@DeadPoetErstmal will ich mich für meine verspätete Abtwort entschuldigen, hatte in den letzten ein, zwei Tagen nen paar Probleme wegen der Umstellung zum DSL.
>>>steck doch mal einen hochintelligenten schüler in einer schulklasse mit durch die bank unterdurchschninttlichen schülern. das ergebnis : Antriebslosigkeit.<<<
Das ist vollkommen logisch. In unserer Gesellschaft wird dem Individuum ständig eingehämmert besser zu sein zu müssen, als sein Umfeld. In der Schule sagt man den Schülern (Ich kann es bezeugen!): "Wenn ihr im Konkurrenzkampf um Studien oder Ausbildungsplätze bestehen wollt, müsst ihr zeigen, dass ihr besser seid als andere!" (Zitat meine Deutschlehrerin). Dann ist es natürlich klar, woher der Antrieb zum Lernen lernen kommt.
Doch auch wenn es in unserer Gesellschaft der Konkurrenzkampf als fortschrittlich und notwendig erklärt wird, muss das nicht auch der Wahrheit entsprechen. Dort, wo Konkurrenz und Ego stark vorhanden sind, fehlt zumeist die Nächstenliebe. In der heutigen Zeit wird das besonders deutlich.
Selbst wenn der technologische Fortschritt in einer Ego-losen Anarchie nicht mehr so stark wäre wie in der kapitalistischen Gesellschaft, so wäre das mit keinerlei Nachteil behaftet.
Man muss sich immer vor Augen führen, was der Mensch eigentlich braucht und (im tiefsten Innern) will: Glückseeligkeit. Diese ist nur durch verschiedene Faktoren gewährleistet, wie zB Harmonie, Gesundheit und die allgemeine Lebenslust durch Natürlichkeit und gewissem Luxus.
Wenn diese grundlegenden Dinge gewährleistet sind, braucht es keinen technolgischen Fortschritt mehr. Er wird nicht mehr zur Notwendigkeit, weil die Leute zufrieden sind mit dem was sie haben. Es fehlt ihnen dann an nichts, alles was darüber hinausgeht ist purer Luxus, was nicht heißt dass man auf ihn verzichten muss. Doch solange einige Grundvoraussetzungen für die Glückseeligkeit nicht erfüllt sind (Harmonie, Natürlichkeit, geistige Gesundheit), kann der Mensch nicht Glücklich sein, möge Er noch so viele Häuser, Frauen, Autos haben.
Es ist, als ob man in einer Klausur versucht die Zusatzaufgaben zu lösen und die eigentlichen Aufgaben ignoriert.
>>>. reinen gehorsam lehnt er ebenso ab wie bedingungslose freiheit ohne gewissheit ,zentrale instanz und sicherheit.<<<
Das kann man so nicht sagen. Es gibt durchaus Menschen, die im Glauben einer guten Sache reinen Gehorsam begrüßen. Unzählige Soldaten unterwarfen sich im Laufe Geschichte verschiedener Obrigkeiten, um das Zugehörigkeitsgefühl einer Gruppe zu bekommen. Genauso begrüßten die Ur-Aboriginies die absolute Freiheit, weil sie nicht verlernt haben aus dem Gewissen heraus zu handeln. Je bewusster ein Mensch wird, desto mehr Freiheit beansprucht er für sich. Wir treten gerade aus einer Epoche heraus, in der Gehorsamkeit zur Obrigkeit oberste Priorität hatte. Heraustreten deshalb, weil die Menschen wieder in eine bewusstere Phase gelangt sind, in der Sie mehr Platz für ihre Entscheidungsfreiheit verlangen. Aus diesem Grunde fordern auch immer mehr Menschen, insbesondere die jüngere Generation, die Anarchie. Sie verdammen den Obrigkeitsstaat und verlangen mehr Mitbestimmungsrecht. Das Gewicht verlagert sich mehr und mehr in Richtung der bedingungslosen Freiheit, denn diese gilt es meines Erachtens nach auch zu erreichen. Hoffentlich hält diese Entwicklung auch an.
Hoffentlich hält diese Entwicklung an.
Sieben Todsünden:
„Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral.
Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.“ (Dalai Lama)