"Weg mit den Russen-Panzern"

@rockandroll

Es gab wohl Pläne wonach alle Männer sterilisiert werden sollten

Da soll uns mal einer unsere Vergangenheit noch übel nehmen :D :D :D

@GilbMLRS
ach was.. machen doch alle so :D

rockandroll schrieb:Es gab wohl Pläne wonach alle Männer sterilisiert werden sollten, und das Land unter den Nachbarstaaten aufgeteilt werden sollte, aber man entschied sich dagegen, weil man eine gute Infrastruktur gegen den Belschewismus brauchte.

Ehm, nein?

Es gab Bestrebungen, aus Deutschland einen Arbeiter und Bauerstaat ähnlich der DDR zu machen.
Allderdings hat der Herr Marshall da andere Pläne gehabt. Mit ganz Europa.
Da kam der kalte Krieg so langsam ins Rollen und alle Staaten, die sich dazu entschieden, nicht kommunistisch/Sozialistisch zu werden bzw. Bestrebungen gegen derlei politische Modelle hatten, wurden finanziell unterstützt. So wurden griechische Bauern z.B. mit Amerikanischen Eseln versorgt, die viel mehr leisten konnten, als die einheimischen, auch weil sie größer waren.

Abgesehen davon hätte ich nur allzugern eine Quelle für deine Theorie.

@StUffz
hab ich in der Schule gelernt ;)

Es gab verschiedene Pläne, und der gehörte eben dazu. Frag mich, warum das so schwer zu glauben ist.

rockandroll schrieb:hab ich in der Schule gelernt

Hmja, sicher...

@StUffz

ich werd mich hier sicher nicht für meinen Lehrer rechtfertigen. Wenn du das ernsthaft anzweifelst, dann nenn mir den Grund dafür, warum ich dir mehr glauben sollte, als ihm

@rockandroll

Die tatsächlichenPunkte des Morgenthau-Plans sahen so aus:

Der Entwurf enthielt folgende vierzehn Punkte:[3]





Geplante neue deutsche Grenzen nach dem Morgenthau-Plan1.Demilitarisierung Deutschlands
2.neue Grenzen: Aufteilung Ostpreußens zwischen der Sowjetunion und Polen, Polen soll Schlesien erhalten, Frankreich das Saarland und einige linksrheinische Gebiete zwischen Rhein und Mosel, Teilung Deutschlands in zwei unabhängige Staaten im Norden und Süden, Zollunion zwischen dem Südstaat und Österreich
3.vollständige Demontage im Ruhrgebiet einschließlich Rheinland und angrenzenden Industrierevieren sowie dem Nord-Ostsee-Kanal, Verwaltung des Gebietes als internationale Zone von den Vereinten Nationen, Verbot der Reindustrialisierung auf absehbare Zeit
4.Entschädigungen und Reparationen aus dem derzeitigen Besitz, aber keine künftigen Zahlungen oder Überlassungen
5.Entnazifizierung von Schulen, Universitäten, Zeitungen, Rundfunk, Schließung und Neuaufbau durch eine alliierte Erziehungskommission
6.politische Dezentralisierung, stärkere Föderalisierung
7.Steuerung der Volkswirtschaft durch Deutsche, keine Verantwortung der Militärbehörden
8.Kontrolle der deutschen Volkswirtschaft durch die Vereinten Nationen in den nächsten zwanzig Jahren, um den Aufbau einer Militärindustrie zu verhindern
9.Bestrafung von Kriegsverbrechen
10.Zerschlagung des Großgrundbesitzes, Verteilung an die Bauern, Änderung des Erbrechtes
11.Verbot von Uniformen und Paraden
12.Verbot für Deutsche, Luftfahrzeuge zu führen
13.Rückzug der amerikanischen Truppen, die Nachbarländer Deutschlands sollen die Besatzungsaufgaben wahrnehmen, die letzte Verantwortung aber bei den Vereinigten Staaten bleiben
14.Einsetzung eines amerikanischen Hohen Kommissars

Wikipedia: Morgenthau-Plan

Das mit der Kastration war mal eine wütende Bemerkung von Roosevelt

Zuweilen brüstete sich der Spötter Roosevelt in Anwesenheit des steifen Außenministers Hull, er verstehe von Deutschland mehr als alle seine Mitarbeiter. Widersprach ihm aber ein Experte, dann gab Roosevelt entwaffnend zu, natürlich kenne er Deutschland nicht gut, denn es sei schon lange Zeit her, daß er das Land gesehen habe.

Die Bemerkung verriet etwas von der Nonchalance, mit der Franklin Roosevelt das Deutschland-Problem im Krieg behandelte. Er konnte wütend ausrufen, man müsse alle Deutschen kastrieren, und kurz "darauf Diplomaten warnen, Amerika dürfe nicht den "Fehler von Versailles" wiederholen und etwa eine Spaltung Deutschlands betreiben.

Diese Lässigkeit wurde immer bedenklicher, je mehr sich die Niederlage Deutschlands abzeichnete. Schon im März 1943 hatte Englands Außenminister Anthony Eden bei einem Besuch in Washington die Frage aufgeworfen, "what to do with Germany" -- der Präsident wußte keine konkrete Antwort.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46209552.html

Jedoch hält sich weiter diese Legende vor allem im sehr stark rechten Dunstkreis dass Morgenthau als jüdischer Deutschenhasser so etwas vorhatte. Dein Lehrer sollte seine politische Denke am besten nochmals korrigieren, denn sie scheint etwas vom realen Weg abgekommen zu sein.

wie dem auch sei.. nach allem was im Krieg passiert ist, wäre das jedenfalls noch die Humanste Art gewesen, sich eines Staates zu entledigen

@Sea_Cucumber
Danke, ich hatte gerade vor, das gleiche zu verlinken...

