ethnische Spannungen, Landnahme und umweltzerstörender Rohstoffabbau und das Überschwemmen afrikanischer Märkte mit billigen westlichen Waren, um nur mal einige Problemfelder zu nennen, werden dadurch nicht beseitigt. Man müsste nachhaltige, sich selbst tragende Wirtschaftssysteme in den betreffenden Ländern aufbauen. Das Ansätze dahingehend aber immer wieder scheitern, trotz teils enormen Kapital-und Sachmitteleinsatzes, hat mit irgendwelchen Rüstungsausgaben nur sehr bedingt etwas zu tun.
pathofdecay schrieb:Deutschland hat noch nicht einmal einen Friedensvertrag.Wir haben inzwischen mit allen ehemaligen Kriegsgegnern diplomatische Beziehungen und sind fest in internationale Institutionen eingebunden, die Frage eventueller territorialer Ansprüche ist spätestens seit dem 2plus4-Vertrag und dem deutsch-polnischen Abkommen geregelt, die bis 1990 bestehenden alliierten Hoheitsrechte sind auch Geschichte, jegliche Stationierung ausländischer Truppen auf deutschem Boden sowie die Abgabe von Souveränitäten z.B. an die EU sind mittels kündbaren bilateralen Abkommen zustande gekommen. Wozu braucht es also noch einen Friedensvertrag?
Der Rest der Welt lässt Deutschland nicht in frieden.
@cathari
cathari schrieb:Für Rüstung wird weltweit ca. 1200 Milliarden Dollar ausgegeben, davon gibt die USA etwa die Hälfte aus, (640 Milliarden) und Deutschland ist auf Rang 7 mit 48,8 Milliarden Dollar. Nur 30 Milliarden Dollar im Jahr wären notwendig, um weltweit Hunger und Unterernährung auszurotten, sagte der Generaldirektor der FAO auf dem Ernährungsgipfel in Rom. Und wieviele Milliarden könnte man in Bildung, Gesundheit, Arbeitsplätze und echte Entwicklungshilfe investieren, wenn man die Rüstungsausgaben reduzieren würde?Ja, die böse, böse NATO ist Schuld daran, dass in Afrika Kinder verhungern. Meine Güte!
Dass sich, in einer idealen Welt, wo sich alle kuschelig aneinander reiben und keiner dem Nachbarn den Platz an der Sonne streitig machen würde, mit den Ausgaben für Rüstung und Verteidigung viel Gutes bewerkstelligen ließ, streitet ja keiner ab.
Aber zu glauben, mittels der genannten Summe würden sich alle Probleme, die zu Hunger bzw. Mangelernährung führen, restlos beseitigen lassen, und das suggeriert ja die Aussage, ist doch wohl mehr als blauäugig. Alleine die jährlichen Entwicklungshilfen sind ein Vielfaches dieser Summe. Warum gibt es dann noch Hungersnöte auf der Welt?
Mit 30 Milliarden mag man auf dem Papier die Leute auf einem sehr niedrigen Niveau satt bekommen. Das ändert aber nichts an den auslösenden Faktoren für Hunger und Unterernährung. Politische Instabilität und Kriege, weitreichende Korruption und ethnische Spannungen, Landnahme und umweltzerstörender Rohstoffabbau und das Überschwemmen afrikanischer Märkte mit billigen westlichen Waren, um nur mal einige Problemfelder zu nennen, werden dadurch nicht beseitigt. Man müsste nachhaltige, sich selbst tragende Wirtschaftssysteme in den betreffenden Ländern aufbauen. Das Ansätze dahingehend aber immer wieder scheitern, trotz teils enormen Kapital-und Sachmitteleinsatzes, hat mit irgendwelchen Rüstungsausgaben nur sehr bedingt etwas zu tun.
Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 12:23@Lalaburg
Um vom Frieden zu reden, einen Frieden, den der Bürger als Frieden versteht und nicht nur eine einfache Waffenruhe. Solange es die Rede von einer Kollektivschuld gibt, wird es keinen offiziellen Frieden geben.
Meine Meinung
Um vom Frieden zu reden, einen Frieden, den der Bürger als Frieden versteht und nicht nur eine einfache Waffenruhe. Solange es die Rede von einer Kollektivschuld gibt, wird es keinen offiziellen Frieden geben.
Meine Meinung
Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 12:27@pathofdecay
pathofdecay schrieb:Um vom Frieden zu reden, einen Frieden, den der Bürger als Frieden versteht.Und was versteht "der Bürger" als Frieden? Bitte konkreter.
Montags-Mahnwachen
20.12.2014 um 12:28Ähnliche Diskussionen
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