"Weg mit den Russen-Panzern"

@KethuDar

KethuDar schrieb:Es existieren bilaterale Vereinbarungen zwischen Deutschland und der Russischen Föderation, gemäß denen sich Deutschland verpflichtet hat, diese und andere Kriegsgräberstätten zu erhalten.

Den Transatlantikern ist kein Mittel zu schäbig, um einen Keil zwischen Deutschland und Russland zu treiben (das ist verständlich, denn sie haben Angst). Darum benutzen sie auch ihr Propagandaorgan "BILD", um schlechte Stimmung zu machen, und die Menschen aufzuwiegeln.

@KillingTime
Naja, nen Unschuldslamm ist Russland ganz sicherlich nicht... aber deswegen sollte man nicht einfach so her gehen, und nen Ehrenmal abreißen, wo auch noch über 2000 Soldaten drunter liegen.

Das ist wirklich arschig und muss nicht sein. Wie alt sind die Leute? 10? Sollen mal n Kopf ausm Hintern ziehen und sich nicht um solche Sachen sorgen.

Scheiß-Springergesocks!
Wenn es amerikanische Panzer wären und beim Einmarsch in den Irak jemand verlangt hätte sie zu entfernen, wäre das Geschrei groß gewesen.

Die Panzer sollten stehenbleiben, erstens als Erinnerung daran das auch die Russen ihren Beitrag zur Beseitigung des Hitlerfaschismus geleistet haben (wenn ich mir Dokus über den 2ten Weltkrieg ansehe, fällt mir immer wieder auf das sich die Inhalte häufig auf Deutschland und die westlichen Alliierten beschränken, die Russen werden immer unter ferner liefen abgehandelt); zweitens, was symbolisiert denn das Gedenken an Krieg und Blutvergießen besser als so ein Teil; und drittens, nur weil die amtierende russische Regierung gerade in Größenwahn und Psychopathie verfällt, sollte man nicht gleich wieder alles Russische als Ausgeburt des Bösen betrachten.

Die Bild-Zeitung ist ein widerliches Hetz- und Schmierblatt. Um das was da drinsteht sollte man sich am besten gar nicht kümmern.

KillingTime schrieb:Die Bildzeitung ist ein transatlantisches Propagandablatt, nach dem zweiten Weltkrieg von der CIA gegründet, um die Deutschen zu verblöden und zu indoktrinieren.

Man sieht sehr gut, dass ihr Geschäftsmodell Erfolg hat, ansonsten würde man hier bei Allmy keinen Thread dazu eröffnen.

Was genau willst du mir jetzt persönlich unterstellen? Mir ist durchaus bewusst, was für nen Dreck die Springer Presse so von sich gibt und ich sehe mich sehr wohl in der Lage das ganze differenziert zu betrachten und nicht sofort alles für bare Münze zu halten was dort geschrieben wird.

Allerdings macht sie nunmal die Meinung für weite Teile der Bevölkerung, die leider nicht in der Lage ist/sein will sich ne eigene Meinung zu bilden und den ganzen Schmarrn einfach nachplappern und sich garnicht bewusst sind, was das für ein politisches Zeichen sein könnte. Natürlich wird das Putin zunächst am Arsch vorbeigehen, aber gegenseitige Provokation halte ich derzeit nicht für das Klügste.

Das bringt mich dann eben zur Frage: Warum machen diese Zeitungen soetwas?

Und ich denke darüber lohnt es sich schon zu diskutieren.

kerbenok schrieb:Die Panzer sollten stehenbleiben, erstens als Erinnerung daran das auch die Russen ihren Beitrag zur Beseitigung des Hitlerfaschismus geleistet haben (wenn ich mir Dokus über den 2ten Weltkrieg ansehe, fällt mir immer wieder auf das sich die Inhalte häufig auf Deutschland und die westlichen Alliierten beschränken, die Russen werden immer unter ferner liefen abgehandelt

liegt vermutlich daran, das es bei den westlichen zu weniger massenvergewaltigungen oder Masakern an der flüchtenden bevölkerung kam.
Außerdem sind die meisten dokus über den 2. WK keine heim-produktionen, sondern kommen aus den USA und wurden übersetzt, was den focus auf die westfront erklärt

auch die Behandlung der Kriegsgefangenen war im Allgemeinen bei den Westlichen alliierten menschlicher

@Nahtern
Den Meisten wird deine Argumentation egal sein. Viele ngeht es hier nur im Allgemeinen darum, die westlichen Staaten und ihre Gesellschaftssysteme als Feindbild aufrecht zu erhalten, da ist ihnen jegliche Hetze willkommen. Daher werden solche Argumente auch ignoriert, kleingeredet,relativiert oder gar direkt widersprochen Teils mit Begründungen die wohl ins Reich der Märchen gehören.
Es ist die neue Rechtsextreme.

Wikipedia: Neue Rechte

@MaxPower

MaxPower schrieb:Die Bild und die BZ haben eine Petition ins Leben gerufen, um alte russiche Mahnmale in Form zweier T-34 Panzer am Brandenburger Tor zu entfernen.

Eine super Idee, damit ist allen geholfen.
Dem geneigten Bild-Konsumenten wäre aber mehr geholfen, wenn die BILD etwas saugfähiger wäre (falls das Klopapier mal aus ist).

@Nahtern

liegt vermutlich daran, das es bei den westlichen zu weniger massenvergewaltigungen oder Masakern an der flüchtenden bevölkerung kam.

auch die Behandlung der Kriegsgefangenen war im Allgemeinen bei den Westlichen alliierten menschlicher

Liegt vermutlich daran, dass die Wehrmacht nicht vergewaltigend & mordend durch die USA lief, wie is in der Sowjet Union der Fall war.

