@Bilateralement Dann schaue Dich mal in den Rotlichtvierteln um, die die Rockerbanden fest im Griff haben.
Um solche Gruppen mit "hoher Delinquenzberetschaft" zu schaffen, braucht es keine Immigranten oder Illegale, sondern lediglich ein zu lange anhaltendes Wegschauen und Dulden.
Man löst Probleme in der Gesellschaft nicht, indem man die Menschen abschafft ...
dies geht auch an
@Butterbirne, der auch deutsche Delinquenten am liebsten irgendwo hin abschieben würde.
Umso erschreckender, wenn jemand, der einer demokratischen Partei angehört, solche Ideen hat.
Warum es keine wählbare Partei rechts der CSU in Deutschland gibt?
Weil sich die entsprechenden Gruppen, kaum je in ein Amt gewählt, selbst zerfleischen. Ich behaupte, dass die grundsätzlich egozentrische Haltung ("Mein Land gehört mir und wer sich nicht so verhält, wie ich das möchte, soll gehen") und das fehlende Verständnis von Demokratie (das sich z.B. in der Forderung nach Plebisziten bei Problemen mit Minderheiten ausdrückt) dazu führen, dass sie keine demokratische Parteistruktur und Arbeit in Gremien auf Dauer durchführen können.
Schliesslich glauben die allermeisten rechten Gruppen an Eliten, Autoritäten und Rangfolgen.
Plebistite fordern sie nur, weil sie sich darauf verlassen, dass der deutsche Michel sich in seinem Innersten nach weniger komplizierter Demokratie und mehr autoritärer Führung sehnt. z.B. Jemandem, der mit einem Federstrich die EU-Asylpolitik für Deutschlanden abschafft, der jeden Kriminellen ohne Unterschied hart bestraft oder gleich abschiebt, der den Bau von Moscheen und Minaretten verbietet u.s.w. ... halt all das, was demokratische Strukturen und unser Grundgesetz nicht zulassen.
Wen hat es denn gewundert, dass Schill so grandios untergegangen ist?
Oder man bedenke das Bild, das die Kaderschmiede einer potentiellen Neuen Rechten, die Studentischen Verbindungen in den letzten Jahren abgaben ...
Andere, die vielleicht als Galionsfiguren einer Neuen Rechten dienen könnten, haben besseres zu tun, als sich mit der zu erwartenden Anhängerschaft konfrontieren zu lassen.
Ein Sarrazin hatte ein ganzes Berufs- und Parteiendasein Gelegenheit, seine politischen Ideen auszudrücken und umzusetzen. Aber erst jetzt, in geruhsamem Ruhestand bei vollen Bezügen, entdeckt er das Bedürfnis nach "ehrlichen Worten". Und wo drückt er die aus? Im Berliner Senat, in Parteiausschüssen, in igendwelchen demokratischen Institutionen? Nö. Bücher, die als Monologe daherkommen, Lesungen und zwei, drei Auftritte in Talkshows. Will man so heute das Land verändern?
Da überkommt einen schon fast Respekt gegenüber den früheren politischen Gegnern, den Populisten und Maulaufreissern der vorigen Generation, wie Geissler oder Strauss es waren.
Die haben sich konsequent von einem pc-Fettnapf zum nächsten bewegt, ohne aber beim ersten Gegenwind gleich das Amt niederzulegen, oder den Ruhestand abzuwarten um sich Zeit für kontroverse Meinungen zu nehmen.
In anderen Ländern mag es Parteien geben, die die Rechtsbewegung auffangen ... aber weder möchte man deren Probleme, noch deren Lösungsansätze oder gar -Umsetzung hier in Deutschland verwirklicht sehen.
So, ich gehe dann mal an meine Arbeit. Die ich mit einer Kollegin mit (voll integrierter) türkischer Mutter und Abitur, mit einer Praktikantin mit (überhaupt nicht integriegrierter) thailändischer Mutter und Hauptschulabschluss und einer Azubine aus Kenia mit deutschen Adoptiveltern verrichte.