@StUffz
@Sea_Cucumber
gut, möglicherweise hat er es etwas überzogen dargestellt, aber ein Wiederaufbau nach Marshall hätte nicht unbedingt die Alternative sein müssen, das ist der springende Punkt. D ist sagenhaft gut weggekommen, so unterm Stich. Mittlerweile jetzt sogar der Osten und die verloren gegangenen Gebiete, also was gibt es da immer noch zu weinen, frage ich die rechte Fraktion halt immer wieder gerne? Es hätte weißgott schlimmer sein können, nachdem was man Europa damals für eine Vorlage gespielt hat

Es ist kein Mahnmal. Es ist das Ehrenmal der Sowjetischen Armee.

Ein Mahnmal und ein Ehrenmal sind zwei vollständig unterschiedliche Dinge.

@rockandroll
Ist doch scheiß egal wer welche Verbrechen aus welchen Gründen auch immer begangen hat. Aber für sowas stellt man keine Denkmäler auf. Genauso krank wie das in Königsberg für den U-Boot Kommandanten der die Wilhelm Gustloff versenkt hat.

derpreusse schrieb:Aber für sowas stellt man keine Denkmäler auf.

mich stört das nicht. Soll sich von mir aus jeder ein Denkmal für jeden Scheiß hinstellen, den er für sein Wohlbefinden braucht, dann wirs ihnen vllt leichter ums Herz ;)

@rockandroll
Wie gesagt man könnte Mahnmale für alle gefallenen Soldaten des Krieges aufstellen. Die wurden gleichermaßen in einem Krieg zwischen Diktatoren verheizt.

@MaxPower

MaxPower schrieb:Eure Meinungen?

Die Bildzeitung ist ein transatlantisches Propagandablatt, nach dem zweiten Weltkrieg von der CIA gegründet, um die Deutschen zu verblöden und zu indoktrinieren.

Man sieht sehr gut, dass ihr Geschäftsmodell Erfolg hat, ansonsten würde man hier bei Allmy keinen Thread dazu eröffnen.

Also - Finger weg!

25h.nox schrieb:vergewaltigungen gehören nunmal zum krieg dazu, das ist nicht schön, aber das gibt es in jedem krieg

Wobei der Unterschied ja der ist, dass das eine ein Kriegsverbrechen darstellt, während das andere, also der deutsche Vernichtungskrieg, in Zielsetzung und Praxis schon ein einziges Verbrechen ist. Daher macht auch jegliches Aufrechnen keinen Sinn.

KillingTime schrieb:Die Bildzeitung ist ein transatlantisches Propagandablatt, nach dem zweiten Weltkrieg von der CIA gegründet, um die Deutschen zu verblöden und zu indoktrinieren.

Man sieht sehr gut, dass ihr Geschäftsmodell Erfolg hat, ansonsten würde man hier bei Allmy keinen Thread dazu eröffnen.

Also - Finger weg!

Ein klassischer @KillingTime.Putin wird aber nicht gelobt,das gibt Abzüge in der B-Note.

Zum Thema:
Ich finde man kann schon von einer Befreiung sprechen, dass die Russen sich nachher nicht alle human aufgeführt haben ist wohl leider der Situation und Zeit geschuldet. Und ja jede Vergewaltigung ist eine zuviel, aber für die heutige Generation: Lieber das, als noch unter den Nazis leben.

Springer, der wohl einzige Verlag der per eigenen Grundsätzen ganz unverfroren seine nicht vorhandene Objektivität zur Religion erklärt.
http://www.axelspringer.de/artikel/Grundsaetze-und-Leitlinien_40218.html
Solange die nicht ihre Selbstauflösung fordern, ist mir alles egal was von denen kommt.

Allerdings habe ich noch nie verstanden wozu man Kriegsgerät als Mahnmal in die Landschaft setzt. Einschmelzen und Besteck daraus machen. Als Mahnmal tut es auch ein Hinkelstein und ein paar Blumenkübel.

rockandroll schrieb:Es gab wohl Pläne wonach alle Männer sterilisiert werden sollten, und das Land unter den Nachbarstaaten aufgeteilt werden sollte, aber man entschied sich dagegen, weil man eine gute Infrastruktur gegen den Belschewismus brauchte.

Das hätten sicher nicht wenige Leute am liebsten getan, nachdem sie die KZs gesehen hatten. Allerdings hatten diese Leute nichts zu sagen und jene, die etwas zu sagen hatten, die hatten nie ein KZ von innen gesehen. Allerdings gab es definitiv Pläne, Deutschland jegliche Schwerindustrie zu verbieten und zu einem reinen Agrarstaat zu machen.

Hätten sich die Sowjetunion und die USA nach dem II. WK besser verstanden, dann wäre das vermutlich auch passiert. Dann würde man in Deutschland heute nicht mit einem M3 über die Autobahn fahren, sondern mit dem Ochsenkarren über Feldwege holpern. Ein paar Denkmäler für Stalin wären also schon angebracht.

Emodul

Ich würde ja sagen, weg damit, wenn es sich einfach nur um Steine und Stahl handeln würde, dem ist allerdings nicht so...

Wir haben hier in Berlin 3 Stück davon, und alle 3 sind neben Ehrenmal auch Soldatenfriedhof bzw. Kriegsgräberstätten.

Ach und dann wäre da noch:

Es existieren bilaterale Vereinbarungen zwischen Deutschland und der Russischen Föderation, gemäß denen sich Deutschland verpflichtet hat, diese und andere Kriegsgräberstätten zu erhalten.

Quelle: Wikipedia: Sowjetisches Ehrenmal (Tiergarten)