Wenn man sich anschaut wie teilweise Japaner "nur" wegen Pearl Harbor in den USA behandelt wurden, will ich nicht wissen was mit Deutschland passiert wäre

Bin dafür, dass die Panzer stehen bleiben. Mahnmale gegen den Krieg sollten nicht aus einer Laune heraus und wegen Polarisierung wegen aktueller Politik entfernt werden.
Ich bin (West-)Berlinerin, und der Ivan, wie die Berliner das Mahnmal nennen, stört mich nicht.

@Nahtern

Nahtern schrieb:Außerdem sind die meisten dokus über den 2. WK keine heim-produktionen, sondern kommen aus den USA

Das mag vielleicht bei NTV oder N24 zutreffen - welche haufenweise Billigdokus einkaufen - aber deutsche Dokus, die in aller Regel auch qualitativ deutlich besser sind, legen da ihr Hauptaugenmerk auf die Ostfront, Besatzungen und den Holocaust.

@Nahtern
Seh ich auch so, aber das ist leider die Konsequenz angesichts des Vernichtungskrieges gegen die russische Zivilbevölkerung.

Egal wie man es dreht und wendet die Panzer sollten als Mahnmal stehen bleiben.

Schon klar, ausgerechnet jetzt während der Krise in der Ukraine fällt dem Springer-Verlag ein, die nicht mehr intakten Panzer der Sowjets zu beseitigen mit der Begründung, man wolle keine "martialischen Kriegs-Symbole" am Brandenburger Tor. Warum keine Petition für eine Ausweisung der US-amerikanischen Besatzer? Warum dürfen die amerikanischen Besatzer in Deutschland ihre NSA-Zweigstellen und ihre Militärbasen samt dem ganzen intakten Kriegsgerät betreiben? Der Drohnenkrieg der Amis wird von ihrer Militärbasis in Ramstein aus mitgesteuert. Raus mit den Kriegstreibern!

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2014/drohnen177.html

Vollkommen richtig, diese Überbleibsel des Kommunismus auf den Müll der Geschichte zu werfen. Sowjetpanzer als Mahnmal in Deutschland sind unnötig. Weg mit dem Scheiss! @MaxPower

@MaxPower

MaxPower schrieb: Warum machen diese Zeitungen soetwas?

Hatte ich eigentlich verlinkt. Sieht nur scheinbar niemand.

Wolfshaag schrieb:Vollkommen richtig, diese Überbleibsel des Kommunismus auf den Müll der Geschichte zu werfen.

wenn, dann Überbleibsel des Bolschewismus, und der war der Befreier vom Faschismus, also gedenken wir der großartigen Roten Armee, die unter großen Opfern den Frieden zurück nach Europa brache, der unter anderem von deutschen Faschisten bedroht war

Wolfshaag schrieb:Sowjetpanzer als Mahnmal in Deutschland sind unnötig. Weg mit dem Scheiss

nötiger als man glaubt, wenn man das so liest. Mehr Mahnmale gegen Nationalismus täten Not.. wenn sie nur was brächten ;)

@rockandroll
Mahnmale sind ja auch völlig in Ordnung. Insbesondere heute kann man nicht genug erinnern, gedenken und mahnen, denn Teile der Menschheit haben scheinbar BSE, oder so.

Aber müssen das unbedingt uralte Tötungsmaschinen sein? Ich weiß ja nicht. Ich finde das völlig daneben. Reicht doch wenn man dieses Zeug in den Museen ausstellt.

@zoonpolitikon
ja, ob das nun ein Panzer sein muß, weiß ich auch nicht, aber ist vllt auch nicht verkehrt den Leuten heute zu zeigen, mit welch schwerem Gerät man fürher gegeneinander vorgegangen ist. Es gibt zu wenig Wissen über den Krieg, und mir kommt das so vor, als verlöre die junge Generation den Respekt davor, also schadet es dahingehend nicht, es nochmal deutlich zu machen

rockandroll schrieb: wenn, dann Überbleibsel des Bolschewismus, und der war der Befreier vom Faschismus, also gedenken wir der großartigen Roten Armee, die unter großen Opfern den Frieden zurück nach Europa brache, der unter anderem von deutschen Faschisten bedroht war

Okay, wenn Du meinst mit Haarspalterei punkten zu können:
Seit den späten 1940er Jahren wurde der Begriff Bolschewismus von anglo-amerikanischen Politikern als Sammelbegriff für die Ideologie des Leninismus bzw. Marxismus-Leninismus, oder allgemeiner Kommunismus, verwendet.
Dein verkackter Bolschewismus/Leninismus/Kommunismus hat gerade unter seinen damaligen Führern, wie Stalin und Mao, nicht weniger Opfer unter grausamsten Bedingungen gefordert, als der Nationalsozialismus, quantitativ sogar weit mehr, als das NS-Regime. Das soll den Nationalsozialismus natürlich nicht relativieren, aber muss schon ziemlich was am Kopf haben, wenn man den Kommunismus noch immer feiert. Aber ewig Gestrige wird es wohl immer geben.

rockandroll schrieb: nötiger als man glaubt, wenn man das so liest. Mehr Mahnmale gegen Nationalismus täten Not.. wenn sie nur was brächten ;)

Komm doch einfach wieder, wenn Du Dich mit den mittlerweile unstrittigen geschichtlichen Fakten vertraut gemacht hast. ;)
Also nochmal: Weg mit dem Kommunisten-Denkmälern. :)