Fall Edathy - politische Sprengkraft?!
05.03.2015 um 00:53Interalia schrieb: The New-World-Pedophile-Protection-Order. :troll:Ha ha. ..so neu ist die überhaupt nicht ;)
Ich sag ja, verschieb das Ding in Verschwörung, da passt das hin!
Interalia schrieb: The New-World-Pedophile-Protection-Order. :troll:Ha ha. ..so neu ist die überhaupt nicht ;)
Interalia schrieb:Ich habe einige Leute befragt, wie sie reagieren würden oder reagiert hätten, wenn es ihre Kinder gewesen wären und glaubt mir, Edathy hätte ordentlich einstecken müssen.Ich finde genau das ist ein Problem mancher Personen, dass sie wenn es ihre Gefühlswelt zu sehr angreift sehr schnell vergessen das Selbstjustiz das falsche ist. Jede Person die sagt man müsste oder sollte dies oder jenes tun, dieser Person wäre ein Training in Selbstbeherrschung zu empfehlen in unserer Gesellschaft ist dieses Verhalten einfach fehl am Platz.
Nochmals, das Geständnis in der genauen Wortwahl würde ich gerne sehen. Mich würde interessieren ob er einfach so gesagt hat: Ich bekenne mich zu allen Vorwürfen. Oder ob er gesagt hat, ja ich war auf dieser Seite. Das ist juristisch ein Riesenunterschied.Er ließ über seinen Anwalt verlautbaren: "Die Vorwürfe treffen zu"
Hinzu kommt das ich wenn ich wirgend irgendeinem Ding angeklat bin, und das so öffentlich, das mich eh jeder für eine Sau hält, nicht auch alles zugeben würde, wenn man mir zusagt, danach zumindest juristisch meine Ruhe zu haben.
Nope! Ich verweise hier gerne auf WikiJa , leider hast du damit recht. Auch wenn man es gerne anders hätte.
Recht und Gerechtigkeit, sind zwei Paar Schuhe!
Interested schrieb:Ordnungswidrigkeiten, das Einstellen eines Strafverfahrens gegen Buße oder eine Entschädigung nach Zivilrecht gelten nicht als Vorstrafen.Da gehört in solchen speziellen Fällen, das Gesetz geändert.
[...]http://www.landgericht-verden.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=13888&article_id=129302&_psmand=57
Mit der am 15. Juli 2014 erhobenen Anklage wirft die Staatsanwaltschaft Hannover (Zentralstelle zur Bekämpfung gewaltdarstellender, pornographischer und sonst jugendgefährdender Schriften) dem 1969 geborenen Angeklagten vor, in Rehburg-Loccum und anderenorts zwischen dem 1. November 2013 und dem 12. Februar 2014 durch insgesamt 7 Straftaten sich über seinen Internetzugang mit Hilfe eines dienstlichen Laptops kinderpornographische Bild- und Videodateien heruntergeladen zu haben. Zudem soll der Angeklagte auch einen Bildband und eine CD besessen haben, deren Inhalt von der Staatsanwaltschaft als jugendpornographisch eingestuft wird.
[...]
Der Angeklagte erscheine ausweislich der auf den Rechnern des Deutschen Bundestages protokollierten Logdateien hinreichend verdächtig, es unternommen zu haben, sich den Besitz kinderpornographischer Schriften zu verschaffen. Der Verwertung der CD, des Bildbandes und der Logdateien als Beweismittel in der Hauptverhandlung stehen nach Auffassung der Kammer keine Beweisverwertungsverbote entgegen.
"Die Vorwürfe treffen zu. Ich habe eingesehen, dass ich einen Fehler begangen habe. Ich habe dazu lange gebraucht. Ich habe die in der Anklageschrift genannten Punkte, die CD und den Bildband in meinem Besitz gehabt. Das gleiche gilt auch für die Logdateien. Ich habe sie heruntergeladen und geöffnet, ich kenne die Inhalte. "
Photographer73 schrieb:Ich habe eingesehen, dass ich einen Fehler begangen habe.War halt nur ein Fehler. Passiert^^ [Sarkasmus/off]
Allein: In vergleichbaren Fällen hat der Kinderschutzbund ohne viel Aufhebens Zahlungen angenommen. Es sei "gängige Praxis", dass Richter Geldauflagen in Kinderporno-Verfahren "auch für den Kinderschutzbund vorsehen", sagt Christian Friehoff, Vorsitzender des Richterbunds Nordrhein-Westfalen (NRW).http://www.spiegel.de/panorama/justiz/edathy-anwalt-wirft-kinderschutzbund-heuchelei-vor-a-1022030.html
"Gerade die Geldauflagen aus Kinderpornografie-Verfahren gehen oft an Kinder- und Jugendschutzstellen", sagt auch Rechtsanwalt Steffen Lindberg aus Mannheim. Diese ließen sich sehr häufig selbst auf Listen setzen, um im Fall von Zahlungen bedacht zu werden.
In den vergangenen zehn Jahren führte Lindberg mehr als hundert Kinderporno-Verfahren. Ihm sei kein Fall bekannt, in dem das Geld eines Beschuldigten abgelehnt worden sei. Das Vorgehen des Kinderschutzbunds in der medienwirksamen Causa Edathy sei "Heuchelei".
Landeschef Johannes Schmidt ließ erklären, er sei "überwältigt von der Solidarität und Spendenbereitschaft" dieser Woche. Etwa 40.000 Euro habe der Verein in kurzer Zeit gesammelt.Mal eben 40.000€ machen.
Nerok schrieb:Tjo..schöne Publicity Aktion des Kinderschutzbundes..so kann man eben aus den 5.000€
Nerok schrieb:Mal eben 40.000€ machenS k a n d a l ö s!
Nerok schrieb:Wäre es kein Medienwirksamer Fall gewesen hätte man die 5.000€ ohne großes trara angenommen.Ist aber nunmal so und wenn es die Leute zum Spenden animiert, so what? Kommt ja einer guten Sache zu - oder? Oder sollte man über die Vergehen der Politiker lieber nicht berichten?
Nerok schrieb:Tjo..schöne Publicity Aktion des Kinderschutzbundes..Die hatten das Geld von Edathy bereits abgelehnt. Erst danach kam es, als Reaktion darauf, zu den zahlreichen Spenden, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Also kann es keine Publicity Aktion gewesen sein. Das hätte schließlich auch ganz anders laufen können und dann hätten sie mit Nix da gestanden. Ansonsten schließe ich mich @Interested an.